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geldwurz

Die Markteffizienzhypothese geht davon aus, daß der aktuelle Preis für ein Underlying alle derzeit verfügbaren Informationen enthält, d.h. der aktuelle Preis ist nie zu teuer oder zu billig.
Der Markteffizienzler wird aus einem starken Kursanstieg also nicht die zwingende Notwendigkeit herleiten, daß sich der Kurs wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegt (im Sinne eines Abbaues einer evtl. Überbewertung), sondern er sieht im Kursanstieg eine korrekte Bewertungsveränderung.
Eine 'Blase' kann es bei der MEH daher eigentlich gar nicht geben.
(11.06.2019, 02:34)Ahab schrieb: [ -> ]die beiden Theorien über Mean-Reversion-Effekt (https://de.wikipedia.org/wiki/Mean-Reversion-Effekt)
und Effizienzmarkthypothese (https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese) sind wohl beide bekannt. 

in einem Wiki-Artikel wird behauptet
das verstehe ich nicht, kann die Schlußfolgerung nicht nachvollziehen....?

Willkommen bei wiki wo jeder sich selber editieren darf...

In einem effizienten Markt kann die mean-reverse Theorie nicht funktionieren da der aktuelle Preis ja immer korrekt ist.
(11.06.2019, 11:34)cubanpete schrieb: [ -> ]Willkommen bei wiki wo jeder sich selber editieren darf...

In einem effizienten Markt kann die mean-reverse Theorie nicht funktionieren da der aktuelle Preis ja immer korrekt ist.

Dazu hab ich auch mal wieder nach gedacht. Es geht um den wahren Wert. Hier die Darstellung von Fahrzeugpositionsmessdaten:
[Bild: Fahrzeug-Position-GPS-Messung1-1200x825.png]
wie zu sehen ist die Bewegung in diesem Fall linear, was an der Börse ja bekannter maßen nicht der Fall ist. Aber dort kann man tatsächlich davon aus gehen, dass der Wert nach einer Bewegung in eine Richtung wieder zurückkommt.

Ich denke aber die Börse ist nicht effizient in sofern, dass bestimmte Informationen oft falsch vom Markt bewertet werden und nach einer Weile eine Korrektur vorgenommen wird. Das Problem bei Mean-Reversion danach wäre also, dass auch die wahre Bewegungsrichtung des Marktwertes nicht linear ist, auch wenn der Markt sich zwischen drin auch irrt was man theoretisch ausnutzen könnte. Dies ist auch der Grund warum alle auch noch so ausgebufften Mittelwertsberechnungen nicht besser sind als der doofe simple Durchschnitt. Eher noch ist die Durchschnittliche Schwankung von Dauer.
Welche börsennotierte Unternehmen wie Berkshire Hathaway gibt es?

Berkshire Hathaway
Markel Corporation
???
Ich zähle da noch eine Danaher/USA zu.

Divisions
  • Environmental & Applied Solutions. Esko. HACH. Pantone. X-Rite.

  • Life Sciences. Beckman Coulter Life Sciences. Integrated DNA Technologies. Leica Microsystems. Molecular Devices. Pall Corporation.

  • Diagnostics. Beckman Coulter. Cepheid. Leica Biosystems. Radiometer.

  • Dental. Nobel Biocare. Kavo Kerr Group. Ormco. Orascopic.
Bsp. Apple

Was passiert mit amerikanischen Aktien, die ich in Deutschland kaufe. Die Marktkapitalisierung dürfte sich ja nicht erhöhen.

Holt sich die Dt. Börse die Aktien irgendwie und kauft dann in den USA zur Börseneröffnung. Irgendwie müssen sich die verschiedenen Handelsplätze in Deutschland ja auch hedgen.

Teilweise sind die Spreads in Deutschland hoch, das fängt sicherlich einiges ab.

Sorry für die dumme Frage, aber interessiert mich.
(11.06.2019, 11:34)cubanpete schrieb: [ -> ]Willkommen bei wiki wo jeder sich selber editieren darf...

In einem effizienten Markt kann die mean-reverse Theorie nicht funktionieren da der aktuelle Preis ja immer korrekt ist.

Hmm, sage ich jetzt mal als Physiker .. der Ansatz in Wiki ist so Quatsch. Der Markt ist ja ein dynamisches System. Die EMT ist jedoch eine semistationäre Theorie, d.h. es geht nicht auf die Dynamik ein. Sie besagt, dass alle Informationen im preis drinne sind. Wenn nun neue Informationen entstehen, dann muss sich der Preis auf einer bestimmten Zeitskala verändern. Diese wird vernachlässigt. Die MRT ist eine dynamische Theorie und beschreibt Bewegungen. Das ist ja was ganz anderes.
(11.09.2019, 10:52)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Bsp. Apple

Was passiert mit amerikanischen Aktien, die ich in Deutschland kaufe. Die Marktkapitalisierung dürfte sich ja nicht erhöhen.

Holt sich die Dt. Börse die Aktien irgendwie und kauft dann in den USA zur Börseneröffnung. Irgendwie müssen sich die verschiedenen Handelsplätze in Deutschland ja auch hedgen.

Teilweise sind die Spreads in Deutschland hoch, das fängt sicherlich einiges ab.

Sorry für die dumme Frage, aber interessiert mich.

Die deutsche Börse "holt sich nicht Aktien", sondern an der deutschen Börse werden die Aktien gehandelt, will heien Käufer und Verkäufer, die an der dt. Börse handeln wollen, werden zusammengebracht. Weil das idR weniger als in den US sind, ist der Spread idR größer.


Durch Arbitrage beeinflussen sich die Preise der Aktien an allen Börsen untereinander. Also beeinflusst der Handel an der deutschen Börse auch die Marktkapitalisierung (= Anzahl Aktien x Kurs).
(11.09.2019, 10:52)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Bsp. Apple

Was passiert mit amerikanischen Aktien, die ich in Deutschland kaufe. Die Marktkapitalisierung dürfte sich ja nicht erhöhen.

Holt sich die Dt. Börse die Aktien irgendwie und kauft dann in den USA zur Börseneröffnung. Irgendwie müssen sich die verschiedenen Handelsplätze in Deutschland ja auch hedgen.

Teilweise sind die Spreads in Deutschland hoch, das fängt sicherlich einiges ab.

Sorry für die dumme Frage, aber interessiert mich.
Confused  War das eine Scherzfrage?

Die Börse ist ja nur der Handelsplatz. Die Börse selbst holt sich keine Aktien, sie kauft oder verkauft auch nichts. Sie bietet lediglich eine Plattform an um das zu tun. Wie der Marktplatz in Deinem Dorf. Jemand kann z.B. auf dem Markt in Deinem Dorf eine Ware anbieten die später geliefert wird und er kann die genau gleiche Ware auf einem Markt in einem anderen Dorf anbieten.

Sogenannte Market Maker (früher am NYSE Spezialisten genannt) sorgt dafür dass jederzeit ein Angebot und eine Nachfrage da ist. Arbitrage Händler sorgen dafür dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Börsenplätzen minim bleiben. Je kleiner die Nachfrage an einem Börsenplatz ist desto schlechter wird der Preis, die fehlende Liquidität muss entschädigt werden; die Spreads steigen.

Nachtrag: viele Broker bieten Dir auch die Möglichkeit eine Aktie die Du in Deutschland gekauft hast in den USA zu verkaufen und umgekehrt.
(11.09.2019, 15:29)cubanpete schrieb: [ -> ]Confused  War das eine Scherzfrage?

Die Börse ist ja nur der Handelsplatz. Die Börse selbst holt sich keine Aktien, sie kauft oder verkauft auch nichts. Sie bietet lediglich eine Plattform an um das zu tun. Wie der Marktplatz in Deinem Dorf. Jemand kann z.B. auf dem Markt in Deinem Dorf eine Ware anbieten die später geliefert wird und er kann die genau gleiche Ware auf einem Markt in einem anderen Dorf anbieten.

Sogenannte Market Maker (früher am NYSE Spezialisten genannt) sorgt dafür dass jederzeit ein Angebot und eine Nachfrage da ist. Arbitrage Händler sorgen dafür dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Börsenplätzen minim bleiben. Je kleiner die Nachfrage an einem Börsenplatz ist desto schlechter wird der Preis, die fehlende Liquidität muss entschädigt werden; die Spreads steigen.

Nachtrag: viele Broker bieten Dir auch die Möglichkeit eine Aktie die Du in Deutschland gekauft hast in den USA zu verkaufen und umgekehrt.

Nein, keine Scherzfrage.

Zugegeben, es war eine Frage, die mir jemand gestellt hat und ich nicht beantworten konnte. Um eine in eine in Deutschland gekaufte Aktie in den USA verkaufen zu können, musst du einen Lagerstellenwechsel bei deiner Bank/Brokere durchführen. Das kostet dich Geld.

Danke für deine Antwort.
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