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(18.03.2022, 13:36)Magnum schrieb: [ -> ]... Ich komme auch nicht in einen DGI Thread und belächle die Underperformance, die die meisten zum Gesamtmarkt aufweisen.

Eher umgekehrt. Und ich belächle schon die Underperformance der ETF Anleger zu meiner zahmsten Strategie, DGI. Bisschen Spass muss doch auch sein.

Am heiligen Joseph dem dreifachen Hexensabbat mit allen Strategien auf Allzeit Hoch.  Biggrin

Ritter30

(18.03.2022, 14:22)cubanpete schrieb: [ -> ]Eher umgekehrt. Und ich belächle schon die Underperformance der ETF Anleger zu meiner zahmsten Strategie, DGI. Bisschen Spass muss doch auch sein.

Am heiligen Joseph dem dreifachen Hexensabbat mit allen Strategien auf Allzeit Hoch.  Biggrin

Btw etwas Demut ist nie verkehrt. Smile

Jetzt zum Thema dieses Threads Biggrin Biggrin Biggrin
Arroganz Modus on: Wer hier nach erfolgreichen Strategien sucht ist noch mitten in der Lernphase. Ist auch nicht verkehrt! Diese Phase habe ich hinter mir. Arroganz Modus out. 
Ich bleibe trotzdem neugierig. Für neue Erkenntnisse. Ist für mich kein Widerspruch!
Cubanpetes Äußerungen dazu stimmen mit meinen Erkenntnissen ziemlich überein. 
Ich halte viel von statistischen Auswertungen. Mache ich auch selber. Im kurzfristigen Frame sind in meinen Augen automatische Systeme den mechanischen Systemen überlegen. 
Ein paar Worte zur Vola und zu GDs:
Ausschließlich auf die Volatilität zu setzen (sagt ja keiner) ist eine 1 : 1 Wette. Mit einem sinnvollen CRV kannst du etwas reißen.
GDs sind per se fragil. Das sehe ich auch so. Doch GDs sind ein weites Feld. GDs sind ein komplexes Feld (eine Art Spezialform) von Trendlinien, davon abgeleitet Trendkanäle, davon Abgeleitet Trendphasen, speziell Seitwärtsphasen. Gute Systeme sind keine Signalgeber sonder sagen nur etwas über das Chancen Risikoverhältnis was aus. Eine Kursdynamik / Kurstrend lässt sich mit Hilfe höherer Mathematik bei GDs ableiten. Die Vola unterstützt diesen Prozess. Nicht mehr und auch nicht weniger!!
Um ein Spitzensportler zu werden benötigst du auch das Talent dazu. Um einigermaßen gut beim Trading über die Runden zu kommen reicht ein durchschnittliches “Talent” aus.
Mehr will ich dazu auch nicht beitragen. Mir hat keiner was vorgekaut! Mit meinem Verstand, Fleiß und Ehrgeiz habe ich aber vieles geklaut und für mich sinnvoll weiterentwickelt.
Eine statische Strategie in einem dynamischen Markt einsetzen zu wollen wird kaum langfristig Freude bereiten. GDs sind eine feine Sache für einen schnellen Überblick für die Verfassung des Marktes. Ein Hilfsmittel nicht mehr und nicht weniger. Ich lasse immer den MACD in Standartdeinstellung mitlaufen. Ich kann damit schnell und einfach die Marktdynamik erfassen, natürlich sieht man dasselbe am einfachen Preischart, aber der MACD macht es etwas objektiver für mich. Ich würde nie ein MACD Signal traden, eher hilft es mir beim Exit, die nachlassende Dynamik eines Trends sehe ich als erstes am Indikator. Im selben Indikator stelle ich auch fest wenn der Trend überschiesst, ähnlich wie ein Bollinger Band. Dann sucht man nach einem Einstieg in Gegenrichtung. In einer Seitwärtsphase funktioniert er wie Oszillator.

Das ist nur ein kleines Puzzleteil in meinem Trading und für mich weitweg von Kaffesatzleserei und Glaskugel.

Früher habe ich nur nach den Charts gehandelt und habe mich nicht für Fundementals und News interessiert (What do we do with a hot news flash? We stash that flash right in the trash. Biggrin ) Heute möchte ich durchaus mehr wissen was den Markt bewegt und sehe dort auch Gewinnbringende möglichkeiten. Die Theorie das jede News sofort im Preis verarbeitet und damit nutzlos wird halte ich für Falsch. Die wichtigen News werden oft über Stunden/Tage im Preis verarbeitet und nicht unverzüglich. Alles natürlich nur meine Meinung und schlussendlich ist es dann wie beim Elfmeterschiessen. Auch da geht nicht jeder rein Ohh

Ritter30

@ Magnum
Was verstehst du unter statische Strategie?
Damit meine ich Stratgien die immer kaufen wenn der Kurs einen GD kreuzt oder zwei GDs einander kreuzen etc..im Backtest kann man das so overfitten das dabei hervorragende Performance raus schaut aber in der Zukunft nicht funktionieren.
Fertig Offtopic Biggrin
Dunce-cap

Ritter30

(18.03.2022, 23:03)Magnum schrieb: [ -> ]Damit meine ich Stratgien die immer kaufen wenn der Kurs einen GD kreuzt oder zwei GDs einander kreuzen etc..im Backtest kann man das so overfitten das dabei hervorragende Performance raus schaut aber in der Zukunft nicht funktionieren.

Oh je, mußte erstmal Dr. Google fragen was man unter statischen Strategien versteht. Mit Trading hat das aber nichts zu tun. Im amerikanischen nennt man das, was du meinst und beschreibst, Double-Cross-Over-Strategien. Was ich über GDs gesagt / sagen wollte (und auch mache) ist was völlig anderes und hat absolut nichts mit Double/Triple-Cross-Over-Strategien zu tun.

Trotzdem Danke für deine Antwort.
@Ritter30
Darf ich fragen, worin sich für dich automatische Systeme von mechanischen unterscheiden?

Ritter30

(19.03.2022, 01:08)42_answer schrieb: [ -> ]@Ritter30
Darf ich fragen, worin sich für dich automatische Systeme von mechanischen unterscheiden?

Berechtigte Frage. Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Sorry. Meinte diskretionäre Systeme. Du hast ein Regelwerk. Trades werden manuell und nicht automatisch (über ein Algorithmus) ausgeführt.
Ich bevorzuge das Wort “Systemtrading” wie sie Karsten Kagels definiert.
Zitat:
Wenn wir System-Trading in einem Satz definieren müssten, dann würde er höchstwahrscheinlich so lauten: System-Trading ist eine Trading-Art, nach der man sich ein 100%-objektives Regelwerk aufstellt, von dem man auch alle statistisch relevanten Kennzahlen kennt, so dass das Trading auch ein Algorithmus übernehmen könnte.
Ich möchte dem hinzufügen dass die Marktphasenanpassung kein Algorithmus übernehmen kann und dies bei mir manuell geschieht. 
Kein Signal ist auch ein Signal!