am Vormittag lief eine Sendung auf Deutschlandfunk
Zitat:Bitcoin und Co – Investieren in Kryptowährungen
hier zum runterladen
https://www.deutschlandfunk.de/bitcoin-u...n-100.html
Zitat:Bitcoin und Co – Investieren in Kryptowährungen
Gesprächsgäste:
Nadine Graf, Geldanlage-Expertin bei Finanztip
Selin Otakli, Steuerberaterin bei der Kölner Steuerberatungsgesellschaft Juhn Partner GmbH
Mirco Recksiek, Gründer von Bitcoin2Go
Hartmut Walz, Hochschule Ludwigshafen am Rhein
Am Mikrofon: Sebastian Moritz
Der Kurs des Bitcoins kannte zuletzt nur eine Richtung: Nach oben. Innerhalb eines Jahres hat sich der Wert der Digitalwährung mehr als verdoppelt. Wer früh eingestiegen ist, konnte hohe Renditen erzählen. Bei solchen Rekordmeldungen rückt der Bitcoin auch in den Fokus privater Anlegerinnen und Anleger. Doch zugleich ist die Kryptowährung auch für ihre starken Kursschwankungen bekannt.
Taugt der Bitcoin als seriöse Anlageform? Oder ist er vor allem Spekulationsobjekt? Wie sieht es mit anderen Kryptowährungen aus? Wo kann man schon jetzt mit den digitalen Währungen bezahlen? Bei welchen Anbietern können Anleger Bitcoin und Co. sicher kaufen? Welche Rolle spielt das Wallet beim Investment in die Kryptowährungen? Welche Gebühren fallen beim Handel an, was ist steuerlich zu berücksichtigen? Und wieviel Energie- und Wasser benötigt der Handel mit Kryptowährung? Antworten auf Ihre Fragen geben die von Sebastian Moritz geladenen Experten und Expertinnen.
(07.10.2024, 05:10)J R schrieb: [ -> ]am kommenden Mittwoch um 2 Uhr morgens MESZ soll auf HBO die wahre Identität von Satoshi Nakamoto offengelegt werden.
https://www.hbo.com/movies/money-electri...in-mystery
persönlich glaube ich immer noch an Hal Finney als den Mastermind.
hatte jetzt mal Zeit für die HBO-Sendung und fand das ziemlich enttäuschend. Da wurden die Namen der ersten wichtigen Mail-Liste wie Adam Back, Gavin Andresen oder Wei Dai kurz vorgestellt, am Ende kommt man auf den Programmmierer Peter Todd. Der Autor begründet seine Wahl mit dem damaligen Chatverlauf der beinahe zeitgleich von Satoshi und Todd beim gleichen Board geführt wurden. Todd ist ein typischer Nerd, wirkt in seinem Auftreten irgendwie linkisch und unsympathisch, letztlich unglaubwürdig.
Satoshi Nakamoto werden direkt 1 Million Bitcoins zugeschrieben, der aktuelle Marktwert geht in die Milliarden. Nachweislich wurden die potenziellen Geldtöpfe nicht bewegt, niemand mit gesunden Menschenverstand verzichtet auf so viel Geld, also muss es einen Grund dafür geben. Die Person der Wahl Peter Todd behauptet die Private Keys und andere Zugänge vernichtet zu haben, das erscheint mir dann doch zu banal.
Fazit: die Historie mit den Cyberphunks aus den 1990er Jahren ist interessant, aber ausser ein paar schönen Bildern keine wirkliche Aufklärung
vor ein paar Tagen hielt der CEO von Strategy Michael Saylor eine Keynote Speech. Eine Stunde Powerpoint-Präsentation bei der Veranstaltung "Bitcoin for Corporations", zum Glück ist sein Englisch gut verständlich
die erste Viertelstunde werden die üblichen Performancedaten von Aktien, Gold und anderen Anlageformen mit Bitcoin verglichen, auch Risikoparameter wie Volatilität, Sharpe Ratio etc. Kein Wunder, Bitcoin ist in allen Bereichen und über alle Zeitrahmen führend. Dieser Bereich ist natürlich selektive Wahrnehmung, aber er trifft einen wunden Punkt. Aus dem scheinbar riesigen Aktienuniversum sind nur eine Handvoll wirklich interessant.
nach einer halben Stunden wird auf die Strategie für Unternehmen eingegangen, allerdings nicht ausführlich genug. Hätte mehr über die Kapitalmassnahmen, die steuerliche Seite (neue Buchhaltungsregeln FASB) und die trickreiche Methode erfahren, wie es Microstrategy gelungen ist so viel Geld einzusammeln (in fünf Jahren aus 2 Milliarden 113 Milliarden Börsenwert). Der Erfolg ist ihm nicht abzusprechen, aber irgendwie ist er auch Treiber des Bitcoin-Kurses, quasi ein Marketmaker.
Mittlerweile gibt es über 70 Firmen in den Staaten die das Modell von Strategy nachahmen und Bitcoin kaufen, z.B. MARA, KULR, SEMLR, sogar der einstige Meme-stock GME.
er führt seine Unternehmensstrategie am Beispiel Microsoft aus. Diese könnten ihren Börsenwert mehr als verdoppeln wenn sie auf Bitcoin umschwenken. MSFT hat in den letzten fünf Jahren 200 Milliarden an Cash Flow generiert aber "they took the money and gave it away", nach seiner Meinung hätten sie in Bitcoin anlegen sollen anstatt Dividenden und Buybacks. Es gab im Dezember letzten Jahres ein Voting der MSFT-Aktionäre und damals wollte keiner auf den Bitcoin-Zug aufspringen (bin selber MSFT-Aktionär, kann mich aber an keinen Aufruf zur Abstimmung oder eine entsprechende Mail erinnern).
Fazit: die Gegenüberstellung der Anlageformen ist interessant (erste Viertelstunde) aber die eigentliche Botschaft kommt nicht an. Mehr als ein Aufruf zum Bitcoinen kommt nicht rüber ...
Es gibt also nur eine mögliche Richtung?!
Ein knappes Angebot trifft auf immer mehr Nachfrage?
The Sky is the Limit!
Der Bitcoin-Bulle spricht...
Weltweit halten weniger als eine Million Adressen (993.285) mehr als einen Bitcoin. Dies entspricht weniger als 2,2 % aller aktiven Wallets und lediglich 0,012 % der Weltbevölkerung.
Bitcoin eröffnet Unternehmen und Personen zahlreiche Möglichkeiten. So ist Bitcoin ein liquider, grenzenloser Wertspeicher, der unabhängig von Banken funktioniert. Zudem kann Bitcoin sich gegen Inflation oder geopolitische Risiken absichern. Zudem kann er als Teil einer modernen Treasury-Strategie das Vertrauen digitalaffiner Kunden und Investoren gewinnen.
Das Halten von 1 Bitcoin ist nicht nur eine Form des Investments, sondern auch ein unternehmerisches Statement für Weitblick und digitale Souveränität.
...und hat die Instis gewonnen.
das Video vom Anfang Mai hat bei mir Spuren hinterlassen
technisch gesehen positiv werte ich den Umstand dass der Bitcoin-Kurs seither die Marke von 100.000$ nicht mehr unterschritten hat trotz des kurzzeitigen 10%igen Kurseinbruch
wenn man die Leute mit "conflict of interest" aussen vor lässt dann gibt es immer mehr seriöse Schätzungen so um die 125.000$ bis zum Jahresende
das genügt mir als Nachricht, brauche keinen der "zum Einstieg läutet"
habe den Bitcoin-Depotanteil um 10% auf jetzt 14% gesteigert, auf Kosten des bisher breit gefächerten Aktiendepots. Mal schaun ob die Rechnung aufgeht ...