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Normale Version: Deutschland Steuerlich verlassen
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Die Steuerfreiheit liegt, sofern vorhanden, typischerweise an den Zeiten. Also z.B. 25% Steuerfrei Samstags, 70% Sonntags, 20 in der Nacht ... oder so.
Die "Reduzierung" des tatsächlichen Stundenlohns gilt nicht wegen der Zuschläge, sondern trotz dieser. Zumindest solange halbwegs üppige tarifliche Regelungen gelten.

Wollte dir da aber weder den Spaß noch den Glauben an die Zuschläge bei Überstunden vermiesen.
Sorry.
Schon ok.
Meine letzte Überstunde habe ich Anfang 2020 gemacht. Biggrin

muchmoney

(05.04.2021, 10:03)TomJoe schrieb: [ -> ]Hier wird ja fleißig über die steuerliche Auswanderung diskutiert. Was ist aber, wenn das Steuerrecht einfach folgt? Die Grünen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in der nächsten Bundesregierung vertreten sind, ihre  "Drohung" wahr machen, die Steuerzahlungen von der deutschen Staatsbürgerschaft abhängig machen, und die Steuern weltweit geltend machen?  Beiden USA ist das ja jetzt schon. Die deutsche Staatsbürgerschaft los zu werden dürfte für die meisten schwierig werden, da sie keine andere haben. Und die wenigsten werden genügend Geld auf der hohen Kante haben, um sich kurzfristig eine kaufen. Nun gibt es zwar Doppelbesteuerungsabkommen, die aber nur bedingt helfen. Wird z.B. das Anrechnungsverfahren angewandt, muss man trotzdem den höheren Steuersatz zahl, was einem z.B. in Schweiz durch die hohen Lebenshaltungskosten ein Leben unmöglich macht.

Das Steuerrecht folgt ja nur dem privaten Verdienst, wenn ich ne Firma habe wird die nach Landesrecht des Firmensitzes besteuert.
Zudem hab ich schon mehrere gehört, die meinten das wäre nicht verfassungsgemäß, warum auch immer. Wonder
Warten wir mal ab, ob sich das durchsetzt. Es gibt für schlaue Leute immer Lösungen... Wink
Panama kann man die Staatsangehörigkit angeblich recht günstig erwerben. Cool

muchmoney

(05.04.2021, 10:32)Ventura schrieb: [ -> ]"Hüte dich vor Sturm und Wind, und Deutschen die im Ausland sind"

Das stimmt! Aber oft nur in den touristischen Bereichen, weil sie nichts können oder zu bequem sind.
Ich habe in anderen Branchen tolle Leute (Deutsche) kennen gelernt.
Grundsätzlich, wo viel Licht ist, sind viele Motten, Engländer, Amis etc..
Werde dieses Jahr noch nach Paphos kommen Tup
Ein anderer Freund unseres Ältesten hat da was gekauft.
Werden uns da mit der ganzen Familie erstmal eine schöne Woche machen...

Viel Spass beim weiteren vertiefen der Erkenntnisse.

Na dann viel Spaß und angenehmen Urlaub, Paphos sitzen einige der Zecken Biggrin  aber die Gegend ist echt wundervoll.

0komaNix

Passend zum Auswanderungsthema aus D ist m.E. der heutige Beitrag in der NZZ "Die deutsche Gerechtigkeitsdebatte hat System" https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-...duced=true, leider allf. paywall. Tup

Schwerpunkte der ganzseitigen Meinung des Heilbronner Wolfgang Brok ist, dass der soziale, wirtschaftliche und steuerliche Notstand in D politisch bewusst vorangetrieben wird, m.M. Prinzip "animal farm" linksgrüner Politik, und während in den letzten 10 Jahren 500'000 Hochqualifizierte aus D geflüchtet sind, wurden Millionen von Immigranten z.T. direkt in die deutschen Sozialsysteme eingebunden. Dazu kommt noch die schon vorhandene oder angestrebt Schuldenunion innerhalb der EU, basierend auf deutschen Wohlstandsphantasien (oder  m.M.n. nachkriegszeitlichen Schuldgefühlen) während in der Realität bei den europäischen Medianvermögen von 100k D mit 60K weit unterdurchschnittlich abschneidet. Bang

Nun wohin flüchten sie denn? Wonder
Aus CH Perspektive in grossem Massstab ins südliche Nachbarland. 300k arbeiten oder lungern mittlerweile in CH https://www.swissinfo.ch/ger/einwanderun...z/42411946 wobei das Gros zusammen mit Huntertausenden anderer frustrierter oder bedürftiger EU-Bürger seit der Einführung der Personenfreizügigkeit um den Milleniumswechsel eingewandert ist. https://www.swissinfo.ch/ger/bevoelkerun...z/42941804
Zudem zählen durch Einbürgerung jedes Jahr ca. 30K Ausländer fortan als CH-Bürger https://de.statista.com/statistik/daten/...slaendern/ und tragen dazu bei, dass die fremden Bräuche auch in CH eingeführt werden, weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die Mehrheit in CH bereit ist, für angebliche Verfehlungen in der Vergangenheit und Gegenwart, und aus Solidaritätsgründen mit den Geknechteten dieser Welt, die Steuern zu erhöhen, die Freiheiten einzuschränken und dem Staat die geforderten Mittel zu stellen. Rolleyes Rolleyes Bang Scared

Ventura

(06.04.2021, 12:18)0komaNix schrieb: [ -> ]Passend zum Auswanderungsthema aus D ist m.E. der heutige Beitrag in der NZZ "Die deutsche Gerechtigkeitsdebatte hat System" https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-...duced=true, leider allf. paywall. Tup

Schwerpunkte der ganzseitigen Meinung des Heilbronner Wolfgang Brok ist, dass der soziale, wirtschaftliche und steuerliche Notstand in D politisch bewusst vorangetrieben wird, m.M. Prinzip "animal farm" linksgrüner Politik, und während in den letzten 10 Jahren 500'000 Hochqualifizierte aus D geflüchtet sind, wurden Millionen von Immigranten z.T. direkt in die deutschen Sozialsysteme eingebunden. Dazu kommt noch die schon vorhandene oder angestrebt Schuldenunion innerhalb der EU, basierend auf deutschen Wohlstandsphantasien (oder  m.M.n. nachkriegszeitlichen Schuldgefühlen) während in der Realität bei den europäischen Medianvermögen von 100k D mit 60K weit unterdurchschnittlich abschneidet. Bang

Nun wohin flüchten sie denn? Wonder
Aus CH Perspektive in grossem Massstab ins südliche Nachbarland. 300k arbeiten oder lungern mittlerweile in CH https://www.swissinfo.ch/ger/einwanderun...z/42411946 wobei das Gros zusammen mit Huntertausenden anderer frustrierter oder bedürftiger EU-Bürger seit der Einführung der Personenfreizügigkeit um den Milleniumswechsel eingewandert ist. https://www.swissinfo.ch/ger/bevoelkerun...z/42941804
Zudem zählen durch Einbürgerung jedes Jahr ca. 30K Ausländer fortan als CH-Bürger https://de.statista.com/statistik/daten/...slaendern/ und tragen dazu bei, dass die fremden Bräuche auch in CH eingeführt werden, weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die Mehrheit in CH bereit ist, für angebliche Verfehlungen in der Vergangenheit und Gegenwart, und aus Solidaritätsgründen mit den Geknechteten dieser Welt, die Steuern zu erhöhen, die Freiheiten einzuschränken und dem Staat die geforderten Mittel zu stellen. Rolleyes Rolleyes Bang Scared

Da lag unser Thilo doch richtig; " Deutschland schafft sich ab".
Er hat fälschlicherweise damit gerechnet, dass die Politik noch die Kurve bekommt.
Bin echt gespannt, wie die Wahl ausgehen wird?
(06.04.2021, 13:11)Ventura schrieb: [ -> ]Da lag unser Thilo doch richtig; " Deutschland schafft sich ab".
Er hat fälschlicherweise damit gerechnet, dass die Politik noch die Kurve bekommt.
Bin echt gespannt, wie die Wahl ausgehen wird?

Diejenigen, die etwas in ihrem Leben verändern können und wollen, werden die Konsequenzen ziehen.
Ob die breite Masse die "steuerliche Problematik" erkennt wage ich zu bezweifeln.

Welche Partei stellt sich denn heute für einen Kapitalismus im Sinne von "Eigenverantwortung der Bürger" hin und belohnt diese mit steuerlichen Vergünstigungen?

Wer "genug" Geld hat findet eine Lösung, wer kein Geld hat, ist nicht betroffen und der Rest würde sich im Zweifel über weniger Steuern und mehr Geld zur Verfügung freuen, kommt aber kaum dazu sich aus dem System zu lösen (Arbeitsplatz, Familie...)
Und aus Sicht der Politik mit den ständig steigenden Kosten (Renten, Gesundheit und Infrastrukturrückstand) kann sich auch keine Partei wirklich sinkende Steuern leisten, wenn man nicht das ganze System umstellen will. Und Deutschland ist mittlerweile so "unbeweglich", wie soll das gehen.
Wir brauchen Jahrzehnte, um eine Umgehungsstraße zu bauen.
Auch „steuerliche Problematik“, das Ungerechte ist, dass die Rentner dieses Jahr keine Erhöhung bekommen.
(06.04.2021, 14:00)EMEUV schrieb: [ -> ]Auch „steuerliche Problematik“, das Ungerechte ist, dass die Rentner dieses Jahr keine Erhöhung bekommen.

Solange "Gerechtigkeit" ne Nutte ist (hat halt jeder seine eigene), gibt es auch keine "Ungerechtigkeit". 

Als Betroffener könnte man halt sehen: Ich bekomme nicht mehr. Mist. Also finde ich das ungerecht. 
Als Unbetroffener könnte man halt sehen: Die Rente ist umlagefinanziert. Coronamäßig ist der Kuchen dieses Jahr kleiner geworden. Kleinselbstständige und Kurzarbeiter haben tüchtig weniger in der Tasche. Den Rentnern zieht man nichts ab. Die haben es gut. Hoffentlich wissen das auch alle von denen zu schätzen. 

Hab ich da nen wesentlichen Aspekt  der Ungerechtigkeit gegenüber den Rentner vergessen ? :-(

Ventura

(06.04.2021, 14:08)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Solange "Gerechtigkeit" ne Nutte ist (hat halt jeder seine eigene), gibt es auch keine "Ungerechtigkeit". 

Als Betroffener könnte man halt sehen: Ich bekomme nicht mehr. Mist. Also finde ich das ungerecht. 
Als Unbetroffener könnte man halt sehen: Die Rente ist umlagefinanziert. Coronamäßig ist der Kuchen dieses Jahr kleiner geworden. Kleinselbstständige und Kurzarbeiter haben tüchtig weniger in der Tasche. Den Rentnern zieht man nichts ab. Die haben es gut. Hoffentlich wissen das auch alle von denen zu schätzen. 

Hab ich da nen wesentlichen Aspekt  der Ungerechtigkeit gegenüber den Rentner vergessen ? :-(

Tup Tup Tup