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Normale Version: Deutsches Rentensystem
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Ich nehme mal Bezug auf die Grafik von Wolkenmann:
https://www.trading-stocks.de/thread-33-...#pid141060
Oder siehe Anhang 3. Grafik.

Wenn ich mir die Grafik anschaue, dann liegen 35,2% der Männer im Bereich über 1500€ und nur 6,6% der Frauen.

"Altersrenten im Zugang". Was auch immer das heißen mag, ich verstehe es als Neurentner.
Aber egal welche Messlatte man hier annimmt, die Renten sind erschreckend übel.
Dabei wird es jährlich auch noch mit 100mrd aus Steuergeldern getragen.

Im Vergleich dazu sind die Hartz4 Sätze ja mal krass. Siehe 3. Grafik.
Und dann die durchschnittlichen Bruttolöhne in der 1. Grafik. Auch krass im Vergleich zu den Renten.

Das System im bereits vor die Wand gefahren.
In ein paar Jahren wird es zum Normalfall werden das Rentner aufstocken und dann brauchen wir auch gar nicht drüber zu diskutieren ob sich eine private Vorsorge oberhalb der Freibeträge lohnt.
Es ist deprimierend wenn dann noch Leute von einem reichen Land sprechen oder das die Rente toll ist.
Was uns Nobbi damals gesagt hatte: "Die Rende is sischä."
Was er aber wirklich meinte: "Die Grundrende is sischä." Und die Beamtenpension. Tup



[Bild: 12483-8Kf49xZT.jpg]
(22.02.2023, 20:02)Speculatius schrieb: [ -> ]Was uns Nobbi damals gesagt hatte: "Die Rende is sischä."
Was er aber wirklich meinte: "Die Grundrende is sischä." Und die Beamtenpension. Tup



[Bild: 12483-8Kf49xZT.jpg]

Hmmm... das ist bald 40 Jahre her..Kinners, wie die Zeit vergeht. 
Seit 40 bald Jahren machen sich manche über den Text lustig.
Die Rente gibts immer noch.
Da wir alle immer länger leben hat es die Rentenkasse natürlich schwer.
Außer, dass andere mehr einzahlen /weniger herausbekommen  sollen vernehme ich nur ganz selten Lösungsvorschläge  what what
Sind immer noch Folgen vom 1+2. WK. Und dann zu wenig für neue Kinder getan. Vielleicht typisch Deutsch, wird gerne übertrieben. Erst zu viel (Geburtenstarke Jahrgänge), dann gemerkt dass es zu viel war, dann hat man wieder umgekehrt und fast gar nichts mehr getan. Aber wie gesagt, die falsche Politik war eigentlich in den Jahren 1948 bis 1975. Und dann hat man falsch weiter gemacht.


[attachment=12632]
(22.02.2023, 21:07)saphir schrieb: [ -> ]Aber wie gesagt, die falsche Politik war eigentlich in den Jahren 1948 bis 1975.

Das sehe ich nicht so. Die Geburtenrate pro Frau lag damals auch nur leicht über 2.
Erst danach ging es stetig abwärts.

Es kann auch nicht sein das immer die Schuld in der Politik der Vergangenheit gesucht wird.
Vor 30/40 Jahren wurde genauso wenig gegen den Trend unternommen wie heute. Alle Problematiken sind und waren bekannt.

Ändern kann man es sowieso nicht mehr. Aber seine Finanzplanung kann man darauf auslegen.
(22.02.2023, 20:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Hmmm... das ist bald 40 Jahre her..Kinners, wie die Zeit vergeht. 
Seit 40 bald Jahren machen sich manche über den Text lustig.
Die Rente gibts immer noch.
Da wir alle immer länger leben hat es die Rentenkasse natürlich schwer.
Außer, dass andere mehr einzahlen /weniger herausbekommen  sollen vernehme ich nur ganz selten Lösungsvorschläge  what what

Norberts Rentenversprechen war durchaus wahr.
Die Scheiße wurde erst nach Norbert gebaut, mit Riester und Rüttgers, die sich von den Versicherungen den Arsch vergolden ließen.
(23.02.2023, 07:10)Auge schrieb: [ -> ]Norberts Rentenversprechen war durchaus wahr.
Die Scheiße wurde erst nach Norbert gebaut, mit Riester und Rüttgers, die sich von den Versicherungen den Arsch vergolden ließen.

Ja Moin,

bin da bei der Rente zwiegedingsbumst.

Einerseits ist das ein bockstabiles System. Irgendwas wird immer von den Erwerbstätigen erwirtschaftet. Das wird dann halt verteilt. Tacko. 

Andererseits fummeln da halt Politiker dran rum und kaufen sich mit dem Geld Wählerstimmen (dies, jenes und auch welches wird angerechnet/anerkannt) ohne von den Auswirkungen auf das Rentensystem betroffen zu sein. 

Da aber zum Kaufen von Wählerstimmen auch Wähler gehören, die sich kaufen lassen und noch nie n Politiker mit ner unbequemen Wahrheit irgendwas gewonnen hat, stehen wir heute da, wo wir halt stehen.
Was hilft uns das jetzt wenn wir wissen wer was wann falsch gemacht hat?
Es muss nach VORNE geschaut werden! Wir haben ein Problem wie können wir es lösen? bzw. wie könnte die Politik es lösen...

Wir werden älter, wir haben weniger Kinder bzw. Erwerbstätige. Das was aktuell gemacht wird, ist ja das Renteneintrittsalter einfach weiter anzuheben, aber damit die Rente sich "alleine" trägt müsste der Renteneintritt vermutlich bei > 72 Jahre liegen...

Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht, wenn mehr Menschen länger Rente bekommen, aber weniger Menschen einzahlen...
(23.02.2023, 09:50)FabiC2 schrieb: [ -> ]Was hilft uns das jetzt wenn wir wissen wer was wann falsch gemacht hat?
Es muss nach VORNE geschaut werden! Wir haben ein Problem wie können wir es lösen? bzw. wie könnte die Politik es lösen...

Wir werden älter, wir haben weniger Kinder bzw. Erwerbstätige. Das was aktuell gemacht wird, ist ja das Renteneintrittsalter einfach weiter anzuheben, aber damit die Rente sich "alleine" trägt müsste der Renteneintritt vermutlich bei > 72 Jahre liegen...

Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht, wenn mehr Menschen länger Rente bekommen, aber weniger Menschen einzahlen...

       Auch wenn es immer wiederhold wird, die Rente muss nicht aus Beiträgen der kleinen Einkommensbezieher finanziert werden. Man kann, wenn man es will, auch die Vermögenden mit heranziehen.
(22.02.2023, 21:46)Vahana schrieb: [ -> ]Es kann auch nicht sein das immer die Schuld in der Politik der Vergangenheit gesucht wird.
Vor 30/40 Jahren wurde genauso wenig gegen den Trend unternommen wie heute. Alle Problematiken sind und waren bekannt.

Ändern kann man es sowieso nicht mehr. Aber seine Finanzplanung kann man darauf auslegen.

Das stimmt natürlich, jeder selbst kann vorplanen, wenn er es denn tatsächlich vorher erkennt! Und sich selbst genügend vertraut! Es heißt ja, Vorbild ist wichtiger als Vorschrift. Also wenn man es von der Politik nicht lernt, dass Weitblick sinnvoll ist, steht man erst mal da. Und wenn dann das private Umfeld ebenso wenig konstruktiv ist, steht man noch dümmer da.

Ich denke aber wir dürfen nicht aufgeben. Früher hat die Politik (gemeinsam mit der Wirtschaft) quasi gemacht was sie wollten. Heute gibt es doch bessere Kontrollen, z.B. öffentliche Diskussionen mit den "Wirtschaftsweisen" oder einen Bürgerrat der Diskussionen anstoßen könnte. Ich persönlich glaube alle lernen dazu, aber mit steigendem Know-How, steigt auch bisweilen die Kompliziertheit der Lösungen. 

Soweit die optimistische Sicht.

Aber klar, wir wissen auch, dass wir durch den Klimawandel zunehmend Wasserprobleme bekommen werden. Und dennoch bereitet man sich nahezu gar nicht darauf vor. Auch da müssen vermutlich erst genügend viele Bauern in akute Probleme kommen, bevor wir uns darum kümmern. Der öffentlich Druck ist kaum existent, wird relativiert, usw.. Ich bin nur nicht überzeugt, dass es immer wieder gleich schlecht laufen muss.
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