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Normale Version: Wer hat Nordstream gesprengt?
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Kann man dem Michel tatsächlich verkaufen, dass man in Kiew davon nichts wusste? Die Frage der Finanzierung stellt man lieber erst gar nicht.

Man wird erklären müssen, dass eine Terrorgruppe auf eigene Faust handelte. Viel Arbeit, für die Tagesschau, den „Faktenfinder“, Lanz, Spiegel und Konsorten. Puh.

Man hat sich auf Gedeih und Verderb auf die Seite der Ukraine geschlagen.

Falls man sich dabei Scheiße eingebrockt hat, darf man diese nun genüsslich auslöffeln.
(07.03.2023, 19:36)Skeptiker schrieb: [ -> ]New York Times: Proukrainische Gruppe hat Nord Stream zerstört

Obwohl eindeutige Beweise fehlen, wird hier schon mal spekuliert. Interessant.

Kann man irgendwelche Informationen aus dem Text extrahieren, außer der Tatsache das die NYT anscheinend seine Schreiber nach Anzahl der Wörter bezahlt?

Wenn man so weit ist, dass man russische und ukrainische Staatsbeteiligung definitiv ausschließen kann, dann müssen die Details soweit gehen das es bestimmten Gruppen oder Namen geben muss.
Oder man hat die Details eben nicht, dann kann man die Staatsbeteiligungen aber auch nicht ausschließen.
(07.03.2023, 22:08)Kameldieb schrieb: [ -> ]Kann man dem Michel tatsächlich verkaufen, dass man in Kiew davon nichts wusste? Die Frage der Finanzierung stellt man lieber erst gar nicht.

Man wird erklären müssen, dass eine Terrorgruppe auf eigene Faust handelte. Viel Arbeit, für die Tagesschau, den „Faktenfinder“, Lanz, Spiegel und Konsorten. Puh.

Genau, das kann man keinem verkaufen.
Deswegen: wenn es eine "selbständige ukrainische Terrorgruppe" war, dann war es die Ukraine.
Jetzt brauchen wir nur noch die Bestätigung. Tup

Und Seymour Hersh darf schon mal ein Päckchen packen für die Rückgabe seines Pulitzer Preises an die Columbia Universität. Irony

Aber noch ist ja alles Spekulation. Frown
Zitat:Die „Zeit“ berichtete auf ihrer Website, gemeinsame Recherchen mit dem ARD-Hauptstadtstudio, dem ARD-Politikmagazin „Kontraste“ und dem SWR hätten ergeben, dass deutsche Ermittlungsbehörden weitgehend rekonstruiert hätten, wie und wann der Sprengstoffanschlag auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 vorbereitet wurde. Demnach identifizierten sie das Boot, das mutmaßlich für die Geheimoperation in der Nacht zum 26. September 2022 genutzt wurde.

Dem Bericht zufolge soll es sich um eine Jacht handeln, die von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden sei. Die Firma gehöre offenbar zwei Ukrainern. An der Sprengung seien den Ermittlungen zufolge fünf Männer und eine Frau beteiligt gewesen. Die Gruppe habe sich zusammengesetzt aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten und einer Ärztin.

Das Team verfügte laut „Zeit“ und ARD über professionell gefälschte Reisepässe, die unter anderem für die Anmietung des Bootes genutzt worden sein sollen. Das Kommando sei am 6. September 2022 von Rostock aus in See gestochen. Die Ausrüstung für die Geheimoperation sei vorher mit einem Lieferwagen in den Hafen gebracht worden.

Im weiteren Verlauf gelang es den Ermittlern den Medienrecherchen zufolge, das Boot am folgenden Tag in Wieck am Darß und später an der dänischen Insel Christiansö zu orten. Nachdem die Jacht in ungereinigtem Zustand zurückgegeben worden sei, hätten Ermittler auf dem Tisch in der Kabine Spuren von Sprengstoff nachgewiesen. Die Ermittler fanden den Recherchen zufolge allerdings keine Beweise dafür, wer die Nord-Stream-Zerstörung in Auftrag gegeben hat.

https://www.focus.de/politik/ausland/ges...12428.html

Natürlich alles "auf eigene Faust".....den Sprengstoff gekauft, die Pässe gefälscht und auch alles finanziert..... Irony
(07.03.2023, 22:08)Kameldieb schrieb: [ -> ]Man wird erklären müssen, dass eine Terrorgruppe auf eigene Faust handelte. Viel Arbeit, für die Tagesschau, den „Faktenfinder“, Lanz, Spiegel und Konsorten. Puh.

Viel Spaß dabei, zu widerlegen, dass nicht die Bundesregierung dahinter steckte, die zu feige war ihren Landsleuten zu erklären, dass man auf keinen Fall mehr Gas aus Russland will.  Wink

Gegenfrage: Warum glaubst du nicht, dass eine private Organisation das getan haben könnte?

#380

Herzlichen Glückwunsch!
Ich könnte jetzt schreiben, dass ich auch einen Nebensatz sowas angemerkt habe, aber ich will kein schlechter Verlierer sein.
(07.03.2023, 23:34)Skeptiker schrieb: [ -> ]Viel Spaß dabei, zu widerlegen, dass nicht die Bundesregierung dahinter steckte, die zu feige war ihren Landsleuten zu erklären, dass man auf keinen Fall mehr Gas aus Russland will.  Wink

Habecks Rede vor etlichen Jahren ... "Herr Putin, sie kennen mich zwar nicht ..."
Ein Land von seiner wichtigsten Energiequelle abzuschneiden ohne vor dem Richter zu landen, das schafft nur ein Grüner.

Der Terroranschlag war denen jedenfalls äußerst willkommen und für die Aufklärung haben sie auch nichts getan.
Ihre Ziele und Wege sind mindestens so ehrenlos wie von denen die die Pipeline tatsächlich gesprengt haben.

(07.03.2023, 23:34)Skeptiker schrieb: [ -> ]Gegenfrage: Warum glaubst du nicht, dass eine private Organisation das getan haben könnte

Ich bin zwar nicht gefragt, aber mein Senf.
Ganz am Anfang haben mehrere Militärs behauptet das nur sehr wenige Länder überhaupt die technischen Möglichkeiten dazu haben eine solche Operation durchzuführen.
USA, Deutschland, Norwegen, Polen, Russland, GB, ... und bestimmt noch 2 die ich vergessen habe.
Jedenfalls scheint es nicht ganz so einfach zu sein dass eine Pfadfindergruppe da was ausrichten könnte. Sonst wäre die Länderliste wahrscheinlich noch um einiges länger gewesen.

Wir sind wohl zuviel von Hollywood, A-Team und MacGyver beeinflusst das man das denken mag.
Ja. Darauf hatte ich meine Prognose auch basiert. Ich hab immer gedacht: für die Ukraine würde der Anschlag Sinn machen. Es "vereinigt" Europa weil aus NS kein Gas mehr kommen kann und es da nix mehr zu gewinnen gibt. Ich dachte immer, die haben aber nicht die Fähigkeit. Also UK, Israel, Russland, Frankreich, Norwegen (viel Erfahrung in komplexen maritimen Engineering und Operationen) und natürlich die USA. 

Aber wahrscheinlich lag ich da falsch. Jetzt stellt sich die Frage: waren das echt die Ukrainer (Ocams Razor sagt ja)? Oder wurde das von russischer Seite in Auftrag gegeben? Oder war es ein Oligarch (erneut: die haben Geld, aber eventuell nicht die Leute die sowas können). Kann ja auch mit Hilfe von den Amis passiert sein. 

Keine Ahnung. Hat hier jemand Tauch Erfahrung? 70 bis 80 Meter ist doch ein Problem
(08.03.2023, 09:50)Lancelot schrieb: [ -> ]Ja. Darauf hatte ich meine Prognose auch basiert. Ich hab immer gedacht: für die Ukraine würde der Anschlag Sinn machen. Es "vereinigt" Europa weil aus NS kein Gas mehr kommen kann und es da nix mehr zu gewinnen gibt. Ich dachte immer, die haben aber nicht die Fähigkeit. Also UK, Israel, Russland, Frankreich, Norwegen (viel Erfahrung in komplexen maritimen Engineering und Operationen) und natürlich die USA. 

Aber wahrscheinlich lag ich da falsch. Jetzt stellt sich die Frage: waren das echt die Ukrainer (Ocams Razor sagt ja)? Oder wurde das von russischer Seite in Auftrag gegeben? Oder war es ein Oligarch (erneut: die haben Geld, aber eventuell nicht die Leute die sowas können). Kann ja auch mit Hilfe von den Amis passiert sein. 

Keine Ahnung. Hat hier jemand Tauch Erfahrung? 70 bis 80 Meter ist doch ein Problem
Das sieht jetzt natürlich PR mäßig nicht gut aus. Laut "ich will Panzer" brüllen und sich als "Verteidiger Europas" positionieren....und dann teure Infrastruktur kaputt machen :).

Was mich mal interessieren würde: das sind doch für das "gleichgeschaltete-mainstream-medien-gutmenschen-Schaaaaaaf" ganz schlechte Neuigkeiten. All die Leute, die sonst immer Zeit, Spiegel, ARD, ZDF etc bashen....erhöht das jetzt etwas die Glaubwürdigkeit dieser Medien?
Die Ukraine hätte viel leichteres Spiel die Pipelines in der Ukraine zu sprengen.

Außerdem hätte man es wohl mitgekriegt wenn Zelenky im Koksrausch den Terroranschlag als den eigenen verkauft hätte. Der Typ hat ein extremes Mitteilungsbedürfnis.

Warum wird eigentlich komplett ausgeblendet das die USA im kalten Krieg schon mal eine russische Pipeline gesprengt haben als Vergeltungsmaßnahme?


Zitat:Washington. Der US-Geheimdienst CIA hat nach einem Bericht der "Washington Post" in den 80er-Jahren eine gewaltige Pipeline-Explosion in der damaligen Sowjetunion verursacht. Wie die Zeitung unter Berufung auf einen ehemaligen Angehörigen der US-Luftwaffe berichtet, spielte die CIA zu Zeiten des Kalten Krieges der UdSSR eine Software zu, die die Gasversorgung des Landes stören sollte. Im Sommer 1982 explodierte daraufhin eine Gasleitung in Sibiren. Es gab keine Toten, aber einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden.
Über die Geheimdienstaktivitäten berichtet Thomas Reed, ehemals Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats, in seinen Memoiren, die im März erscheinen sollen. Demnach spionierte der sowjetische Geheimdienst KGB damals westliche Technologien aus.
Als die damalige US-Regierung unter Ronald Reagan dies erfuhr, beschloss sie, dem KGB eine absichtlich fehlerhaft programmierte Software zukommen zu lassen. Das Programm brachte nach einer gewissen Zeit die Einstellungen von Pumpen, Turbinen und Ventilen der Gasversorgung durcheinander, bis die Leitung explodierte.
Es macht Sinn, auch ohne Krieg. Vor dem Krieg konnte die Ukraine den Rest Europas mit Gas erpressen. Nordstream hätte das verunmöglicht.