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Normale Version: Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an
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(11.12.2019, 10:11)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ja klar, langfristig!

Also mir ist das auch nicht klar. Hohe Leitzinsen, gedrosselte Wirtschaft- soweit tacko.
Von deinem "natürliche höhere Zins" habe ich noch nie gehört.

Und was nennst du "langfristig" ?? Die Euro-Südländer hatten stets höhere Zinsen als wir hier - wohl nicht lang genug... obwohl... die hatten ja stets eine hohe Nachfrage... nur leider alles auf Pump. Und nachgefragt haben sie Güter aus den Niedrigzinsländern.

Glaube, du solltest den Tipp vom Banker nochmals prüfen.

Und ich glaube du solltest noch mal drüber nachdenken! Obwohl hast du ja gerade. Die Südländer haben außerhalb des Euros auch eher Inflationiert, insofern passt das auch was ich geschrieben habe. 

Mit "natürlichen Zins"  meinte ich den unmanipulierten, kannst ja mal nach googeln!
Ausführliche Definition
originärer Zins; Begriff von Wicksell für die Zinsrate, die ein Investor als Nettorendite aus einer Investition erzielt. Für Wicksell stellt jede Abweichung des Geldzinses vom natürlichen Zins eine Gleichgewichtsstörung und damit eine wesentliche Determinante des Konjunkturverlaufes dar (Zinsspannentheorem).

Also... EZB-Zins rauf, Wirtschaft runter, "Lohnempfänger" stärken (wie auch immer bei runter gefahrener Wirtschaft) ... dann passiert das zuvor definierte?
Wer es noch nicht gemacht hat:
DSW-Petition: Stoppt den Steuerirrsinn!
Auch im Ausland macht man sich lustig über die Schnapsidee von Scholz:

https://www.nzz.ch/wirtschaft/berlins-ne...ld.1527614

War das der Typ der sagte er halte seine Kohle auf dem Konto? OK, als Politiker hat er ja genügend Zufluss und muss sich um die Zukunft keine Sorgen machen.

Banker

(11.12.2019, 10:59)cubanpete schrieb: [ -> ]War das der Typ der sagte er halte seine Kohle auf dem Konto? OK, als Politiker hat er ja genügend Zufluss und muss sich um die Zukunft keine Sorgen machen.

Davon gibts ja leider genug. Das ist ja genau eines der Probleme, woran es krankt in diesem Bereich. Viele Politiker investieren ihr Geld im KK oder Sparbereich. Da kann man auch nicht viel erwarten. Bang

Zitat:"Ich nutze kein Online-Banking und habe auch keine Banking-App", sagte der Finanzminister auf der Tagung lächelnd. Er gehe in die Filiale, allerdings liege der letzte Filialbesuch schon ein Jahr zurück. Und bei der Geldanlage mache er es, so Scholz, "wie man es eigentlich nicht machen soll". Sein Geld liege auf dem Bankkonto und bringe keine Zinsen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/o...78450.html
(11.12.2019, 10:59)cubanpete schrieb: [ -> ]Auch im Ausland macht man sich lustig über die Schnapsidee von Scholz:

https://www.nzz.ch/wirtschaft/berlins-ne...ld.1527614

War das der Typ der sagte er halte seine Kohle auf dem Konto? OK, als Politiker hat er ja genügend Zufluss und muss sich um die Zukunft keine Sorgen machen.

Selten so einen dämlichen Vorschlag gelesen. Nur Aktien bestimmter Unternehmen (nur deutsche glaube ich), keine Derivate, kein HFT. Und Fonds werden damit auch belastet. Naja, die werden dann auf Derivate ausweichen wahrscheinlich.

Banker

(11.12.2019, 11:07)Guhu schrieb: [ -> ]Selten so einen dämlichen Vorschlag gelesen. Nur Aktien bestimmter Unternehmen (nur deutsche glaube ich)

Das ist ja genau das Problem. Wir diskutieren hier über etwas, von dem wir glauben, dass es so vielleicht kommen könnte, weil wir glauben gehört zu haben wie der Vorschlag im ersten Entwurf sein könnte.

Faktisch wissen wir nichts. Wir haben keine Primärquelle. Die einzige Sekundärquelle, die einigermaßen valide scheint, ist die Süddeutsche Zeitung. Und die behauptet nicht, dass es sich nur um deutsche Unternehmen handelt.


(11.12.2019, 11:07)Guhu schrieb: [ -> ]Und Fonds werden damit auch belastet.

Das ist ein interessanter Gedanke und ich wäre mir gar nicht so sicher, ob das dann so kommt oder ob die Lobbygruppe nicht viel zu stark ist.
(11.12.2019, 10:27)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Abweichung des Geldzinses vom natürlichen Zins eine Gleichgewichtsstörung
Jup, der natürliche Zins stellt sich bei Gleichgewicht (bzw. unmanipuliert) ein. Bzw. würde sich einstellen, denn in der Praxis lässt man ihn nicht zu.
Fonds und Banken werden Ausweichmöglichkeiten haben, dort würden sonst riesige Beträge zusammenkommen. Es wird Dark Pools geben die den Handel intern abwickeln und/oder Derivate herausgeben die 1:1 den Aktien entsprechen.
(11.12.2019, 09:43)Banker schrieb: [ -> ]Ich denke nach 15 Jahren CDU kann etwas progressivere Politik nicht schaden. Und die Grünen sind mittlerweile weit weniger links, als ihr Ruf.

Den Optimismus teile ich nicht.
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