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Normale Version: Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an
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Das werden die systematischen Vorteile dieser Rente sein:
- Enteignungssicher
- Langlebigkeitsbeständig

Wenn man ansonsten diversifiziert ist, kann das doch durchaus sinnvoll sein.
(08.01.2020, 13:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das werden die systematischen Vorteile dieser Rente sein:
- Enteignungssicher
- Langlebigkeitsbeständig

Wenn man ansonsten diversifiziert ist, kann das doch durchaus sinnvoll sein.

Sehe ich genauso. Wie wir ja aktuell erleben, kommt es ja nicht mehr so auf den eingezahlten Betrag, sondern die Einzahldauer an ... "Lebenleistungsrente", weil man nichts hinbekommen hat (ob verschuldet oder nicht sei dahingestellt).

Don Vladimir

(08.01.2020, 13:20)Kaietan schrieb: [ -> ]Welchen Vorteil versprichst du dir davon, deine Ersparnisse freiwillig in die gesetzliche Rente zu stecken anstatt sie selbst an den Kapitalmärkten zu investieren?
Das war der Vergleich private Vorsorgeversicherung gegenüber Rentenversicherung auf den du dich beziehst.

Solange ich in keine Versorgungsversicherung einzahlen muss, stellt sich die Frage für mich nicht! Wenn ich vor die Wahl gestellt würde, entweder private Vorsorgeversicherung oder gesetzliche Rentenversicherung, ich würde die gesetzliche Rentenversicherung wählen.

Kaietan

(08.01.2020, 14:03)Don Vladimir schrieb: [ -> ]Das war der Vergleich private Vorsorgeversicherung gegenüber Rentenversicherung auf den du dich beziehst.

Solange ich in keine Versorgungsversicherung einzahlen muss, stellt sich die Frage für mich nicht! Wenn ich vor die Wahl gestellt würde, entweder private Vorsorgeversicherung oder gesetzliche Rentenversicherung, ich würde die gesetzliche Rentenversicherung wählen.
Wenn du in einer Situation bist, in der du die Wahl zwischen der privaten und der gesetzlichen RV hast, dann ist aber die eigenverantwortliche Investition an den Kapitalmärkten doch eigentlich immer noch eine zusätzlich mögliche Option. Würdest du der auch eine Einzahlung in die gesetzliche RV vorziehen?

Kaietan

(08.01.2020, 13:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das werden die systematischen Vorteile dieser Rente sein:
- Enteignungssicher
- Langlebigkeitsbeständig
Woher nimmst du diese Gewissheit? Ich halte das derzeitige System für nicht so solide konstruiert, dass ich diese Sicherheiten auch langfristig, perspektivisch erkennen kann. Die sind letztendlich doch auch nur von politischen Entscheidungen abhängig. Und wer sagt dir, dass nicht in 10 oder 15 Jahren das ganze derzeitige Rentensystem eingestampft und durch eine steuerfinanzierte Grundrente oder ein anderes Konstrukt ersetzt wird, weil es ansonsten nicht mehr finanzierbar ist, oder die Leute auf die Barrikaden gehen, weil sie nicht mehr bis dann über 70 arbeiten wollen oder können. Das halte ich nicht für unmöglich.

Ich habe ein gesundes Misstrauen gegen Investments in Anlagen, die nicht frei handelbar sind und nicht einfach wieder verkauft werden können. Wenn du jetzt Geld ins gesetzliche Rentensystem steckst, dann ist das Geld unwiderruflich erst mal für eine lange Zeit nicht mehr verfügbar. Das machst du natürlich in der Hoffnung, dass alles so bleibt wie es ist und keine Änderungen eintreten, die zu deinem Nachteil sind. Wenn du Glück hast, kommt es so. Die letzten Jahre zeigen aber, dass sich die Konditionen fortlaufend zum Nachteil der Einzahler ändern. Und wer kann schon wissen, wie sich dieses Rad weiter dreht.
Mahlzeit.
Sehe da keinen Widerspruch.
Du führst da auch keinen auf, wenn ich da nichts überlese.

War das also deine Art, Zustimmung auszudrücken? :-)
(08.01.2020, 13:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das werden die systematischen Vorteile dieser Rente sein:
- Enteignungssicher
- Langlebigkeitsbeständig

Wenn man ansonsten diversifiziert ist, kann das doch durchaus sinnvoll sein.

Kann man so nicht stehen lassen.
Die gesetzliche Rente kann sich jederzeit von der Besteuerung, Renteneintrittsalter, unausgeglichene Inflation, gesetzlichen Rahmenbedingungen, usw. ändern.
Sowas nenne ich Enteignung.
Lebenslangbeständig sind Aktienmärkte auch.

Vor nicht einmal 20-30 Jahren war es so, dass es Rentnern allgemein noch sehr gut ging.
Es war auch irgendwie kein großes Thema für die Leute. Die Rente war für viele ein erstrebenswertes Ziel anstatt heute das die nebenbei noch arbeiten müssen oder Angst vor der Rente haben.
Die Rentner die heute "gut über die Runden kommen", bekommen parallel Betriebsrente oder hatten einen sehr guten Verdienst.

In der kurzen Zeitspanne hat sich jedenfalls viel getan an der Qualität der Rente und die Babyboomer kommen erst noch zum durchfüttern.
Schreib ich das mal 30 Jahre weiter, dann gehe ich offiziell (vielleicht?) in Rente, da sehe ich absolut schwarz.

Ich sehe auch absolut keinen Grund warum das System irgendwann wieder bergauf gehen sollte. Rein mathematisch hat man da schon starke Argumentationsprobleme.
Die Anzahl der Rentner nimmt zu. Die Anzahl der Beitragszahler nimmt ab. Der durchschnittliche Verdienst nimmt inflationsbereinigt ab. Parallel sorgen weniger Leute vor da es keine Alternativen gibt (Aktien=Böse) und Betriebsrenten gibt es zukünftig kaum noch. Steuern steigen kontinuierlich. Wir dürfen Millionen von illegalen Migranten durchfüttern...

Nenne mir mal einer die positiven Aspekte unseres Umlagesystem in Kombination mit den zukünftigen Problemen die wir noch vor uns haben.

Kaietan

(08.01.2020, 15:00)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Mahlzeit.
Sehe da keinen Widerspruch.
Du führst da auch keinen auf, wenn ich da nichts überlese.

War das also deine Art, Zustimmung auszudrücken? :-)
Na, dann musst du wohl noch mal genauer lesen...
Wie wäre es mit des Aspekten:
- Langlebigkeit: Dein Aktienvermögen kann verbraucht werden/eindampfen. Die Rente gibt es bis zum letzten Tag.
- Enteignungssicher: Wie wir ja gerade gelernt haben, gibt es die Rente immer. Damit ist ja nichts über Höhe/Art/Ausgestaltung gesagt. Aber es wird sie geben, weil sonst der Baum hier abfackelt. Was den Sozen/Linken oder sonstigen Kreativenteignungskünstlern hinsichtlich unserer Geld- und Aktienanlage noch einfällt wird sich zeigen. Los geht es mit einer Finanztransaktionssteuer, due nur uns in den Arsch tritt.
(08.01.2020, 15:05)Vahana schrieb: [ -> ] …. Rein mathematisch hat man da schon starke Argumentationsprobleme.....
Unser Rentensystem hat auch nichts mit Mathematik zu tun. Es ist eine politische Entscheidung, ob man den Rentner eine Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung zugesteht.
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