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Normale Version: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
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(05.02.2024, 19:12)minenfuchs schrieb: [ -> ]Daher werde ich versuchen, mehr Infos hierher zu ziehen.

Mag lästig sein.

Wäre irgendwie sehr lieb, wenn Du Dich dabei auf Fakten beschränken könntest und
Deine Verschwörungstheorien bzgl. der SPD/Linken/DDR/was auch immer bei Dir behältst.
Sag mal, bist du immer noch gesperrt bei Deutschlands "größter Börsenplattform"..... Vielleicht sollt man dann unseren Jungs erklären, wo man dich von jetzt an finden kann...

Übrigens heute ein AFD-Mann beim Linksaktivisten im Staatsfunk ab 21.00. Weißt du ob die GANZE SENDUNG live ist??? Die schalten immer zu den Tagesthemen, kann mir aber schwerlich vorstellen, dass der Klammroth 1, 5 Stunden live durchhält.....
Du schaust immer noch solche Labbersendungen? Du musst mehr traden.

Nein gesperrt bin ich dort nicht mehr, aber der letzte Angriff ging doch nicht gegen mich persönlich. Natürlich ist der Thread das Ziel und man hat sicher sehnlichst gewünscht, dass ich dort Terz mache und euch in wütendes Geschrei hineinziehe. Dann hätten die 2 oder 3 Mods großflächig löschen können.

Ja, teile bitte dort nochmal den Link. Wir müssen uns breit genug aufstellen.

An pjf:

Ich gehe mal davon aus, dass du mir keine Mails mehr schickst. Es gibt in all diesen Foren regelmäßig solche Posts gegen mich. Die Motivation ist mir klar. Zahlt die Bindingsteuer und meckert nicht, das ist eben links und das ist „gut“.
(05.02.2024, 20:10)pjf schrieb: [ -> ]Wäre irgendwie sehr lieb, wenn Du Dich dabei auf Fakten beschränken könntest und
Deine Verschwörungstheorien bzgl. der SPD/Linken/DDR/was auch immer bei Dir behältst.

Tup

Als Future-Daytrader kotzt mich die Bindingsteuer an ohne Ende. Wie schon oft gesagt,
hat der überwiegende Teil der dafür gestimmt hat, nicht verstanden was die da in Bezug
auf die VVB machen. Kenne den Binding nicht - aber der hat das einfach mit in die Thematik
Umsatzsteuerkarusselle / Cum-Ex mit hineingeschmuggelt - genau dafür haben die Abgeordnenten,
vollkommen korrekt zugestimmt.

Die Verlustberechnungsbeschränkung von Termingeschäften hätte da nicht reingehört - zumindest
nicht in dieser Weise. Das ist verfassungswidrig - wie wir auch schon am Anfang des Threads festgestellt
haben - und wird irgendwann sicher auch von irgendeinem Gericht so entschieden werden und dann
als Mustervorgabe dienen.

Finde es gut wenn Du @minifuchs das Thema bzgl. der aktuellen juristischen Auseinandersetzungen
aktuell hältst. Danke dafür  Tup

Aber das ganze rumgeschwurbel, diffamieren, etc. pp. der letzten Beiträge, in der Art wie sie von
Putin-Trollen, Telegram-Hetzern & Co. kommt, geht mir wirklich auf den Sack und wäre nett wenn
daß hier außen vor bleibt - sonst muss ich mir ständig neue Reinigungstücher holen, weil ich ständig
den Monitor vollkotzen muss, wenn ich so eine Kacke lesen muss...    Eek
Das sind Deine Behauptungen. Nenne meine Beiträge, wo ich konkret "rumgeschwurbelt und diffamiert habe, in der Art wie sie von Putin-Trollen, Telegram-Hetzern & Co. kommt".

Lothar Binding hat Leute wie mich regelmäßig beschimpft, das will ich hier auch mal anmerken. Zocker ist da ja sein Lieblingswort, aber es gab noch viel mehr.

Das Ganze war kein Versehen. Wenn es ein Versehen gewesen wäre, wäre die Bindingsteuer problemlos in 2020 wieder eingestampft worden. Denn spätestens Mitte 2020 gabs genug Fachartikel dazu. Und der Bundesrat hat im Oktober 2020 ja die Abschaffung gefordert. Die Anhörung dazu im Bundestag war dann sogar öffentlich, mit Eigenthaler und Binding.
Hier noch der Link zum Protokoll der damaligen Anhörung, viele kennen auch noch das Video:

https://www.bundestag.de/resource/blob/8...l-data.pdf

Interessant ist z.B. Seite 26. Lothar:

Das wäre mir wegen des dort vorhandenen wirtschaftlichen Bezugs durchaus recht, anders sehe
ich das in Bezug auf Spekulanten, um nicht zu sagen „Zockern“ im Bereich des Privatvermögens


Der Witz ist ja, ich habe gar keine Mail an Eigenthaler geschrieben, es war per Facebook-Messenger. Und hoffentlich meldet das wer dem Lothar, habs bisher nie verraten, dass ich der böse Aufforderer war.  Biggrin
Er spricht von DERIVATEN und Termingeschäften. Eben diese DERIVATE hat ja die Ballenscheinlobby herausgehandelt......

......und dann wieder der Eigenthaler mit seiner Propaganda, Spekulationsverluste nicht der Allgemeinheit aufzubürden..... Ich gehe immer wieder an die Decke, wenn ich sowas lese...
(05.02.2024, 01:29)minenfuchs schrieb: [ -> ]Ich will hier mal kurz den gesamten rechtlichen Weg bis zur Abschaffung der Bindingsteuer skizzieren. Die meisten stehen an irgendwelchen Stellen davon. Ich nehme als Beispiel das Jahr 2021:

- Einkommensteuer-Erklärung 2021 abgeben (Achtung: Zeile 14 oder 24 der Anlage KAP korrekt ausfüllen - Verluste aus TG, die Werte dürfen sonstwo nicht enthalten sein)
- Einkommensteuer-Bescheid 2021 prüfen
- Einspruch gegen den Einkommensteuer-Bescheid 2021 einlegen, zusätzlich Aussetzung der Vollziehung (AdV, § 361 AO) beantragen (zur Erklärung auf den positiven Beschluss des FG RLP vom 05.12.2023 verweisen, Az.: 1-V-1674/23, meine verfassungsrechtl. Würdigung beifügen)
- diverse Kommunikation mit dem FA, auf Einspruchsentscheidung (Ablehnung des Einspruchs bestehen)
- Klage vor dem FG gegen die Einspruchsentscheidung (kann man allein ohne StB) und falls nötig gegen die Ablehnung der AdV (Alternative: Ruhen des Verfahrens gemäß § 363 AO beantragen, bedeutet aber, dass die Bindingsteuer nicht angegriffen wird, man wartet nur auf andere)
- Kostenvorschuss zahlen (ist überschaubar)
- ggf. diverse Kommunikation mit dem FG, d.h. gegen Gegenargumente des FA anschreiben
- FG legt Bindingsteuer dem BVerfG vor (Alternativen:
a) FG bringt FA dazu, auf Bindingsteuer "zu verzichten", um dass Verfahren einzustellen
b) FG lehnt Klage ab und sieht Bindingsteuer als verfassungsgemäß
- ggf. Klage beim BFH (siehe Alternative b) - benötigt Anwalt oder Steuerberater
- BFH legt Bindingsteuer dem BVerfG vor (Alternative: BFH lehnt Klage ab und sieht Bindingsteuer als verfassungsgemäß)
- ggf. Verfassungsbeschwerde beim BVerfG (siehe Alternative)
- BVerfG prüft Annahme und vergibt dann Az. (Alternative: BVerfG weist Vorlage als unbegründet zurück)
    (bei der Alternative muss man es ggf. beim EGMR probieren)
- BMF fordert Länder bzw. FÄ per BMF-Schreiben auf, alle Binding-Fälle vorläufig zu erlassen (§ 165 AO)
- BVerfG stellt Verfassungswidrigkeit der Bindingsteuer fest (grds. über die Nichtigkeit, d.h. ab 01.01.2021, denkbar wäre aber auch eine abgeschwächte Entscheidung "für die Zukunft")
  (Alternative: BVerfG lehnt Vorlage ab und sieht Bindingsteuer als verfassungsgemäß)
  (bei der Alternative muss man es ggf. beim EGMR probieren)
- BMF informiert die Länder, das und grds. wie die Binding-Fälle abzuarbeiten sind
  (die Fälle müssen maschinell erkannt und dann maschinell die Änderungsbescheide erstellt und versandt werden)
- Politik: eine SPD-geführte Regierung wird ggf. eine erneut verfassungswidrige "Ersatzregelung" erfinden

Das ist der Grund warum ich mich hier gemeldet habe. 1V 1674/23 war der erste schritt und ich werde weiter kämpfen, da ich in ähnlichen Bereichen wie das Ehepaar im Urteil bin, 40 Prozent schon gezahlt für 2021 , Rest droht nach Abgabe im Sommer 24. Werde meine Erfahrungen hier und/oder bei w:o teilen
Danke dafür, wir brauchen jeden Unterstützer.
(05.02.2024, 22:00)minenfuchs schrieb: [ -> ]Das sind Deine Behauptungen. Nenne meine Beiträge, wo ich konkret "rumgeschwurbelt und diffamiert habe, in der Art wie sie von Putin-Trollen, Telegram-Hetzern & Co. kommt".

Du machst mir nicht den Eindruck, daß Du (und andere) Dir Deines eigenen Tons, den Du hier
in manchen Beiträgen einfließen lässt, nicht bewußt bist. Du weißt was ich meine, deshalb muss
ich das nicht extra zitieren. Wie gesagt - mir geht die VVB auch auf den Sack. Das ganze ist
Murks und verfassungswidrig - jetzt kann man nur noch die Justiz arbeiten lassen und schauen
wie es weitergeht. Du hast ja schon entsprechende laufende Verfahren genannt... Tup

Du weißt nicht wer hier mitliest und sich durch unsachliche Äußerungen provoziert fühlt.
Das hier ist zu aktuell, zu konkret und zu speziell - da würde ich einfach sachlich bleiben wollen.

Gibt genug andere Threads in denen wir hier unsere Meinung über, für, gegen politische Richtungen
kundtun. Wenn das nicht zu sehr ausartet und eskaliert lassen die Mods da dankenswerterweise
auch einiges zu. Wenn es zu bunt wird, wird schon auch mal ein Thread geschlossen.

Bis jetzt eskaliert das hier nicht, weil wohl fast jeder die gleiche Sicht hat (verfassungswidrig)
und wir uns deswegen nicht gegenseitig verbal an die Gurgel gehen, wie es sonst auch immer
wieder mal vorkommt. Aber gerade hier würde ich aus gesagten Gründen einfach sachlich bleiben.
Politiker, Richter und Anwälte sollen das ja auch sein.... Wink