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Fundamentalist

(06.05.2019, 14:46)cubanpete schrieb: [ -> ]
(06.05.2019, 14:32)719 schrieb: [ -> ]Nerven behalten, oder besser...man hat keine!

Vor 15:30 lohnt sich der Blick eh nicht.
Nachdem ich dir da gestern recht gegeben habe,
mir aber dann doch noch fundamentale Gedanken machen musste, warum Dax und Mdax so heftig auf amerikanische Zölle reagieren und es den Dow volkommen kalt lässt,
will ich die Gelegenheit nutzen dir nachträglich aufs heftigste zu widersprechen.

Was auf den ersten Blick fundamental vollkommen irrsinnig erscheint, wird nämlich ganz plötzlich wieder absolut fundamental rational, wenn man sich Zusammensetzung und Gewichtung der 3 Indizes DOW, DAX und Mdax anschaut!
(06.05.2019, 10:37)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(06.05.2019, 08:47)fahri schrieb: [ -> ]Ich stelle mal eine These zur Diskussion über die ich in den letzten Tagen und Wochen nachgedachte habe,
zum einen wird der Crash ja nun schon eine geraume Zeit erwartet oder man könnte fast sagen von vielen
(meist die die an der Seitenlinie stehen) herbeigesehnt.....

Ich weiss nicht ob im Moment das Potential für eine wahren Panik vorhanden ist, weil doch die meisten 
Investoren (grade Kleinanleger wie wir es ja durch die Bank sind) schon beachtliche Gewinne in Ihren
Portfolios haben, oder ? 

Sollte also mal eine Korrektur statt finden, ist es dann nicht ggf. so das es nicht so viele zittrigen Hände
gibt wie in den meisten aller Crashs zuvor ?

Crashpropheten findest zu immer und zu jeder Zeit,
die meisten findest du dann, wenn der Markt schon den Boden erreicht hat. Nur wenn der Markt so überheizt ist, dass er zu Implodieren droht, sind die Crashproheten ob ihrer zuvorigen "Fehlvoraussagen" verstummt, b.z.w. leiser geworden.


Klares Zeichen, dass ein Crash kommt ist wenn die KGVs weniger Verzinsung versprechen, wie der "sichere Zinssatz".
Ich hab das hier schon ein paar mal geschrieben:
Da sind wir noch nicht, aber in USA ist man da Nahe dran.

Die Inversität der Renditeerwartung kann auf verschiedene Wegen eintreten.

1. Der sichere Zinssatz steigt
2. oder es wird erwartet dass er steigt
3. die Gewinne der Unternehmen fallen oder
4. es wird erwartet, dass sie fallen
oder
5. wachsen nicht mehr so stark wie es ihr derzeitiges KGV erwarten lässt
6. Durch Anstieg der Marktkapitalisierung

Wann dieser Fall eintritt, weist du nie so genau weil da ja ein ganzes Stück Erwartung dahintersteckt und das ganze auch noch davon abhängig ist, auf wieviele Jahre man die Erwartung in die Zukunft projeziert. (Verschiedene Zeitanlagehorizonte)

Zu beachten ist dabei, dass es Beziehungen zwischen den 6 Wegen gibt die sich dann potenzieren.

Sicher ist nur eins:
Wenn dieser Fall klar eingetreten ist,
nimmt nur noch wenig Kohle am Markt teil, dessen Anleger diese Beziehung kennen.


Eine stützende Wirkung von Fundamental denkenden Anlegern (Und da steckt immer noch die Masse des Geldes dahinter) ist dann nicht mehr zu erwarten.

Sie sind schon auf der Seitenlinie in festverzinslichen Papieren b.z.w. haben ihre Positionen abgesichert.


Für sie ist abwarten angesagt oder sie nutzen sogar noch das Momentum nach unten, um Cash zu machen und später Nahe am tief wieder einzusteigen.

Der Markt wird nur noch durch  zittrige Hände beherrscht.
Es ist gut möglich, dass die zittrigen Hände nochmal für 6 sorgen,
aber das macht das Imlosionspotential dann nur noch größer.



Wird es weniger schlimm als bei den letzten crashs?

Nein!

Warum:
Zu keinem vorherigen Zeitpunkt war die Wirtschaft so fremdkapitalisiert wie heute. Steigen also die Zinsen hat das fatale Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne.

Zu keinem vorherigen Zeitpunkt steckte soviel Kapital in Fonds,
die bei fallenden Kursen und Verkäufen ihrer Anleger
geradezu dazu verdammt sind ihre Aktienanteile verkaufen zu müssen um die, die die Fonds verkaufen mit Cash bedienen zu können.

Zu keinem vorherigen Zeitpunkt hatten Unternehmen die in den Indizes vertreten waren soviele Beteiligungen an anderen Aktiengesellschaften als heute.
Dies führt dazu dass ihre Gewinne schon durch Kursrückschläge an der Börse fallen und es einen Rückgang des operativen Geschäftes dazu gar nicht Bedarf! Tup

Und:
Zu keinem vorherigen Zeitpunkt  hat die Börse so heftig auf Zinsankündigungen reagiert wie heute.

Also: Der Fall ist definitiv im Moment noch nicht eingetreten aber durch jeden der 6 oben aufgeführten kann er eintreten und er kann auch ganz plötzlich eingetreten sein.

Warum war der Rücksetzer 2018 nicht so heftig wie vorherige Rücksetzer?

Weil es nur eine Korrektur und kein Crash war und die Inversität real gar nicht eingetreten ist.

Erklärung: 2 führte zu 4 und das führte zur Umkehr von 6
wodurch 5 eintrat was aber durch die Umkehr von 6 zeitnah ausgeglichen werden konnte.


Der große Crash kommt wenn 1 zu 3 führt und durch 3 die Inversität ausgelöst wird.
Dann beginnt der Teufelskreis mit tiefem Boden.
Da muss dann nur noch eine systemrelevante Bank dabei hops gehn und schon hast du den Kurs von 2009  Tup

Tup 
FRage: ist es eine stetige Entwicklung, so daß das Faß einfach irgendwann überläuft - oder Bedarf es es eines Ereignisses quasi als Auslöser/Katalysator?
Der Zins allein wird es evtl nicht sein, solange die wirtschaftliche Entwicklung nicht behindert wird.

Wird es letztlich der "bull in a china shop" entscheiden?

Fundamentalist

(07.05.2019, 12:50)bimbes schrieb: [ -> ]Tup 
FRage: ist es eine stetige Entwicklung, so daß das Faß einfach irgendwann überläuft - oder Bedarf es es eines Ereignisses quasi als Auslöser/Katalysator?
Der Zins allein wird es evtl nicht sein, solange die wirtschaftliche Entwicklung nicht behindert wird.

Wird es letztlich der "bull in a china shop" entscheiden?

Nicht vorhersehbar!
Bei der Dot.com Blase wars die ständige Entwicklung durch das durch die Goldgräberstimmung immer größer werdende Kapital, das in diesen Markt gepumpt wurde.



Beim letzten großen crash (Finanzkrise)
hatte die Welt schon was dazugelernt, und es musste das plötzliche Ereignis kommen!

Wobei das plötzliche Ereignis aber natürlich auch durch die ständige Entwicklung von immer höheren Darlehen ausgelöst wurde.


Nun die Welt lernt aus Fehlern.
Aber sie vergisst sie auch wieder.

Deshalb würde es mich auch nicht wundern wenns nochmal wie in der dot.com Blase passieren würde.


In Unternehmen weis man dass sich jeder Fehler in jeder Generation wiederholen kann!

Aber nochmal wir sind noch nicht so weit!
Mir fehlt da noch das untrügliche Zeichen aus Amerika, dass man bei der Dot.com Blase gesehen hat!

Es wird dieses mal auch kommen.
Ganz sicher!
Falls es nicht so wäre müsste man der Finanzindustrie inclusive der aller Milliardäre dieser Welt unendliche Dummheit unterstellen.

Und das wollen wir doch nicht tun?  Wonder
(07.05.2019, 13:09)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(07.05.2019, 12:50)bimbes schrieb: [ -> ]Tup 
FRage: ist es eine stetige Entwicklung, so daß das Faß einfach irgendwann überläuft - oder Bedarf es es eines Ereignisses quasi als Auslöser/Katalysator?
Der Zins allein wird es evtl nicht sein, solange die wirtschaftliche Entwicklung nicht behindert wird.

Wird es letztlich der "bull in a china shop" entscheiden?

Nicht vorhersehbar!
Bei der Dot.com Blase wars die ständige Entwicklung durch das durch die Goldgräberstimmung immer größer werdende Kapital, das in diesen Markt gepumpt wurde.



Beim letzten großen crash (Finanzkrise)
hatte die Welt schon was dazugelernt, und es musste das plötzliche Ereignis kommen!

Wobei das plötzliche Ereignis aber natürlich auch durch die ständige Entwicklung von immer höheren Darlehen ausgelöst wurde.


Nun die Welt lernt aus Fehlern.
Aber sie vergisst sie auch wieder.

Deshalb würde es mich auch nicht wundern wenns nochmal wie in der dot.com Blase passieren würde.


In Unternehmen weis man dass sich jeder Fehler in jeder Generation wiederholen kann!

Aber nochmal wir sind noch nicht so weit!
Mir fehlt da noch das untrügliche Zeichen aus Amerika, dass man bei der Dot.com Blase gesehen hat!

Es wird dieses mal auch kommen.
Ganz sicher!
Falls es nicht so wäre müsste man der Finanzindustrie inclusive der aller Milliardäre dieser Welt unendliche Dummheit unterstellen.

Und das wollen wir doch nicht tun?  Wonder

alte Weisheit sagt, "wer aus der Geschichte nichts lernt, muß diese wiederholen" vergessen+ignorieren gehört dazu

Fundamentalist

(07.05.2019, 14:38)bimbes schrieb: [ -> ]
(07.05.2019, 13:09)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(07.05.2019, 12:50)bimbes schrieb: [ -> ]Tup 
FRage: ist es eine stetige Entwicklung, so daß das Faß einfach irgendwann überläuft - oder Bedarf es es eines Ereignisses quasi als Auslöser/Katalysator?
Der Zins allein wird es evtl nicht sein, solange die wirtschaftliche Entwicklung nicht behindert wird.

Wird es letztlich der "bull in a china shop" entscheiden?

Nicht vorhersehbar!
Bei der Dot.com Blase wars die ständige Entwicklung durch das durch die Goldgräberstimmung immer größer werdende Kapital, das in diesen Markt gepumpt wurde.



Beim letzten großen crash (Finanzkrise)
hatte die Welt schon was dazugelernt, und es musste das plötzliche Ereignis kommen!

Wobei das plötzliche Ereignis aber natürlich auch durch die ständige Entwicklung von immer höheren Darlehen ausgelöst wurde.


Nun die Welt lernt aus Fehlern.
Aber sie vergisst sie auch wieder.

Deshalb würde es mich auch nicht wundern wenns nochmal wie in der dot.com Blase passieren würde.


In Unternehmen weis man dass sich jeder Fehler in jeder Generation wiederholen kann!

Aber nochmal wir sind noch nicht so weit!
Mir fehlt da noch das untrügliche Zeichen aus Amerika, dass man bei der Dot.com Blase gesehen hat!

Es wird dieses mal auch kommen.
Ganz sicher!
Falls es nicht so wäre müsste man der Finanzindustrie inclusive der aller Milliardäre dieser Welt unendliche Dummheit unterstellen.

Und das wollen wir doch nicht tun?  Wonder

alte Weisheit sagt, "wer aus der Geschichte nichts lernt, muß diese wiederholen" vergessen+ignorieren gehört dazu

Genau! Tup
Und deshalb steckt meine Kohle gerade zu 85% außerhalb der USA.
Weil wenn bei der während der Umkehr in die Inversität in USA das untrügliche Zeichen kommt, muss das eine Sonderrendite abwerfen! Tup

Angefangen hat es übrigens schon!
Mein Indikator steht auf Grün!

DaBuschi

Nochmal ein bisserl was bezüglich Zombie-Companies:

http://www.allaboutalpha.com/blog/2018/1...he-living/

Interessant ist, dass der prozentuale Anteil von Zombie-Firmen heute so hoch ist, wie zuletzt in 2004. Wenn man bedenkt, dass Zombie-Firmen solche Firmen sind, die über 3 Jahre lang nicht in der Lage sind, die Zinsen für Fremdkapital aus den Erträgen zu bezahlen und das Zinsniveau 2004 noch deutlich höher war, als heutzutage, kann sich ausmalen, wieviele Firmen Geld verbrennen würden, wenn die Zinsen auf dem Stand von 2004 wären.

Von der Bank of International Settlement gibt´s auch noch ne Studie dazu. Fällt allerdings etwas umfangreicher aus, als der erste Link

https://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qt1809g.pdf
(07.05.2019, 13:09)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Aber sie vergisst sie auch wieder.

Deshalb würde es mich auch nicht wundern wenns nochmal wie in der dot.com Blase passieren würde.


In Unternehmen weis man dass sich jeder Fehler in jeder Generation wiederholen kann!

Aber nochmal wir sind noch nicht so weit!
Mir fehlt da noch das untrügliche Zeichen aus Amerika, dass man bei der Dot.com Blase gesehen hat!

Es wird dieses mal auch kommen.
Ganz sicher!
Falls es nicht so wäre müsste man der Finanzindustrie inclusive der aller Milliardäre dieser Welt unendliche Dummheit unterstellen.

Und das wollen wir doch nicht tun?  Wonder

Du vergleichst das heutige Szenario immer mit der dot.com Blase - kannst du das
mal näher erklären, warum du das heute für möglich hältst ?
Also grade in dem Bereich dot.com ist doch eigentlich keine überbordende -
von einigen Ausnahmen mal abgesehen - Überbewertung vorhanden oder siehst du das anders ?

Wenn du eine andere Blase meinst - welche wäre das ?

Zum Thema Inversität der Zinskurve ist ja schon viel geschrieben worden, ich weise
aber nochmal drauf hin das das ja alles in Zinsphasen war, in den der "Grundzins" doch
auch deutlich höher war - oder ? Also das Niveau von dem aus geschaut wurde -
ich weiss immer noch nicht ob das heute alles so vergleichbar ist.

Natürlich wird es irgendwann mal wieder "knallen" - aber ich glaube es muss ein
externer Auslöser dazu kommen, den wir heute noch nicht sehen oder erahnen
können - so zumindest meine Erfahrung.
(07.05.2019, 07:47)fahri schrieb: [ -> ]ich gebs erstmal auf - das zitieren funktioniert zumindest bei mir in chrome nicht mehr -
habe in VMWare eine neue, blanke Installation ausgeführt, aber aus irgend welchen
Gründen funktioniert das nicht - weder mein Text ist drin, noch das was ich aus dem
Zitat entfernt habe um darauf Bezug zu nehmen...glaube also nicht mehr das das
ein lokales Problem bei mir ist...es erscheint immer das komplette zitat in der Antwort
ohne jeglichen Text den ich geschrieben habe.

Was siehst Du denn in der Vorschau? Bei mir geht das Zitieren übrigens problemlos wie man an dem Post hier sehen kann. Mit Chrome in einer virtuellen Maschine unter Windows10.
(08.05.2019, 10:27)jf2 schrieb: [ -> ]
(07.05.2019, 07:47)fahri schrieb: [ -> ]ich gebs erstmal auf - das zitieren funktioniert zumindest bei mir in chrome nicht mehr -
habe in VMWare eine neue, blanke Installation ausgeführt, aber aus irgend welchen
Gründen funktioniert das nicht - weder mein Text ist drin, noch das was ich aus dem
Zitat entfernt habe um darauf Bezug zu nehmen...glaube also nicht mehr das das
ein lokales Problem bei mir ist...es erscheint immer das komplette zitat in der Antwort
ohne jeglichen Text den ich geschrieben habe.

Was siehst Du denn in der Vorschau? Bei mir geht das Zitieren übrigens problemlos wie man an dem Post hier sehen kann. Mit Chrome in einer virtuellen Maschine unter Windows10.

In der Vorschau fehlt der Text auch schon - ich kopier mir meinen Text jetzt immer und
editier dann eben wenn es falsch gemacht wird - ist ja auch nicht jedes Mal, sondern
nur sporadisch, gestern wars aber jedes Mal - heute ging es vorhin einmal und einmal
nicht.

Ist ein merkwürdiges Verhalten, hatte in VmWare auch schon mit komplett neuer
Installation versucht, da war das auch so....
Fällt mir keine Erklärung zu ein, merkwürdig. Doppelposts auf Grund Ungeduld hatte ich ja auch schon, mittlerweile erklärt mir die Software zuverlässig das ich das Selbe schon gepostet habe. Aber das was verschwindet hatte ich noch nie.