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Ventura

Marktausblick mit Trading und Investmentideen vom Portfoliomanager

Ganz gut, wenn man die Verkaufslakierung akzeptiert.

https://www.youtube.com/watch?time_conti...-jdwoXKlIM
Mal stellvertretend aus der Welt vom 14.08.2019 zitiert für andere Berichten:
"Die deutsche Wirtschaft lehnt eine europäische Arbeitslosenversicherung und Mindestlohnvorgaben ab. Sie fordert die künftige Kommissionschefin Ursula von der Leyen zum Kurswechsel auf"

Ich persönlich denke, dass ein europaweit einheitlicher Mindestlohn es für aufstrebende Länder wie Irland oder die baltischen Staaten sehr viel schwerer machen wird, mit den bereits etablierten Industrienationen zu konkurrieren. Welchen Standortvorteil, neben den günstigeren Löhnen, sollen diese Nationen zur Ansiedelung von Unternehmen bereitstellen? Infrastruktur und die Ausbildung der Leute müssen ja auch erst finanziert werden.
Insgesamt vermute ich, dass ein europäisches Sozialsystem die Ungleichheit nur zementieren wird.

Ich habe vollstes Verständnis für jeden, dem meine Meinung in dieser Frage nicht im geringsten Interessiert. Das ist okay. Weniger sinnvoll ist es, die Befürchtungen der Unternehmen und ihrer Vertreter (in Form des BDA) komplett zu ignorieren.

Es scheint mir allerdings relativ sicher, dass von der Leyen sich mit ihren Plänen nicht durchsetzen wird. Die mehr theoretische Frage lautet, ob es vielleicht für einen einheitlichen Währungsraum erforderlich ist, Löhne und Lohnnebenleistungen anzugleichen.

Der Leser möge dies als Anregung zum eigenen Nachdenken begreifen.

Ventura

(15.08.2019, 23:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Mal stellvertretend aus der Welt vom 14.08.2019 zitiert für andere Berichten:
"Die deutsche Wirtschaft lehnt eine europäische Arbeitslosenversicherung und Mindestlohnvorgaben ab. Sie fordert die künftige Kommissionschefin Ursula von der Leyen zum Kurswechsel auf"

Ich persönlich denke, dass ein europaweit einheitlicher Mindestlohn es für aufstrebende Länder wie Irland oder die baltischen Staaten sehr viel schwerer machen wird, mit den bereits etablierten Industrienationen zu konkurrieren. Welchen Standortvorteil, neben den günstigeren Löhnen, sollen diese Nationen zur Ansiedelung von Unternehmen bereitstellen? Infrastruktur und die Ausbildung der Leute müssen ja auch erst finanziert werden.
Insgesamt vermute ich, dass ein europäisches Sozialsystem die Ungleichheit nur zementieren wird.

Ich habe vollstes Verständnis für jeden, dem meine Meinung in dieser Frage nicht im geringsten Interessiert. Das ist okay. Weniger sinnvoll ist es, die Befürchtungen der Unternehmen und ihrer Vertreter (in Form des BDA) komplett zu ignorieren.

Es scheint mir allerdings relativ sicher, dass von der Leyen sich mit ihren Plänen nicht durchsetzen wird. Die mehr theoretische Frage lautet, ob es vielleicht für einen einheitlichen Währungsraum erforderlich ist, Löhne und Lohnnebenleistungen anzugleichen.

Der Leser möge dies als Anregung zum eigenen Nachdenken begreifen.

Wer soll das finanzieren?
Es gibt immer mehr Bürokratie.

Ventura

(16.08.2019, 05:17)Ventura schrieb: [ -> ]Wer soll das finanzieren?
Es gibt immer mehr Bürokratie.

Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, aber die reine Finanzierungsfrage scheint mir nicht unbeantwortbar zu sein.
Zumal es meinen Kenntnisstand nur um eine Rückversicherung geht. Die könnte in einer Rezession oder einer billig in Kauf genommenen Staatskrise zwar wichtig werden, aber vorerst kann man es bei dem Versprechen belassen, dass man im Ernstfall zahlen würde.

Ventura

(16.08.2019, 17:18)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, aber die reine Finanzierungsfrage scheint mir nicht unbeantwortbar zu sein.
Zumal es meinen Kenntnisstand nur um eine Rückversicherung geht. Die könnte in einer Rezession oder einer billig in Kauf genommenen Staatskrise zwar wichtig werden, aber vorerst kann man es bei dem Versprechen belassen, dass man im Ernstfall zahlen würde.

Auf welchen level einigen wir uns dann?
ALG I nach deutschen Maßstäben oder rumänischen?
Auf den rumänischen, dann müssen die nicht extra zu uns kommen.
Ein Kommentar:

Obama hinterlässt gigantischen Schuldenberg

Angeblich wachsen die Staatsschulden der USA täglich um 2,8 Mrd. $. 
Insgesamt belaufen sich die Schulden der USA auf fast 20 Bio. $. In Obamas 
Amtszeit haben sie sich nahezu verdoppelt.

Barack Obama fällt das nahende Ende seiner Amtszeit schwer. Er nutzt fast jede
Gelegenheit für ein verstecktes oder weniger verstecktes Eigenlob.
Ein Thema spart der 44. Präsident der Vereinigten Staaten dabei gerne aus:
den gigantischen Schuldenberg, den er in seiner Zeit als Staatsoberhaupt angehäuft hat.
Die Staatsschulden der USA belaufen sich inzwischen auf mehr als 19 Bio. $ – 
hinter der 19 stehen zwölf erbarmungslose Nullen. Bei seinem Amtsantritt Anfang 2009 waren es 10,6 Bio. $.
Das ist jetzt aber keine "News"  Irony