Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Zentralheizungen? Jede Heizung eines Mehrfamilienhauses müsste demnach Netzbetreiberauflagen erfüllen. Es ist echt traurig wie schwer der Kampf für Vernunft, nämlich z.B. brachliegenden Dachflächen für PV zu nutzen, ist.
(14.05.2025, 07:36)saphir schrieb: [ -> ]Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Zentralheizungen? Jede Heizung eines Mehrfamilienhauses müsste demnach Netzbetreiberauflagen erfüllen. Es ist echt traurig wie schwer der Kampf für Vernunft, nämlich z.B. brachliegenden Dachflächen für PV zu nutzen, ist.
Sag das nicht so laut, sonst kommt da noch jemand auf ne Idee
Wenn das primaere Ziel waere "saubere" Energie guenstig dem Endverbraucher zur Verfuegung zu stellen waere die Diskussion sicherlich eine andere, bzw waeren die kleinen und regionalen Produzenten kein Thema weil schlichtweg zu klein, das ganze Theater um Mieterstrom etc gaebe es in der jetzigen Form dann auch nicht.
In der Realitaet hast halt mittlerweile doch einen immensen Apparat rund um die Renewables mitlaufen der finanziert werden will, und der Endverbraucher zahlt halt.
Die meisten Kundenanlagen sind im Vergleich mini, hast als Vermieter das groessere Mehrfamilienhaus und willst den Mietern den Strom von der brachliegenden Dachflaeche verkaufen hast einen richtigen Puff an Verwaltungsaufwand am Hals, und verpachtest einen brachliegenden Acker an einen Solarpark und nippelts in der Pachtzeit ab zieht das Finazamt bei der Erbschaftsteuer die Erben gnadenlos ab.
Was bei so ner Sache zwischen den diversen Aemtern und Verwaltungen (LWA, Naturschutzbehoerden, etc) abgeht ist oft genug der Kracher.

(14.05.2025, 07:36)saphir schrieb: [ -> ]Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Zentralheizungen? Jede Heizung eines Mehrfamilienhauses müsste demnach Netzbetreiberauflagen erfüllen. Es ist echt traurig wie schwer der Kampf für Vernunft, nämlich z.B. brachliegenden Dachflächen für PV zu nutzen, ist.
Welche Art von Zentralheizung meinst du??
(14.05.2025, 11:56)Ste Fan schrieb: [ -> ]Sag das nicht so laut, sonst kommt da noch jemand auf ne Idee
Wenn das primaere Ziel waere "saubere" Energie guenstig dem Endverbraucher zur Verfuegung zu stellen waere die Diskussion sicherlich eine andere, bzw waeren die kleinen und regionalen Produzenten kein Thema weil schlichtweg zu klein, das ganze Theater um Mieterstrom etc gaebe es in der jetzigen Form dann auch nicht.
In der Realitaet hast halt mittlerweile doch einen immensen Apparat rund um die Renewables mitlaufen der finanziert werden will, und der Endverbraucher zahlt halt.
Die meisten Kundenanlagen sind im Vergleich mini, hast als Vermieter das groessere Mehrfamilienhaus und willst den Mietern den Strom von der brachliegenden Dachflaeche verkaufen hast einen richtigen Puff an Verwaltungsaufwand am Hals, und verpachtest einen brachliegenden Acker an einen Solarpark und nippelts in der Pachtzeit ab zieht das Finazamt bei der Erbschaftsteuer die Erben gnadenlos ab.
Was bei so ner Sache zwischen den diversen Aemtern und Verwaltungen (LWA, Naturschutzbehoerden, etc) abgeht ist oft genug der Kracher.

Technisch gesehen haben PV-Großanlagen sicherlich einen Aufbau- und Erweiterungs- und Abgleichvorteil, z.B. mit Speicher, Blindleistungsgenerator usw.. Aber die Nachteile auf Feldern sind halt auch heftig, erhöhen eben z.B. die Pacht von Fläche auch für die Landwirtschaft.
(14.05.2025, 12:20)Lolo schrieb: [ -> ]Welche Art von Zentralheizung meinst du??
Wir haben z.B. ein Haus mit Nebenhaus, gespeist von einer Zentralheizung im Keller des Haupthauses. Dazu ist noch ein Geschäft in das "Netzwerk" der Heizungsanlage angehängt. Sowas mein ich. Oder auch einfach, eine Heizung im Keller versorgt mehrer Mieter/Kunden, ein kleines Netzwerk.
Und an welches Netz willst du da Abgaben entrichten bzw. verlangen? Das ist doch eine reine Privatangelegenheit und hat mit öffentlichen Netzen nichts zu tun. Du nutzt doch hierfür kein öffentliches Netz...
Anders sieht's beim Strom aus, es sei denn, du hast eine reine Inselanlage ohne Netzanbindung.
So langsam wünsche ich mir doch ein wenig Argentinien oder von mir aus auch USA.
(14.05.2025, 14:16)saphir schrieb: [ -> ]Technisch gesehen haben PV-Großanlagen sicherlich einen Aufbau- und Erweiterungs- und Abgleichvorteil, z.B. mit Speicher, Blindleistungsgenerator usw.. Aber die Nachteile auf Feldern sind halt auch heftig, erhöhen eben z.B. die Pacht von Fläche auch für die Landwirtschaft.
Und das soll rechtfertigen warum der Gesetzgeber speziell den kleinen und dezentralen Erzeugern das Leben erschwert?
Bei Freiflaechensolar ist es ja wirklich so dass der einfache Kleinflaechenbesitzer oder oder auch Kleinbauer in etlichen Punkten keine Rechtssicherheit hat. Wenn es politisch wirklich gewollt waere duerfte die schon hergestellt sein.
Andererseits: Je groeser dann die Lobby desto einfacher das Ganze, auch bei den EEs

(14.05.2025, 14:36)Lolo schrieb: [ -> ]Und an welches Netz willst du da Abgaben entrichten bzw. verlangen? Das ist doch eine reine Privatangelegenheit und hat mit öffentlichen Netzen nichts zu tun. Du nutzt doch hierfür kein öffentliches Netz...
Anders sieht's beim Strom aus, es sei denn, du hast eine reine Inselanlage ohne Netzanbindung.
So langsam wünsche ich mir doch ein wenig Argentinien oder von mir aus auch USA.
Man betreibt da doch auch eine kleine "Kundenanlage" mit Wärmeverteilnetz und will i.d.R. Gas aus der Fernleitung immer dann wenn man es braucht.
(14.05.2025, 15:26)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und das soll rechtfertigen warum der Gesetzgeber speziell den kleinen und dezentralen Erzeugern das Leben erschwert?
Bei Freiflaechensolar ist es ja wirklich so dass der einfache Kleinflaechenbesitzer oder oder auch Kleinbauer in etlichen Punkten keine Rechtssicherheit hat. Wenn es politisch wirklich gewollt waere duerfte die schon hergestellt sein.
Andererseits: Je groeser dann die Lobby desto einfacher das Ganze, auch bei den EEs 
Das hab ich nicht geschrieben. Warum sagst du nicht einfach was
du denkst, anstatt immer Fragen zu stellen von denen du glaubst mich dann wieder korrigieren zu können?
Es ist das warum es
mir geht, dass es technisch funktioniert. Von den Menschen am besten angenommen bzw. umgesetzt wird.
(14.05.2025, 07:36)saphir schrieb: [ -> ]Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Zentralheizungen? Jede Heizung eines Mehrfamilienhauses müsste demnach Netzbetreiberauflagen erfüllen.
So etwas gibt es doch. Ich z.B. musste eine funktionierende Ölheizung stillegen, weil sie keinen Brennwertkessel hat.
(14.05.2025, 11:56)Ste Fan schrieb: [ -> ]Was bei so ner Sache zwischen den diversen Aemtern und Verwaltungen (LWA, Naturschutzbehoerden, etc) abgeht ist oft genug der Kracher.

Ich frage mich mittlerweile, ob diese stetig anwachsende Bürokratie nicht auch oft der Untergangsgrund für Imperien war, unabhängig davon, ob Demokratie oder Diktatur.
Bei Staatsgründung hat man noch ein relativ schlankes Regelwerk. Mit den Jahrzehnten sammelt man immer mehr Gesetze an und Regeln abzuschaffen ist schwieriger als neue Regeln anzuhäufen.
Irgendwann dauert es dann länger, eine Brücke zu planen und zu bauen als sie halten wird.