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Solventix

(12.12.2018, 12:06)Thor3 schrieb: [ -> ]Und tatsächlich steigt D in den letzten hitzigen Tagen und Wochen!  Tup

Die sind 2008/2009 aber auch ganz schön runtergekommen. Und in der ersten Jahreshälfte 2018 auch.

Wobei sich die Frage stellt, ob wir in diesem Thread Einzeltitel besprechen wollen. Wink

Thor3

Völlig d´accord! 


Keine Einzeltitel hier besprechen! 

Weiter also mit relevantem Pfadthema und mea maximal culpa!  Tup
(11.12.2018, 11:17)fahri schrieb: [ -> ]@ Lancelot

Du bist doch vom "Fach"  hast ggf. gute Kontakte - eine Frage, die mich schon eine Weile beschäftigt, 
wie geht man in diesen Kreisen mit dem Thema hohe Geldmenge im Markt in Bezug auf eine Art 
"Domino Effekt" um ? 

Alle Statistiken die wir stets bemühen basieren doch von der Risikoseite her auf Volumina,
den wir derzeit nicht mehr haben, oder ? 

Mein Gedanke ist einfach folgender, wenn früher Aktien im Wert von 5 MRD auf den Markt geworfen
wurden in einem "Sell-off", sind es heute ob der hohen Geldmenge dann ggf. 25 MRD eines einzelnen
Marktteilnehmers. 

Ich bin in diesen Zusammenhängen nicht so fit, aber siehst du das 
neutral weil die Geldmenge ja auch wieder auf der Kaufseite steht oder 
kannst du dir vorstellen, das der nächste "Crash" dann auch mal locker 90 % 
betragen kann, weil die Spreizung zwischen  Volumen Kauf- und Verkaufsseite 
sehr groß ist im Vergleich zu früheren Ereignissen ? 

Ist nicht sonderlich wissenschaftlich fundiert der Gedanke aber meine Intutition
sagt mir das das ggf. in einer Panik andere Auswirkungen haben könnte wie in 
der Vergangenheit..... Confused

Wie siehst du das ?

Na ja, so eine richtige Meinung habe ich dazu noch nicht. Das ist eine sehr "systemische" und makroökonomische Fragestellung. 

Aber im Prinzip kann es natürlich sehr sehr schnell zu enormen EInbrüchen in Aktienpreisen kommen. Die enge Kopplung/Abhängigkeit der Institutionen und regulatorische Gründe, die enormen Volumina in "passive Investment".

Aber für wie lange hält das dann an? Das Geld will investiert sein.

Wen ich da ganz interessant zu fand war Bookstabber:
http://rick.bookstaber.com/2018/05/the-h...index.html
http://rick.bookstaber.com/2017/10/can-w...tdown.html

https://www.amazon.com/Demon-Our-Own-Des...own+design




 
(12.12.2018, 19:06)Lancelot schrieb: [ -> ][quote pid='5697' dateline='1544519845']

Na ja, so eine richtige Meinung habe ich dazu noch nicht. Das ist eine sehr "systemische" und makroökonomische Fragestellung. 

Aber im Prinzip kann es natürlich sehr sehr schnell zu enormen EInbrüchen in Aktienpreisen kommen. Die enge Kopplung/Abhängigkeit der Institutionen und regulatorische Gründe, die enormen Volumina in "passive Investment".

Aber für wie lange hält das dann an? Das Geld will investiert sein.

Wen ich da ganz interessant zu fand war Bookstabber:
http://rick.bookstaber.com/2018/05/the-h...index.html
http://rick.bookstaber.com/2017/10/can-w...tdown.html

https://www.amazon.com/Demon-Our-Own-Des...own+design




 



Ich bin ja primär erstmal glücklich das der Gedanke nicht komplett dämlich ist und
sich da schon einige Personen mit beschäftigt haben - ich hab von Herrn Bookstaber
schon was gelesen, ein wenig spiegelt sich das in der jetzigen Phase ja auch bereits
wieder. Zum Einen gibt es zum Teil recht hohe Abschläge wenn man dieses Jahr
so Revue passieren lässt, aber nach ein bis zweimal schütteln steht die Käuferseite
auch schon wieder parat - so scheint es zumindest....

Ich lese mich mal weiter bei dem Herrn rein, danke erstmal für die Einschätzung  Tup

Banker

(11.12.2018, 18:02)Thor3 schrieb: [ -> ]Interessant. Eine mittlere Privatperson hat ein "Recession-Waning-System", welches nun ausschlägt und deswegen sein relativ aggressives Depot defensiver gestaltet; keine monatliches updates mehr sondern Quartalsberichte, defensive Käufe.

Auf Seeking Alpha schreibt Dividend Sensei, der wiederum auch für SimplySafeDividends schreibt.

https://seekingalpha.com/article/4227621...-prep-mode

Ich bleibe bei meiner sturen Kaufeinstelllung; egal was makroökonomisch ist, ich kaufe für 800-1000€ monatlich, weil ich einfach zu dumm bin. Ich bin sicher, dass man mit solchen "trigger" Einrichtungen einiges an plus produzieren kann und bin fasziniert davon und, nein, ich lese dies nicht nur, ich verschlinge es. Aber ich weiß, was ich kann und daher bleibt der Schuster bei seinen Leisten - trotzdem cool: triggered recession preparation mode .... yeah!

disclosure: bin Abonnent von SimplySafeDividends

Ist ein interessanter Artikel. Respekt vor Leuten, die so ein mechanisches System haben und dann auch echt danach sich orientieren. 

Man muss einschränkend aber auch sagen, dass er mit Fremdkapitel investiert ist und deswegen natürlich risikoavers sein muss. Deswegen handelt er jetzt so schnell und so konsequent. Verständlich, dass er Angst vor Fremdkapital im Bärenmarkt hat.
Einbruch bei Wertpapierkrediten - Ist das der erste Crash-Vorbote?
Von Benjamin Feingold

Die Stimmung an den Aktienmärkten ist nach den kräftigen Kurseinbußen in den vergangenen Wochen deutlich abgekühlt. US-Amerikaner kündigen derweil ihre Wertpapierkredite, die sie in der jahrelangen Hausse aufgebaut haben.

Noch vor gut einer Woche keimte bei vielen Anlegern die Hoffnung, dass die positiven Signale vom G20-Treffem eine typische Jahresendrally auslösen könnten. Doch die Freude währt nur kurz: Lediglich vier Tage hielt der Waffenstillstand zwischen den USA und China im Handelsstreit. Mit der Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Technologie-Schwergewichts Huawei hat sich der Konflikt erneut zugespitzt. Ein Ende der Streitigkeiten ist nicht absehbar.

...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ist-das-d...67130.html
Aus meiner Sicht kann das natürlich bereits ein Vorbote für einen Crash sein - kann
sich ja aber sofort wieder beruhigen, aber man sollte die Dynamik die in so etwas
steckt auch wirklich nicht unterschätzen - je länger diese Phase anhält, desto
schlechter die Stimmung wird, desto mehr Potential haben wir ja auch
nach "unten",....

Vielleicht wird das der erste Crash ohne wirklichen Grund - weil einfach
zu viele Leute diesen antizipieren und dieser dann nach Art der
selbsterfüllenden Prophezeiung dann auch passiert....wer weiss ?
naja, der dow ist in relative kurzer zeit vom hoch über 10% gefallen, kann man das nicht bereits als crash definieren?
(15.12.2018, 15:44)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]naja, der dow ist in relative kurzer zeit vom hoch über 10% gefallen, kann man das nicht bereits als crash definieren?

Nein ich glaube nicht, das fällt sicher noch unter den Begriff "Korrektur"  Smile

Aber auch eine interessante Fragestelltung - ab wann ist ein Crash eigentlich ein Crash,.... Wonder
Die Kombination aus "Kündigen ihre Kredite" und "Crash-Vorbote" hat es noch nie gegeben.
Das wäre eine Premiere wenn die Privaten in einem Crash nicht am meisten bluten würden.

Normalerweise ist diese Käuferschicht immer die die als letztes verkauft, wenn man schon wieder einsteigen sollte.