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F.I.A.S.C.O.

und wieder wartet die halbe noch wache Welt auf: gefühlte Abstimmung Nr 147......in der leidigen Sache Brexit. Im Cable (GBPUSD) tut sich praktisch nix -am besten short stranggle 1.35/1.30 und kassiert Prämien bis sich die Herren (und wenige) Damen MPs endlich ENDGUELTIG für eine Lösung entscheiden

https://finance.yahoo.com/quote/GBPUSD=X?p=GBPUSD=X

F.I.A.S.C.O.

zum mitverfolgen oder zum einpennen:

https://www.bbc.com/news/live/uk-politics-47030804

Cable bisher um sagenhafte 30bps hochgeschnellt...
Interessante Diskussionsrunde gerade auf phoenix. Der deutsche IHK-Lobbyist verbreitet Panik, während der Labour nahe Journalist von einem zweiten Referendum träumt. Göttlich.

ChiefWiggum

Backstop - was ist das, wann kommt das, warum ist das so verdammt kompliziert?
Backstop - wann immer es um den Brexit geht, ist davon die Rede. Ein komplexes Problem einfach erklärt.

Was ist der Backstop?
London und Brüssel haben sich auf eine Übergangsphase nach dem offiziellen Brexit-Termin am 29. März dieses Jahres verständigt - zunächst bis Ende 2020 soll vieles beim Alten bleiben. Großbritannien ist demnach vorerst weiter Teil der EU-Zollunion und des europäischen Binnenmarkts. In dieser Zeit will sich die britische Regierung mit der EU auf ein Freihandelsabkommen verständigen, mit gemeinsamen Regeln und Standards - und damit Grenzkontrollen auf Dauer hinfällig machen.
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Doch was, wenn all das nicht rechtzeitig gelingt? In diesem Fall soll der Backstop ins Spiel kommen - ein Notmechanismus, der eine harte Grenze auf der irischen Insel ausschließt, festgehalten im Austrittsabkommen, das Premierministerin Theresa May bislang erfolglos in der Heimat durchsetzen will. Die Idee: Großbritannien bleibt als Ganzes weiter in der EU-Zollunion - bis sich beide Seiten doch noch auf eine Dauerlösung geeinigt haben.
Uneingeschränkter Handel auf der irischen Insel wäre damit quasi gewährleistet. Einzig müsste überprüft werden, ob einzuführende Waren den Qualitätsvorgaben des Binnenmarktes der EU entsprechen. Doch der Backstop sieht auch vor, dass Nordirland nach Binnenmarktregeln agiert. Die notwendigen Kontrollen fänden damit nicht an der inneririschen Grenze statt - sondern zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs.

Wie ist die Ausgangslage?

Woran stören sich die Briten?

Was will London?

Wie stehen Mays Chancen?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/br...50750.html
(29.01.2019, 23:54)Kameldieb schrieb: [ -> ]Interessante Diskussionsrunde gerade auf phoenix. Der deutsche IHK-Lobbyist verbreitet Panik, während der Labour nahe Journalist von einem zweiten Referendum träumt. Göttlich.

Jedes Land hat eben genau die "Ausgewogene Berichterstattung", die es verdient. Wink

Gewonnen durch den Brexit hat meines Erachtens ganz klar die EU: Wer auch immer sagt, dass die EU zu bürokratisiert, zu groß, zu zentralistisch oder whatever ist, ihn wird das mahnende Beispiel der Briten vor Augen gehalten.

Wie kann ein Anleger dadurch gewinnen? Soweit ich sehe, gar nicht.
(30.01.2019, 21:13)Skeptiker schrieb: [ -> ]
(29.01.2019, 23:54)Kameldieb schrieb: [ -> ]Interessante Diskussionsrunde gerade auf phoenix. Der deutsche IHK-Lobbyist verbreitet Panik, während der Labour nahe Journalist von einem zweiten Referendum träumt. Göttlich.

Jedes Land hat eben genau die "Ausgewogene Berichterstattung", die es verdient. Wink

Gewonnen durch den Brexit hat meines Erachtens ganz klar die EU: Wer auch immer sagt, dass die EU zu bürokratisiert, zu groß, zu zentralistisch oder whatever ist, ihn wird das mahnende Beispiel der Briten vor Augen gehalten.

Wie kann ein Anleger dadurch gewinnen? Soweit ich sehe, gar nicht.

Der zahnlose Papiertiger will ein Exempel statuieren, um andere potentielle Abweichler einzuschüchtern? 

Langfristig würde ich niemals gegen Staaten wetten, die ihre Interessen notfalls militärisch durchsetzen könnten. Niemals.
Ich glaube kaum das die Briten in die EU einmarschieren  Biggrin
"Alarmstufe Rot" wegen Brexit - Britische Autoproduktion sinkt kräftig

Eine große Unsicherheit erfasst den britischen Autosektor. Die Furcht vor einem harten Brexit macht den Herstellern schwer zu schaffen. Der Herstellerverband SMMT vermeldet bereits jetzt einen großen Schaden.

Die Autoproduktion in Großbritannien ist im vergangenen Jahr auf ein Fünfjahrestief abgesackt. Wie der Herstellerverband SMMT mitteilte, wurden 2018 mit 1,5 Millionen Neuwagen 9,1 Prozent weniger produziert als 2017. Im Dezember alleine brach die Autoproduktion um 22,4 Prozent auf 78.106 Einheiten ein.

...


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Britische...36767.html
(31.01.2019, 01:56)7rabbits schrieb: [ -> ]Ich glaube kaum das die Briten in die EU einmarschieren  Biggrin

Schon wieder?

F.I.A.S.C.O.

ein ungeordneter Brexit ist für UK sicher (auf kurze Sicht) unattraktiv.
Aber wie würde denn die EU darstehen ?, welche Seite nähme grösseren wirtsch. Schaden, die Briten oder die EU?

Meiner Meinung nach käme für viele europ. Staaten ein ungeordneter Brexit äusserst ungelegen.

Die deutsche Wirtschaft ist im letzten Quartal mit Ach und Krach an einer Rezession vorbeigeschrammt. Wachstum so schwach wie seit 2013 nicht mehr.

In Frankreich war das Wachstum nur geringfügig besser, auch schon vor den Protesten der 'Gelbwesten'.

Die Banken in Italien stecken nach wie vor in Schwierigkeiten, und der Haushaltstreit der ital. Regierung mit EU wurde im Grunde vertagt, nicht gelöst....

All in all, könnte ein ungeregelter Brexit die schwächelnde EU in eine ausgewachsene Rezession stürzen.

und die Wahlen zum Europ. Parlament im Mai würden dann mitten in dieser stürmischen Zeit stattfinden.
Viele Wähler, die wg. Brexit dann ihren Job verloren haben, könnten sich in Scharen populistischen Parteien zuwenden und die Mehrheitsverhältnisse im Europ. Parlament massiv durcheinander wirbeln.  
Das wiederum wäre dann wohl nur der Auftakt zu einer breiten populistischen Gegenbewegung und würde in vielen Ländern Widerstand gegen Austeritätspolitik und zu Verteilungskämpfen führen.
Parteien wie die AfD würden immer mehr Zulauf erhalten, und die Gefahr eines Referendums über Ausstieg aus dem Euro wäre unübersehbar.

Schöne Aussichten, aber wir (EU & brit. Parlament) haben ja noch Zeit bis zum 29.3.

Let's have a tea