Und keine gesundheitlichen Bedenken?
(21.02.2022, 09:45)rienneva schrieb: [ -> ]Weswegen?
Weil das schneller Öl polymerisiert. Also durch die hohe Anzahl ungesättigter Fettsäurenanteile neigt das Öl unter Temperatur (oder Sonnenlicht) schneller sich zu langkettigen Verbindungen zu verändern. Das Öl wird dadurch erst zäher und danach hart und brennt z.B. fest.
Das letztere führt dann zwar zu der Problematik bei den Keramikpfannen, weil sich in der feinstrukturierten Oberfläche wohl das Öl sammelt, dort verhärtet. Aber beim Kochen/Braten verändert sich das Öl bei allen Pfannen/Töpfen.
Die "Preisfrage" ist nun: Sind die langkettigen Verbindungen, die das Öl dann zäher machen, gesundheitsschädlich oder nicht.
Ich hab darauf noch keine Antwort gefunden, aber es bereitet mir Unbehagen.
Auf dem Bild sieht man wie sich das Olivenöl bei 190° am Rand eingebrannt hat.
Das heisst ab wann (ab welcher Temperatur) das aufgetreten ist, kann ich noch nicht genau sagen.
Ich hatte am Anfang nur in der Mitte einen kleinen "See" von dem öl rein gefüllt. Da sieht man fast nichts, deshalb bin ich mit der Temperatur hoch. Erst später hab ich festgestellt, dass das Öl sich insb. da verändert hat, wo es mit einem Zewa abgewischt wurde. Also nur ein ganz dünner Film, mit großer Fläche um mit Luft zu reagieren, vorhanden war.
(21.02.2022, 11:56)rienneva schrieb: [ -> ]Wir haben zwei verschiedene Olivenöle, eins zum Braten und eins für den Salat. Ich schätze das zum Braten ist nicht kalt gepresst, müsste jetzt nachschauen.
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehr...k-erhitzt/
Ich muss mal das Infrarotthermometer hernehmen wenn ich das nächste Mal ein Steak brate. Beim Schwärzen ist die Pfannentemperatur auf jeden Fall über 300° (Gasherd).
Geht auch mit Butter: https://www.youtube.com/watch?v=NtG_UJf2N38
Wäre ja interessant was bei Brat-Olivenöl genau anders ist. Hab ich bisher noch nie gesehen. Ich vermute mindestens besser gereinigt, aber vielleicht auch rafiniert oder gehärtet?
Hier findet man auch noch mal einiges zu den Veränderungen die ein Öl bei Temperatur erfährt:
https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-servi...lanzenoele
Zitat:Insbesondere die mehrfach ungesättigten FS Linol- und Alpha-Linolensäure (vorhanden in Sonnenblumen- und Maisöl bzw. in Lein- und Walnussöl) [3] werden abgebaut. Experimentellen Studien zufolge sind die Verluste aber deutlich geringer, als oft angenommen: zehnminütiges Braten bei 180 Grad Celsius führt zu einem Linolsäureabbau von 5-10%, Frittieren bei 175 Grad Celsius über einen Versuchszeitraum von 70 Stunden (!) zum Abbau von 35%. Alpha-Linolensäure ist etwas anfälliger für den oxidativen und thermischen Abbau als Linolsäure.
Beim normalen Kochen scheint das nicht so schlimm zu sein. Beim anbraten mit Röstaromen ist das natürlich was anderes (hast du mal die Temperatur gemessen?).
Die Frage ist weiterhin was genau in der Keramikpfanne passiert. Ich hab nun festgestellt, dass das Öl insb. bei viel Luftzugang polymerisiert. Also beim Schälchen Öl passiert nichts sichtbares und wenn man das Öl abwischt, so dass nur noch eine dünner Film zurückbleibt polymerisiert es.
Wenn beim normalen Kochen kein gesundheitliches Risiko durch Öl mit vielen ungesättigten Fettsäuren besteht, werde ich es vielleicht auch in der Keramikpfanne probieren und drauf ankommen lassen (bin noch am grübeln). Und dann beim Problem mit einem Reinigungsversuch probieren. Die Pfanne selbst hat 5 Jahre Garantie.
ist die Marktkorrektur abgeschlossen?
bin kein Markttechniker (es gibt auch keinen Elliott-Thread) und da ist auch viel Wunschdenken dabei, aber könnte ja sein ...
Das wüsste ich auch gerne......
Also ICH weiß es!
Also dass es "ja sein könnte".
(20.03.2022, 09:03)J R schrieb: [ -> ]ist die Marktkorrektur abgeschlossen?
bin kein Markttechniker (es gibt auch keinen Elliott-Thread) und da ist auch viel Wunschdenken dabei, aber könnte ja sein ...
Blöd wäre nur, wenn die Stelle II, an der wir uns aktuell befinden, im übergeordneten Zyklus der Stelle entsprechen würde, die im Bild mit dem umkreisten A benannt ist. Dann würde es jetzt nämlich vielleicht noch ein kleines bisschen hochgehen, um danach dann noch tiefer zu fallen als Anfang März.
Die Saisonalität spricht auf jeden Fall für einen kurz- bis mittelfristigen Anstieg. Ich bin ohnehin immer noch konsterniert, dass offenbar viele finanzstarke Akteure es für eine gute Idee gehalten haben, bei 5-10% Inflation aus den Aktien rauszugehen und statt dessen Cash zu horten. OK, meine Rohstoffwerte sind mächtig hoch, da ist offenbar auch ein bisschen was hingewandert. Glencore mit Allzeithoch
