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(15.04.2021, 12:35)whitepaper schrieb: [ -> ]https://www.trading-stocks.de/thread-71-...l#pid95242

Das war der Plan. Und ich habe gestern begonnen mit Positionsabbau.

Tut auch ein bisschen Cry-baby -  muss ich zugeben.

Die Marktschreier zu intergalaktischen To-The-Moon-Targets allerorts überschlagen sich ja mit Zielen von einem Vielfachen davon.
Und ja, das lässt Angst & Gier mal wieder kräftig überhand annehmen und Tango tanzen, wenn man so hoch investiert ist. Rolleyes

Ich gehe jetzt das Risiko ein, auf den letzten Zeitmetern ordentlich Performancekilometer liegen zu lassen, falls Moves einsetzen, denen ich dann grösstenteils von der Seitenlinie aus zuschaue.
Der routinierte Spekulatius versucht bis an die 90% (Zeitachse) mitzunehmen - weil er weiss, dass die letzten 10% schwer zu timen sind und sich immer jeweils schon mit denen mischen, die am Ende die Hunde beissen.

Ich halte einen Run in den gut 6-stelligen Bereich in diesem Jahr noch durchaus für wahrscheinlich.
Für noch wahrscheinlicher halte ich es, dass bei allem, was jetzt noch nach oben drauf kommt heftige Haken geschlagen werden und die Zwischenkorrekturen so fies ausfallen werden, dass sie immer wieder Neulinge und Unerfahrene von Bord werfen.
Also auch immer wieder Gelegenheiten bieten werden für kurzfristige Mitfahrgelegenheiten.
Die werde ich dann auch jeweils wieder zu nutzen suchen, aber nicht mehr den kompletten Einsatz to the moon tragen wollen dabei.


Völlig richtig und rational. Ich hab's genau so gemacht. Immer schön auf dem Teppich bleiben.
Ich würde es auch so machen, wenn ich nicht sofort so viel Steuern zahlen würde. 1/3 und damit den Einsatz wieder raus, dann nochmal je 10% bei 80, 95 und 110 und das letzte Drittel einfach laufen lassen.
Von Gewinnen ist noch niemand arm geworden --> immer daran zurückerinnern, mit was für einem Anspruch man da rangegangen ist und im Oktober hätte noch niemand gesagt "bei 60k sind wir noch ganz am Anfang, da würde ich noch nichts verkaufen"

edit: ah, witzig. das deckt sich ja recht stark mit deinem Plan - hatte mir deinen alten Beitrag erst gar nicht angeschaut! Tup


Ich frage mich stark, was ich mit dem Geld machen würde. Wenn ich mein Bitcoin-Anteil jetzt verkaufen würde (vollständig), würde ich morgen nach einer Anlage suchen und würde ziemlich sicher wieder auf Bitcoin kommen. Dann kann ichs auch direkt drin lassen. Aber so einen kleinen Teilverkauf hätte ich auch gerne...
(13.04.2021, 17:09)cubanpete schrieb: [ -> ]Sind illegale Waffen, illegale Drogen, illegale whatever wirklich billiger? Die Erfahrung sagt bei Bitcoin zumindest dass genau dort wo er verboten wurde und diese Verbote auch durchgesetzt wurden der Preis stieg und stieg. Ist interessant wie die Preisfindung auch in dunklen illegalen Hinterhof Wechselstuben funktioniert. Bitcoin gegen Bares, oft zum doppelten Preis wie in einem Land wo Bitcoin legal ist.

Beispielsweise sind geschmuggelte Zigaretten billiger als legale.
Bei den anderen Sachen habe ich aktuell noch keine Erfahrungswerte.

Die Sache ist ja, dass Bitcoin in den Ländern verboten wurden, weil sie besonders attraktiv für die Bürger waren. Also kommt die Nachfrage nicht durch das Verbot, sondern wird nur konzentriert auf das Datum vom Verbot.
Das Huhn-Ei Problem.

Ist ja auch völlig klar das ich in Inflationserwartung auch bereit bin einen höheren Preis zu bezahlen als üblich.

(13.04.2021, 17:30)jf2 schrieb: [ -> ]Klar kann man BTC verbieten, man kann auch Currywurst oder Strandpromenaden oder Kindersitze für Fahrräder oder Handys oder Fernseher oder Rasenmäher verbieten. Aber warum sollte man?

Um eine Inflation der eigenen Währung zu verhindern.

Um die Diskussion abzukürzen:
Hat der Staat auch nur einen einzigen Vorteil durch Bitcoin? Nein.
Wer macht die Gesetze? Der Staat.
(15.04.2021, 17:12)Vahana schrieb: [ -> ]Um die Diskussion abzukürzen:
Hat der Staat auch nur einen einzigen Vorteil durch Bitcoin? Nein.
Wer macht die Gesetze? Der Staat.

mal eine andere Sicht:

BTC et al gehören in den Bereich "Brot und Spiele"
Staaten hatten schon immer ein Interesse daran, daß das Volk beschäftigt ist und Ablenkung hat. Die Realität wäre sonst kaum zum aushalten.
Partyglimmer, Nebelkerzen .....
(15.04.2021, 17:12)Vahana schrieb: [ -> ]Um eine Inflation der eigenen Währung zu verhindern.

Um die Diskussion abzukürzen:
Hat der Staat auch nur einen einzigen Vorteil durch Bitcoin? Nein.
Wer macht die Gesetze? Der Staat.

Und Du meinst ohne Bitcoin würde der Staat kein Geld drucken als gäbe es kein Morgen? Die Zentralbanken würden den Anleiheschrott nicht ankaufen? Das glaub ich nicht.


Edit: Um es nochmal anders zu formulieren: Durch den Handel von BTC entsteht kein $ und kein € verschwindet, das Geld hat nur ein anderer.
So, jetzt ist es passiert: "Türkei verbietet Zahlungen mit Kryptogeld"

https://www.handelsblatt.com/politik/int...02090.html
da wird sicher auch bald gold verboten um die lira zu stützen...
Bloomberg-Krypto-Ausblick: Bitcoin könnte in diesem Jahr bis auf 400.000 US-Dollar steigen

...

• Bloomberg-Analysten bullish für Bitcoin
• Geringe Volatilität, Halving und Bitcoin-Adoption stützen
• Anstieg der Anleiherenditen weniger Gegenwind für Bitcoin als für Gold

Der Bitcoin konnte im vergangenen Jahr um 300 Prozent auf rund 29.000 US-Dollar zulegen. In diesem Jahr geht der Bullenrun weiter: 2021 konnte die beliebte Kryptowährung bereits um rund 120 Prozent zulegen und notiert derzeit bei über 63.600 US-Dollar (Stand: 15.04.2021).
Doch wie hoch kann die Rally den Bitcoin in diesem Jahr noch tragen?


...

Die bullishe Prognose der Experten basiert auf den bisherigen Bullenruns des Bitcoin in den Jahren 2013 und 2017, als der Preis des digitalen Coins neue Höhen erreichte. "Um Preisextreme wie in diesen Jahren 2021 zu erreichen, würde sich die Kryptowährung 400.000 US-Dollar nähern, basierend auf der Regression seit dem Hoch von 2011", so die Bloomberg-Analysten in ihrem Krypto-Ausblick.

...

https://www.finanzen.net/nachricht/devis...n-10017060
(15.04.2021, 22:15)bimbes schrieb: [ -> ]mal eine andere Sicht:

BTC et al gehören in den Bereich "Brot und Spiele"
Staaten hatten schon immer ein Interesse daran, daß das Volk beschäftigt ist und Ablenkung hat. Die Realität wäre sonst kaum zum aushalten.
Partyglimmer, Nebelkerzen .....

Grundsätzliche Zustimmung. Aber Brot und Spiele gehören nur solange zum Konzept wie es hilft die staatlichen Ziele umzusetzen.

(16.04.2021, 00:28)jf2 schrieb: [ -> ]Und Du meinst ohne Bitcoin würde der Staat kein Geld drucken als gäbe es kein Morgen? Die Zentralbanken würden den Anleiheschrott nicht ankaufen? Das glaub ich nicht.


Edit: Um es nochmal anders zu formulieren: Durch den Handel von BTC entsteht kein $ und kein € verschwindet, das Geld hat nur ein anderer.

Geld drucken und Inflation haben keinen direkten Zusammenhang. Das solltest du wissen.
Nennt sich "Liquiditätsfalle".

Und natürlich verschwindet kein Euro, aber er wird eben wertloser bei einer Währungsflucht. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Auch mal nach "Hollandisierung" googeln und den Grund heraus finden warum Norwegen einen Staatsfonds gegründet hat.

Wenn die Leute die Basics der Währungsstabilität und Inflation nicht begreifen, wundert es mich auch nicht warum alle davon überzeugt sind das der Bitcoin eine nennenswerte Zukunft haben wird.
(16.04.2021, 16:29)Vahana schrieb: [ -> ]Geld drucken und Inflation haben keinen direkten Zusammenhang. Das solltest du wissen.
Nennt sich "Liquiditätsfalle".

Und natürlich verschwindet kein Euro, aber er wird eben wertloser bei einer Währungsflucht. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Auch mal nach "Hollandisierung" googeln und den Grund heraus finden warum Norwegen einen Staatsfonds gegründet hat.

Wenn die Leute die Basics der Währungsstabilität und Inflation nicht begreifen, wundert es mich auch nicht warum alle davon überzeugt sind das der Bitcoin eine nennenswerte Zukunft haben wird.

Dann erklär doch noch mal kurz was mit dem Euro passiert den ich ausgebe um einen Teil eines Bitcoins zu kaufen. Der ist dann raus aus dem Geldumlauf?