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Normale Version: Deutschland Steuerlich verlassen
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Mit 3000/Monat kommt man doch in D auch über die Runden, oder? Es sein denn Pflege wird nötig.
Klar, aber du brauchst dann auch 300k mehr Stammkapital um diesen Wert zu erreichen.
Die kann man sich nicht eben aus dem Hut ziehen.
(13.06.2021, 14:16)Vahana schrieb: [ -> ]Der effektive Steuerbetrag ist niedriger als bei uns weil viele Steuern über Subventionen an Privathaushalte wieder zurück fließen.
Linke Tasche rechte Tasche.

Das stimmt nicht, zumindest so nicht. Ich habe in Dänemark gelebt, und dort viel Steuern bezahlt.....Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber Nettosteuersatz war irgendwie bei knapp 60%. Für Kapitaleinkünfte galt das auch! So hoch liegen wir in Deutschland nicht.
Und die Skandinavier sind glücklicher weil die einfach anders miteinander umgehen.
(14.06.2021, 07:00)rienneva schrieb: [ -> ]Das stimmt nicht, zumindest so nicht. Ich habe in Dänemark gelebt, und dort viel Steuern bezahlt.....Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber Nettosteuersatz war irgendwie bei knapp 60%. Für Kapitaleinkünfte galt das auch! So hoch liegen wir in Deutschland nicht.
Und die Skandinavier sind glücklicher weil die einfach anders miteinander umgehen.

Dafür gibt es in Dänemark keine separaten Sozialabgaben. Rechnet man die auf unseren Steuersatz drauf, sind 60% fast ein Schnäppchen. Es ist das Prinzip unserer Politik sehr sehr viele Töpfe zu unterhalten, damit der geneigte Bürger völlig die Übersicht verliert. Was ja wohl auch gut klappt.
(14.06.2021, 10:02)TomJoe schrieb: [ -> ]Dafür gibt es in Dänemark keine separaten Sozialabgaben. Rechnet man die auf unseren Steuersatz drauf, sind 60% fast ein Schnäppchen. Es ist das Prinzip unserer Politik sehr sehr viele Töpfe zu unterhalten, damit der geneigte Bürger völlig die Übersicht verliert. Was ja wohl auch gut klappt.

Man hat in Dk trotzdem weniger, als Angestellter, da aber vielleicht stressfreier. Weil zB die Krankenkasse auch drin ist, und Sozialabgaben (wie du schreibst), und wenn man auf dem Rathaus etwas braucht ist es gebührenfrei. Die Steuererklärung als Angestellter ist einfach, kaum Sachen die man rausrechnen kann.

Dafür muss ich dann eben den Arzt aufsuchen den ich als Hausarzt gewählt habe, nahe des Wohnorts. Keine freie Arztwahl, nie. Usw. Und übrigens, unsere Autos würden dort alle das ca. 3fache kosten. Als ich damals hochgezogen bin musste ich meinen kleinen Fiat Punto faktisch nochmals kaufen, Abgabe an den dänischen Staat.

Für Firmen ist Dk gut.
(14.06.2021, 10:33)rienneva schrieb: [ -> ]Dafür muss ich dann eben den Arzt aufsuchen den ich als Hausarzt gewählt habe, nahe des Wohnorts. Keine freie Arztwahl, nie. Usw. Und übrigens, unsere Autos würden dort alle das ca. 3fache kosten. Als ich damals hochgezogen bin musste ich meinen kleinen Fiat Punto faktisch nochmals kaufen, Abgabe an den dänischen Staat.

Das dort auch schon die Kleinwagen der Luxussteuer unterliegen ist bitter. In NL gibt es die ja auch, aber erst bei höherpreisigen. Wer da in Dk nicht in Kopenhagen wohnt dürfte ein Problem bekommen.
Bei den Gesundheitskosten leisten wir uns in D eines der teuersten und ineffizientesten Gesundheitssystem der Welt. Kann man in Dk eigentlich bei einer Diagnose seines Arztes eine Zweitmeinung einholen?
(14.06.2021, 11:22)TomJoe schrieb: [ -> ]Bei den Gesundheitskosten leisten wir uns in D eines der teuersten und ineffizientesten Gesundheitssystem der Welt. Kann man in Dk eigentlich bei einer Diagnose seines Arztes eine Zweitmeinung einholen?

Ich weiss es nicht mehr genau, ich hatte das Problem nie. Im Zweifelsfall wirst du sofort an das nächste Krankenhaus weitergeleitet, das hatte ich tatsächlich einmal. Aber du darfst nicht direkt in KH gehen, ausser in einem Notfall, klar. Ich war mit dem System eigentlich sehr zufrieden, kein Wartezeiten, nix überfüllt. Andere berichten jedoch von Wartezeiten bei OPs.
Ich bin übrigens damals sehr froh gewesen dass ich nur den kleinen Punto hatte. Die Autoabgabe ist zweistufig, für "kleine" Autos 100%, und für "grosse" 180%. Aber Italien kennt so was ja auch.
(14.06.2021, 10:33)rienneva schrieb: [ -> ]Und übrigens, unsere Autos würden dort alle das ca. 3fache kosten. Als ich damals hochgezogen bin musste ich meinen kleinen Fiat Punto faktisch nochmals kaufen, Abgabe an den dänischen Staat.

Ich bin einmal mit dem Auto nach Kopenhagen, weil der Termin so lag, dass Fliegen Unsinn war. Mercedes C-Klasse.

Hab den Kunden von Standort A nach Standort B mitgenommen. "Wow, a c-class!". "???, it is only a c-class". "No it is a Mercedes! Do you know, what I would have to pay for it?" Die 6-stellige Summe in € hat mich dann doch negativ geflasht.
(13.06.2021, 14:06)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Kinners.... die Skandinavier haben höllische Steuern.

Und liegen bei allen Zufriedenheitsumfragen ganz weit vorn.

- Schönheit liegt im Auge des Betrachters
- Zufriedenheit = Realität - Erwartung

Man kann überall auf der Welt unglücklich sein.

SG

Na ja, wenn Du 6 Monate im Jahr keine Sonne siehst bist Du wohl auch als Steuer- und Lohnsklave mit wenig zufrieden...

Die ungefähr 90% Staatsquote (direkte und indirekte Steuern und Gebühren) fliessen ja vielleicht zurück, wenigstens zum Teil. Aber wer das System nicht ausnutzt zahlt drauf, da gibt es wohl keine andere Möglichkeit. Dazu kommt die Bürokratie, wie gross war nochmals die Literatur zu Steuersachen in Deutschland? Bibliotheken, nicht Bücher. Und das muss auch bezahlt werden.
(14.06.2021, 12:08)rienneva schrieb: [ -> ]Die Autoabgabe ist zweistufig, für "kleine" Autos 100%, und für "grosse" 180%. Aber Italien kennt so was ja auch.

Meine Zahlen sind alt, das Ganze wurde kürzlich geändert:

https://da.wikipedia.org/wiki/Registreringsafgift

Ist ein Beispiel für eine Mercedes S Klasse drin, S350. Kostet netto 62T€ dort (ohne MwSt), nach Abgaben 172T€.
Etwas günstiger wie früher.