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Normale Version: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?
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Wobei mir immer wieder die Geschichte mit dem Hund der vor oder hinter dem Besitzer her läuft aber sich immer wieder annähert in den Sinn kommt. Die Firmen verdienen anscheinend immer noch gutes Geld und das Hündchen trottet wohl zur Zeit etwas zu weit hinten...

Aber denkt dran, wir sind gerade mal bei knapp 10% unter den höchsten Börsenkursen der ganzen Geschichte der Menschheit. Zehn Prozent! Das ist praktisch nichts. Und das Hoch ist erst knapp 4 Monate alt. Wenn es wirklich runter gehen will so hat es das noch nicht wirklich getan.

Aber niemand weiss wie es weiter geht. Wir werden es sehen. Erklärungen warum genau das passiert was passieren wird wird es zur genüge geben und jeder Finanzschreiberling wird beteuern er hätte es schon vorher gewusst; hat er nicht.

Banker

(25.01.2019, 00:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Aber niemand weiss wie es weiter geht. Wir werden es sehen. Erklärungen warum genau das passiert was passieren wird wird es zur genüge geben und jeder Finanzschreiberling wird beteuern er hätte es schon vorher gewusst; hat er nicht.

Retroperspektive Marktvorhersage. Das gefällt mir immer am besten! Tup
(25.01.2019, 00:08)Sterling schrieb: [ -> ]wobei hier die wenigsten auf Margin Investieren. Ich denke wir befinden uns aktuell bei Complacency. Allerdings hat es einige Unternehmen derbe erwischt. Meiner Ansicht nach ist der Markt angeknackst, da fehlt nicht sonderlich viel und wir stehen deutlich tiefer wie noch Mitte Dezember.

Ja das sehe ich auch so - 100 % Ack....

Das einzige was mich im Moment wundert ist, das viele Unternehmenszahlen immer noch eigentlich
zu gut passen - oder anders gesagt noch zu gut sind für die vorherrschende Stimmung ...

Wenn wir mal überlegen, das wir derzeit mit dem Handelskrieg wirklich einen starken Downerreason am 
Start haben und den shutdown berücksichtigen, der ja auch nachhaltig dafür sorgt das die Wirtschaft
leidet, dann ist mir der Rückgang an sich immer noch viel zu zögerlich.

Einerseits sehe ich das genauso wie Sterling, andererseits bin ich mir auch nicht sicher wie hoch es noch
gehen könnte, wenn diese beiden Baustellen sich kurzfristig auflösen und wenn ich überlege, das 
Trump ja auch irgendwann wieder Wahlen vor der Tür stehen hat und sich auch an den Finanzmärkten
messen lassen will, weiss ich nicht ob da nicht doch noch Luft nach oben ist  Confused

Ich kenne nicht viele abstrakt überbewertete Titel zurzeit, eher im Gegenteil, schaut man sich die Tabakbranche
bspw. an, dann sind das Einkaufsgelegenheiten die es so in der Form lange nicht gab. Der nächste angekündigte
Schritt von Trump wird wohl jetzt die Ausrufung des Notstandes sein, ich bin mal gespannt ob diese Art der
fortgeführten Erpressung immer noch auf so viel Gegenliebe trifft da drüben  Rolleyes

muchmoney

(25.01.2019, 11:20)fahri schrieb: [ -> ]
(25.01.2019, 00:08)Sterling schrieb: [ -> ]wobei hier die wenigsten auf Margin Investieren. Ich denke wir befinden uns aktuell bei Complacency. Allerdings hat es einige Unternehmen derbe erwischt. Meiner Ansicht nach ist der Markt angeknackst, da fehlt nicht sonderlich viel und wir stehen deutlich tiefer wie noch Mitte Dezember.

Ja das sehe ich auch so - 100 % Ack....

Das einzige was mich im Moment wundert ist, das viele Unternehmenszahlen immer noch eigentlich
zu gut passen - oder anders gesagt noch zu gut sind für die vorherrschende Stimmung ...

Wenn wir mal überlegen, das wir derzeit mit dem Handelskrieg wirklich einen starken Downerreason am 
Start haben und den shutdown berücksichtigen, der ja auch nachhaltig dafür sorgt das die Wirtschaft
leidet
, dann ist mir der Rückgang an sich immer noch viel zu zögerlich.

Einerseits sehe ich das genauso wie Sterling, andererseits bin ich mir auch nicht sicher wie hoch es noch
gehen könnte, wenn diese beiden Baustellen sich kurzfristig auflösen und wenn ich überlege, das 
Trump ja auch irgendwann wieder Wahlen vor der Tür stehen hat und sich auch an den Finanzmärkten
messen lassen will, weiss ich nicht ob da nicht doch noch Luft nach oben ist  Confused

Ich kenne nicht viele abstrakt überbewertete Titel zurzeit, eher im Gegenteil, schaut man sich die Tabakbranche
bspw. an, dann sind das Einkaufsgelegenheiten die es so in der Form lange nicht gab. Der nächste angekündigte
Schritt von Trump wird wohl jetzt die Ausrufung des Notstandes sein, ich bin mal gespannt ob diese Art der
fortgeführten Erpressung immer noch auf so viel Gegenliebe trifft da drüben  Rolleyes

Solange die Stimmung schlecht ist und alle den Crash erwarten, kommt garantiert keiner. Es knallt immer dann, wenn alle euphorisch sind.

Der "Handelskrieg"? Das ist doch nichts was die Firmen interessiert... Die höheren Preise durch Zölle zahlen die Endkunden. Der Shutdown? Er betrifft 200 oder 300.000 US Bürger, was soll das die Wirtschaft groß belasten wenn der Binnenmarkt der USA allein 327 Millionen Einwohner hat?

Man muss das alles realistisch sehen, und nicht nachplappern was die Nachrichten "aufbauschen" damit sie was zu berichten haben. Was zählt sind die Gewinne der Firmen, alles andere sind politische Winkelzüge und Geplänkel damit die Leute was zu reden haben, politische Börsen haben kurze Beine.
(25.01.2019, 16:41)muchmoney schrieb: [ -> ]
(25.01.2019, 11:20)fahri schrieb: [ -> ]
(25.01.2019, 00:08)Sterling schrieb: [ -> ]wobei hier die wenigsten auf Margin Investieren. Ich denke wir befinden uns aktuell bei Complacency. Allerdings hat es einige Unternehmen derbe erwischt. Meiner Ansicht nach ist der Markt angeknackst, da fehlt nicht sonderlich viel und wir stehen deutlich tiefer wie noch Mitte Dezember.

Ja das sehe ich auch so - 100 % Ack....

Das einzige was mich im Moment wundert ist, das viele Unternehmenszahlen immer noch eigentlich
zu gut passen - oder anders gesagt noch zu gut sind für die vorherrschende Stimmung ...

Wenn wir mal überlegen, das wir derzeit mit dem Handelskrieg wirklich einen starken Downerreason am 
Start haben und den shutdown berücksichtigen, der ja auch nachhaltig dafür sorgt das die Wirtschaft
leidet
, dann ist mir der Rückgang an sich immer noch viel zu zögerlich.

Einerseits sehe ich das genauso wie Sterling, andererseits bin ich mir auch nicht sicher wie hoch es noch
gehen könnte, wenn diese beiden Baustellen sich kurzfristig auflösen und wenn ich überlege, das 
Trump ja auch irgendwann wieder Wahlen vor der Tür stehen hat und sich auch an den Finanzmärkten
messen lassen will, weiss ich nicht ob da nicht doch noch Luft nach oben ist  Confused

Ich kenne nicht viele abstrakt überbewertete Titel zurzeit, eher im Gegenteil, schaut man sich die Tabakbranche
bspw. an, dann sind das Einkaufsgelegenheiten die es so in der Form lange nicht gab. Der nächste angekündigte
Schritt von Trump wird wohl jetzt die Ausrufung des Notstandes sein, ich bin mal gespannt ob diese Art der
fortgeführten Erpressung immer noch auf so viel Gegenliebe trifft da drüben  Rolleyes



Der "Handelskrieg"? Das ist doch nichts was die Firmen interessiert... Die höheren Preise durch Zölle zahlen die Endkunden. Der Shutdown? Er betrifft 200 oder 300.000 US Bürger, was soll das die Wirtschaft groß belasten wenn der Binnenmarkt der USA allein 327 Millionen Einwohner hat?



Wohl eher mehr.   Rolleyes


Rund 800 000 Bundesbedienstete sind wegen des Streits seit gut einem Monat im Zwangsurlaub
oder müssen ohne Bezahlung arbeiten.


UND ! Das FBI kann seine Spitzel nicht mehr bezahlen Eek   Happy



Ojay
Wenn die Endkunden problemlos die höheren Preise zahlen würden so hätten die Firmen schon vorher so viel verlangt. Ist genau der gleiche Denkfehler wie bei der Mehrwertsteuer!

Der government shutdown kostet ungefähr 200 Millionen USD pro Tag. Unterdessen hätten sie mit diesem Geld wohl schon eine Mauer um Alaska bauen können.  Bang

Die Parteien können so Wahlkampf betreiben, sonst hätten sie diesen Unsinn schon lange mit einer echten Schuldenbremse gestoppt.

Aber ich gebe Dir Recht, all das ist zu wenig um eine echte Krise auszulösen und wenn sie in diesem Ausmass erwartet wird wie jetzt gerade so kommt sie bestimmt nicht.
Geld kann man eben nur einmal ausgeben.
Aber wenn der Shutdown jeden Tag 200.00 mio kostet. Kann man dann nicht demnächst 800.000 zusätzliche Staatsbedienstete einstellen um jeden Tag 200.00 mio zu verdienen?
Oder man stellt gleich 1,6mio ein ... den Gedanken kann man fast ewig weiter spinnen ...

Fahri hat schon recht dass die Endkunden die Zölle zahlen. Nach einiger Zeit werden dann Firmen die den Zollpreis nicht einpreisen müssen den Markt (teilweise) übernehmen, oder die betroffenen Firmen richten neue zollfreie Standorte ein.
Aber das dauert.
Das kann man auch weiterspinnen.
Wenn einer der 800 000 Beamten ein kaputtes Handy hat, aber kein Gehalt mehr, dann kauft er eben eín günstigeres von Huawei oder Samsung und eben kein Apple.

Jetzt hat der Beamte auch Zeit zum selber kochen und muss nicht zu Mac Donalds in der Mittagspause.

Ein neues Auto wird er wohl auch erstmal nicht kaufen da er abwartet wie es weiter geht.

Der Schaden für das BIP wird wohl höher sein als man im ersten Moment berechnet.
Im Endeffekt bezahlt das alles der Steuerzahler (oder die Kinder der Staatsbürger) und an dieser Stelle fehlt das Geld dann.
Entweder der Staatsdiener geht zu McDonalds oder der Steuerzahler. Beides geht nicht.
Der angeschissene ist immer der kleine Mann.

Wenn 800.000 Mann zuhause bleiben und das Leben geht mit kleinen Einschränkungen trotzdem weiter, würde ich mich mal fragen ob der Wasserkopf nicht zu groß ist.
(25.01.2019, 16:41)muchmoney schrieb: [ -> ]Solange die Stimmung schlecht ist und alle den Crash erwarten, kommt garantiert keiner. Es knallt immer dann, wenn alle euphorisch sind.

Der "Handelskrieg"? Das ist doch nichts was die Firmen interessiert... Die höheren Preise durch Zölle zahlen die Endkunden. Der Shutdown? Er betrifft 200 oder 300.000 US Bürger, was soll das die Wirtschaft groß belasten wenn der Binnenmarkt der USA allein 327 Millionen Einwohner hat?

Man muss das alles realistisch sehen, und nicht nachplappern was die Nachrichten "aufbauschen" damit sie was zu berichten haben. Was zählt sind die Gewinne der Firmen, alles andere sind politische Winkelzüge und Geplänkel damit die Leute was zu reden haben, politische Börsen haben kurze Beine.

Also die erste Aussage unterschreibe ich sofort, das der Handelskrieg die Firmen nicht interessiert sehe ich ein wenig anders, die Wirtschaft belastet das ja schon deswegen, weil bestimmte Güter ob dieser durch den Strafzoll verursachten Preiserhöhungen für einige Personen dann zu teuer werden, dementsprechend sinkt der 
Umsatz auch.

(25.01.2019, 17:21)Päda schrieb: [ -> ]Das kann man auch weiterspinnen.
Wenn einer der 800 000 Beamten ein kaputtes Handy hat, aber kein Gehalt mehr, dann kauft er eben eín günstigeres von Huawei oder Samsung und eben kein Apple.

Jetzt hat der Beamte auch Zeit zum selber kochen und muss nicht zu Mac Donalds in der Mittagspause.

Ein neues Auto wird er wohl auch erstmal nicht kaufen da er abwartet wie es weiter geht.

Der Schaden für das BIP wird wohl höher sein als man im ersten Moment berechnet.

Das geht ja auch in die Richtung, allerdings wissen die ja auch das sie das Geld "nachgereicht" bekommen und das sogar mit entsprechender Verzinsung....aber temporär führt auch das zu Einbußen bei den Firmen.