3. Dezember 2019, 20:03 Uhr
Geldanlage
Weitere Bank verlangt Negativzinsen ab dem ersten Euro
Normale Bankkunden müssen sich zunehmend auf Negativzinsen einstellen: Mit der VR-Bank Westmünsterland verlangt ein weiteres Kreditinstitut Strafzinsen von Privatkunden - und zwar ab dem ersten Euro. Die Bank weist in ihrem Preisaushang einen Zins von minus 0,5 Prozent aus, wenn Kunden bei ihr Tagesgeld neu anlegen, teilte das Finanzportal Verivox am Dienstag mit.
Auch auf dem Girokonto wird der Minuszins fällig, allerdings gibt es dabei einen individuellen Freibetrag, bis zu dem keine Negativzinsen anfallen. Das Geschäftsgebiet der VR-Bank Westmünsterland liegt nahe der niederländischen Grenze, Hauptsitz ist Coesfeld.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/n...-1.4708506
Zum Thema "Negativzins" kann ich nur sagen: Ich verstehe nicht, wieso die Kunden das mit sich machen lassen. Zur Not hebt man das Geld eben ab und packt es in den Safe. Ist auch keine ideale Lösung, aber jeden Monat Geld an das System verlieren? Das kann doch nicht vernünftig sein.
Ist auch keine ideale Lösung, aber jeden Monat Geld an das System verlieren? Das kann doch nicht vernünftig sein.
Gab es das nicht schon immer? Nennt sich Inflation. Einen Tod muss man halt immer sterben, wobei das doch in Bezug auf die Finanzen fast egal ist.
Kenne nichts so dermaßen überbewertetes wie Geld.
(04.12.2019, 09:35)Skeptiker schrieb: [ -> ]Zum Thema "Negativzins" kann ich nur sagen: Ich verstehe nicht, wieso die Kunden das mit sich machen lassen. Zur Not hebt man das Geld eben ab und packt es in den Safe. Ist auch keine ideale Lösung, aber jeden Monat Geld an das System verlieren? Das kann doch nicht vernünftig sein.
Das könnte ja tatsächlich eine Option sein. Also angenommen Löhne und Gehälter steigen weiter und stärker als die Inflation, dann hebt man das Geld ab und wird so vermögender. Es sei denn man zieht um, dann ist man von den Mieterhöhungen betroffen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article20...ieure.html
Früher wurde es sogar mal als eine Art Strukturvorteil von Deutschland angesehen, dass auch und grade viele Ingenieure in leitenden Positionen sind. Das sind dann Leute, die vielleicht wirtschaftlich nicht hochgebildet sind, aber etwas von der Industrie, die sie leiten, verstehen.
Wobei man sagen sollte, dass man das Modell nicht plump 1:1 kopieren kann. Die deutsche Wirtschaft ist oder war sehr speziell in gewisser Hinsicht. Die deutsche Exportieren zumeist Produktions- und Gebrauchsgüter. Frankreich z. B. ist wieder ganz anders aufgestellt.
(08.12.2019, 13:48)Skeptiker schrieb: [ -> ]https://www.welt.de/wirtschaft/article20...ieure.html
Früher wurde es sogar mal als eine Art Strukturvorteil von Deutschland angesehen, dass auch und grade viele Ingenieure in leitenden Positionen sind. Das sind dann Leute, die vielleicht wirtschaftlich nicht hochgebildet sind, aber etwas von der Industrie, die sie leiten, verstehen.
Wobei man sagen sollte, dass man das Modell nicht plump 1:1 kopieren kann. Die deutsche Wirtschaft ist oder war sehr speziell in gewisser Hinsicht. Die deutsche Exportieren zumeist Produktions- und Gebrauchsgüter. Frankreich z. B. ist wieder ganz anders aufgestellt.
Das ist doch klasse so!
Boeing hat gerade das Problem, dass da im Aufsichtsrat nur noch Kaufleute sind. Wer von denen kann die richtigen Fragen stellen?