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Normale Version: Wer hat Nordstream gesprengt?
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Es ist darum egal, weil Habeck sich drüber freut. Wer immer gesprengt hat, hat unserer Regierung damit einen Gefallen getan.
traurig für Dänemark, mit dem Ereignis können sie ihre Klimaziele vergessen Wink 
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(03.10.2022, 11:47)42_answer schrieb: [ -> ]Eine Defekt steht außer Frage.

Die Tatsache, dass 3 räumlich verteilte Explosionen stattfanden deuten für mich darauf hin, dass nicht die komplette Zerstörung das Ziel des Saboteurs war.
Eine konzentrierte Sprengung hätte es auch getan.

Mir scheint, dass mit kleineren redundanten Sprengsätzen gearbeitet wurde, bei denen ein hohes Risiko des Ausfalls / Fehlzündung vorliegt.

Entgegen dem üblichen Tenor bin ich der Meinung, dass lokale Lecks sehr wohl repariert werden können, so lange Druck aufrecht erhalten bleibt und kein Wasser in die Pipeline kommt.

Die Frage ist also, wer hat Interesse an einer Störung, nicht jedoch kompletten Zerstörung der Pipelines?
Für mich ist USA damit raus aus dem Verdächtigenkreis.

Russland hält Reparatur der Nord-Stream-Pipelines für realistisch

Ist es meist nicht so, wer eine Lösung hat, oftmals für das Problem verantwortlich ist?

https://www.merkur.de/wirtschaft/problem...12844.html
(05.10.2022, 13:50)42_answer schrieb: [ -> ]Russland hält Reparatur der Nord-Stream-Pipelines für realistisch

Ist es meist nicht so, wer eine Lösung hat, oftmals für das Problem verantwortlich ist?

Die so genannte "Sollbruchstelle"...
(02.10.2022, 16:33)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]frage mich da gerade: Wenn man jemals herausbekommen sollte, wer es war: JA UND?

Wenn man nicht herausbekommt, wer das war, ist es sonnenklar, wer das war.
(05.10.2022, 13:50)42_answer schrieb: [ -> ]Russland hält Reparatur der Nord-Stream-Pipelines für realistisch

Ist es meist nicht so, wer eine Lösung hat, oftmals für das Problem verantwortlich ist?

https://www.merkur.de/wirtschaft/problem...12844.html


Die anderen sagen das durch das Meerwasser die innere Beschichtung beschädigt ist und nicht repariert werden kann.

Wieder mal das Angebot mit NS2 - kann ma auch so sehen-> "wir wollen ja - aber ihr lasst uns nicht" -> wie sieht es da mit
den Schadenersatzforderungen gegen GAZPROM aus? Vorher waren es ja ja angelich die Tubinen weswegen reduziert
wurde - dann wegen Öl ganz abgeschaltet. Hat alles niemand geglaubt. Auch immer wieder das Angebot wegen NS2.
Jetzt sind die Pipelines in die Luft gejagt - da glaubt jetzt jeder das es technisch nicht möglich ist - zumindest über NS1.

Wie würde es denn aussehen wenn NS2 - über den noch betriebsbereiten Strang - laufen würde? Welche taktischen
Vorteile bringt das Russland? Gut auf der einen Seite "wir haben uns durchgesetzt, Europa hat sich "ergeben".

Auf der anderen Seite - wie sieht das dann mit anderen Pipelines durch/in andere Länder aus. Könnte Russland dann Druck
auf andere Länder/Pipelines machen? Mehr Druck gegen die Ukraine? Weitere Eskalationsstufe - ohne Rücksicht auf andere
Pipelines die russisches Gas durch die Ukraine in andere Länder liefern?
(05.10.2022, 14:22)boersenkater schrieb: [ -> ]Wie würde es denn aussehen wenn NS2 - über den noch betriebsbereiten Strang - laufen würde? Welche taktischen
Vorteile bringt das Russland? Gut auf der einen Seite "wir haben uns durchgesetzt, Europa hat sich "ergeben".

Lt. Wiki hält GAZPROM an NS1 51%, an NS2 100%

Könnte mir vorstellen, dass bei NS1 ein Teil der Einnahmen an die anderen Teilhaber aufgeteilt werden (Wintershall DEA [D], E.ON [D], Gasuni [NL], Engie [FR]).

Geht wohl darum, dass RUS 100% der Einnahmen aus Verkauf und Transfer des eigenen Gases haben will und nicht nur einen Teil.
Eine Sache ist mir noch eingefallen, die für Rußland als Täter spräche.

Das es in der Ukraine für Putin nicht gut läuft und er sogar mittelfristig den Krieg dort zu verlieren droht, möchte er vielleicht zur Strafe in Europa die Lichter ausgehen lassen durch großflächige Sabotage von Versorgungs-Pipelines. Als Test hat er sich NS 1 und 2 rausgesucht, durch die ja eh kein Gas mehr geliefert wird, einfach um zu sehen, ob es klappt und ob man dabei unerkannt bleibt. Beides wäre gelungen und er könnte sich nun an anderen Pipelines in Europa zu schaffen machen.

Ist vielleicht bißchen hergeholt der Gedanke, aber man muß ja mit allem rechnen. Überhaupt wäre eine solche Form des Terrorismus wesentlich effektiver als ein Atomschlag, bei dem man selber ja auch nicht ungeschoren davon kommt.
Gerade in unserem Lokalblatt gelesen, ein Leserbrief: es sei sehr einfach, die Pipeline von innen zu sprengen. Es würden sowieso zur Wartung und Inspektion sgn Molche eingesetzt die in der Pipeline entlang fahren. Diese könnten mit Sprengstoff versetzt werden, von langer Hand geplant.
Ich kenne solche "Molche" jedefalls nicht. In dem Fall hätte sich Rieck jedenfalls nicht geirrt als er davon sprach, dass solche Pipelines selbstzerstörungsmechanismen haben.