Trading-Stocks.de

Normale Version: Trading rund um Wachstumswerte
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Da lernen einige jetzt wohl was ueber Realpolitik Irony

Zitat:EU urges US to rethink tax breaks in landmark green legislation

Brussels is latest to complain about provisions that would benefit US production of electric vehicles

.....
“As a matter of principle, you should not put this up against friends,” Vestager said of provisions in America’s new Inflation Reduction Act that offer substantial incentives to bolster domestic production of electric cars and other green technologies. “You have what we see as an unbalanced subsidy.”

EU officials are concerned that the policies in the Inflation Reduction Act discriminate unfairly against electric vehicles produced outside of the US, amounting to a breach of WTO rules. The act includes tax credits for electric vehicles made in North America as well as provisions seeking to boost the US battery supply chain and its renewable power sector.
..
EU officials fear the tax breaks in the US will disadvantage the EU and prompt companies to shift production across the Atlantic, leading to job losses.
...
https://www.ft.com/content/56cc482b-1847...2ccf9ee1fa
Eine differenzierte Darstellung der Probleme und laesst einen ueber die langerfristige Zukunft in der EU nachdenken...


Zitat:EU Ambassadors Annual Conference 2022: Opening speech by High Representative Josep Borrell

....
Our prosperity has been based on cheap energy coming from Russia. Russian gas – cheap and supposedly affordable, secure, and stable. It has been proved not [to be] the case. And the access to the big China market, for exports and imports, for technological transfers, for investments, for having cheap goods. I think that the Chinese workers with their low salaries have done much better and much more to contain inflation than all the Central Banks together.  

So, our prosperity was based on China and Russia – energy and market.
...
The access to China is becoming more and more difficult. The adjustment will be tough, and this will create political problems.  

On the other hand, we delegated our security to the United States
...
You - the United States - take care of our security. You - China and Russia – provided the basis of our prosperity. This is a world that is no longer there. 
...


------------
https://www.eeas.europa.eu/eeas/eu-ambas...borrell_en
Auch einen Blick Wert wie Morgen Stanley die Faktoren in Bezug auf die Zeit bewertet.

Sales Growth macht ja eigentlich auch Sinn, wenn dann noch die Brutto-Marge passt hat man wahrscheinlich (frei nach Pareto) die einflussreichsten Faktoren schon beisammen Tup 

[Bild: Fe0LIWjWYBA2Hj6?format=jpg&name=medium]
(11.09.2022, 17:49)Ste Fan schrieb: [ -> ]Nun - wie schauts jetzt mit den Baskets aus? Die Frage war ja nicht ob ich die 40 als Privatanleger brauche Wink

Aber letzten Endes isses auch egal..wenn es fuer dich laeuft und du mit dir im Reinen bist ist doch alles ok Tup 

In meinem Fall: Ob meine Performance jetzt besser ist als die der Top x oder nicht ist fuer mich jetzt eigentlich kein Kriterium...der Aufwand soll sich rentieren, solange das gegeben ist ist alles gut.

Bist du eigentlich noch in einem Angestelltenverhaeltnis oder handelst du nur noch dein eigenes Konto?

Je weniger ich mich mit den Unternehmen beschäftige, desto mehr Titel würde ich wählen. Aber mehr als 50 Titel würde ich nicht nehmen.

Bist du gut und investierst viel Zeit in die Analyse und ins Risk Management sollten 5-10 Titel reichen.

Aufwand und Ertrag stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Genauso wie Rendite und Risiko. 

Wie war das mit dem Pareto-Prinzip. 80% der Performance hängen von 20% des Aufwandes auf?

Das klappt, wenn ich ein erfolgreiche Strategie gefunden habe. Aber der Weg dahin ist mit viel Aufwand verbunden.

Beides.
(12.10.2022, 11:58)Ste Fan schrieb: [ -> ]Auch einen Blick Wert wie Morgen Stanley die Faktoren in Bezug auf die Zeit bewertet.

Sales Growth macht ja eigentlich auch Sinn, wenn dann noch die Brutto-Marge passt hat man wahrscheinlich (frei nach Pareto) die einflussreichsten Faktoren schon beisammen Tup 

[Bild: Fe0LIWjWYBA2Hj6?format=jpg&name=medium]

1990  bis 2009 war eine spezielle Zeit. Wachstumswerte sind exponentielle bis zum Jahr 2000 gewachsen. Hatte da Cisco oder EMC. Andere waren Microsoft oder Intel.

Wenn ich im nachhinein schaue was die Treiber waren, war das nur ein bestimmter Zeitabschnitt. Ab 1990 waren Wachstumswerte die absoluten Highflyer. 

2002-2007 waren es Valuewerte die den Bullenmarkt angeführt haben. Outperformance lag seit dem 2000 vor.

Aus meiner Erfahrung bekommst du kein optimales Ergebnis bei den treibenden Faktoren, wenn du einfach die Benchmark analysierst. Warum? Es gibt so viele unterschiedliche Unternehmen und insbesondere Branchen die ich nicht über einen Kamm scheren sollte.

Natürlich hört es sich positiv an, wenn Umsätze und Gewinne steigen. Aber das kann bei Wachstumsunternehmen sehr positiv sein und bei Zyklikern kaufe ich am Top.

Das PE ist für mich das Multiple was die meisten Anleger nutzen. Wie ist es in diesem Fall? Das PE sollte ich genauso im Sektor bzw. sogar besser, in der Branche mir anschauen. Dann hat es eine sehr gute Aussagekraft! Wachstumswerte bei Umsatz und Gewinn zu teuer gekauft, führt in einem Bärenmarkt zu 60-70% Verlust und in den 10 Jahren danach zu Underperformance.

Das PE ist bei mir langfristig sogar einer der wichtigsten Faktoren, besonders bei Wachstumswerten. Zykliker kaufe ich bei einem hohen PE und Umsatzrückgängen am Höhepunkt der Rezession.
 
Die Margen vergleiche in der Branche, aber nicht im Korb. Dadurch finde ich Unternehmen mit einem Burggraben oder die Preisführer.

Free Cash Flow ist bei Dividendenstrategien und Zyklikern sehr wichtig.

Generelle Frage zur Grafik. Wurde das erst im nachhinein analysiert. Dann habe ich ja alle Erfolgsstorys die in den S&P500 eingezogen sind - in diesem Fall die Wachstumswerte ab 1990. Das sagt aber nichts über die Zukunft aus.

Von 2009-2022 haben wir das gleiche Phänomen, dass Wachstumswerte die Treiber waren die den S&P500 bevölkern.

Ich hoffe das war so verständlich, ansonsten frage gerne.
(12.10.2022, 12:16)Boy Plunger schrieb: [ -> ]----
Aufwand und Ertrag stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Genauso wie Rendite und Risiko. 

Wie war das mit dem Pareto-Prinzip. 80% der Performance hängen von 20% des Aufwandes auf?

Das klappt, wenn ich ein erfolgreiche Strategie gefunden habe. Aber der Weg dahin ist mit viel Aufwand verbunden.

Beides.

Die grundlegende Frage wird wohl sein wie mein meint selbst im Markt am besten zu agieren zu koennen.
Alleine nur der Punkt "in jeder Marktlage" Geld verdienen zu koennen/muessen kann das Leben recht kompliziert machen.
Bin ich damit zufrieden im Bullenmarkt (70% der Zeit) Geld zu verdienen und versuche mich in den "unfavorable" Zeiten zurueckzuhalten wird das Leben doch schin einiges einfacher.
War ja irgendwie auch die Aussage von O'Neil/Minervini mit "Hard Penny" und "Easy Penny" Environment.
Sprich laeuft es fuer die eigene Strategie dann "all in" und im anderen Fall dementsprechend Fuss vom Gas - nmM.
(12.10.2022, 12:38)Boy Plunger schrieb: [ -> ]----
Wenn ich im nachhinein schaue was die Treiber waren, war das nur ein bestimmter Zeitabschnitt. Ab 1990 waren Wachstumswerte die absoluten Highflyer. 2002-2007 waren es Valuewerte.

Aus meiner Erfahrung bekommst du kein optimales Ergebnis bei den treibenden Faktoren, wenn du einfach die Benchmark analysierst. Warum? Es gibt so viele unterschiedliche Unternehmen und insbesondere Branchen die ich nicht über einen Kamm scheren sollte.

Natürlich hört es sich positiv an, wenn Umsätze und Gewinne steigen. Aber das kann bei Wachstumsunternehmen sehr positiv sein und bei Zyklikern kaufe ich am Top.

Das PE ist für mich das Multiple was die meisten Anleger nutzen. Wie ist es in diesem Fall? Das PE sollte ich genauso im Sektor bzw. sogar besser, in der Branche mir anschauen. Dann hat es eine sehr gute Aussagekraft!

----
Von 2009-2022 haben wir das gleiche Phänomen, dass Wachstumswerte die Treiber waren die den S&P500 bevölkern.

Ich hoffe das war so verständlich, ansonsten frage gerne.

Nur was war denn der ultimative Treiber in den Jahren in denen die Boerse dermassen hausieren konnte? Waren es in der Hauptsache die Firmen selbst oder war der Nachbrenner die Geldpolitik?
Die Zeit nach 2009 sowie 2020 sind ja Paradebeispiele.

Gibt es Phantasie fuer die Zukunft und Easy Money zaehlt was anderes als in einer Zeit der Kontraktion in der dann Moat und CF den Ausschlag geben.
Alleine das Nachdenken ueber die Phase macht vieles einfacher Wink
Die Aussage ist 30 Jahre alt, aber vermutlich immer noch korrekt:




[Bild: Money%20Flow%20fro%20Stockmarket.png?raw=1]
(12.10.2022, 12:42)Ste Fan schrieb: [ -> ]Die grundlegende Frage wird wohl sein wie mein meint selbst im Markt am besten zu agieren zu koennen.
Alleine nur der Punkt "in jeder Marktlage" Geld verdienen zu koennen/muessen kann das Leben recht kompliziert machen.
Bin ich damit zufrieden im Bullenmarkt (70% der Zeit) Geld zu verdienen und versuche mich in den "unfavorable" Zeiten zurueckzuhalten wird das Leben doch schin einiges einfacher.
War ja irgendwie auch die Aussage von O'Neil/Minervini mit "Hard Penny" und "Easy Penny" Environment.
Sprich laeuft es fuer die eigene Strategie dann "all in" und im anderen Fall dementsprechend Fuss vom Gas - nmM.

Kompliziert ist die Shortseite für mich nicht. Da gibt es genauso Treiber bei den Branchen, die die Kurse nach unten bewegen. Das können z.B. ansteigende Lagerbestände oder fallende Margen bei Massenherstellern sein, das sind zyklische Branchen. Aktuell sind nichtzyklische Branchen sogar mein Schwerpunkt im Shortbereich - klingt natürlich komisch, aber siehe Branchen. Anteil ist mehr als 1/3. Zweit größter Shortsektor ist der Finanzsektor 1/2 von Platz 1. Kommunikation, zyklischer Konsum und Grundstoffe kommen an dritter Stelle. Letzter Sektor ist die Industrie mit einem relativ kleinen Anteil.

Bei den Branchen ist der höchste Shortanteil bei Biotechnologie, Meiden, kommerzielle Dienstleistungen und Chemie mit jeweils gleichen Anteilen.

Für mich ist in jeder Marktlage Geld zu verdienen die wichtige Aufgabe. Short lässt sich schneller Geld verdiene, als auf der Longseite. Ich muss immer über die Aussage lachen, wenn ich höre, ich kann ja nur 100% Gewinnen. Im Bärenmarkt 2007-2009 hatte ich eine Performance von fast 700% und das mit einem Millionenbetrag.

Bei Buy-and-Hold Anlegern sollte ein Filter benutzt werden, der Bull- oder Bärenmarkt anzeigt. 100% Long oder Fixed-Income.
(12.10.2022, 13:00)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Kompliziert ist die Shortseite für mich nicht. Da gibt es genauso Treiber bei den Branchen, die die Kurse nach unten bewegen. Das können z.B. ansteigende Lagerbestände sein oder fallende Margen bei Massenherstellern, das sind zyklische Branchen. Aktuell sind nichtzyklische Branchen sogar mein Schwerpunkt im Shortbereich - klingt natürlich komisch, aber siehe Branchen. Anteil ist mehr als 1/3. Zweit größter Shortsektor ist der Finanzsektor 1/2 von Platz 1. Kommunikation, zyklischer Konsum und Grundstoffe kommen an dritter Stelle. Letzter Sektor ist die Industrie mit einem relativ kleinen Anteil.

Bei den Branchen ist der höchste Shortanteil bei Biotechnologie, Meiden, kommerzielle Dienstleistungen und Chemie mit jeweils gleichen Anteilen.

Für mich ist in jeder Marktlage Geld zu verdienen die wichtige Aufgabe. Short lässt sich schneller Geld verdiene, als auf der Longseite. Ich muss immer über die Aussage lachen, wenn ich höre, ich kann ja nur 100% Gewinnen. Im Bärenmarkt 2007-2009 hatte ich eine Performance von fast 700% und das mit einem Millionenbetrag.

Bei Buy-and-Hold Anlegern sollte ein Filter benutzt werden, der Bull- oder Bärenmarkt anzeigt. 100% Long oder Fixed-Income.

Ist halt dann eben auch Einstelllungssache...Lebst du fuer die Boerse oder bzw brauchst diese als Identifikation dann wirst du immer weiter puschen - also steckts immer noch im Hamsterrad, wenn auch auf hohem Level.
Auf der anderen Seite - wenn du Millionen erwaehnst - wenn du eine 1 Mio hast und damit 7-8% im Jahr (auf lange Sicht) erwirtschaftest gehoerst du schon zu den Top 10% was Bruttoeinkommen in D angeht.
Warum dann mehr Zeit am PC/im Office verbringen als noetig?

[Bild: einkommensverteilung1.jpg?im=Resize%3D%2...6ec944a4d7]