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Normale Version: Die letzten Atomkraftwerke werden abgeschaltet
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Endlich ist es soweit, die letzten Kraftwerke werden Morgen abgestellt. Tup
Allerdings werden wir noch Atomstrom importieren müssen.
Der Weg ist frei für green Energy!

https://www.bmuv.de/themen/nukleare-sich...eutschland
Der Weg ist frei für mehr Kohlestrom.
Die Stromtrassen für sauberen Atomstrom aus bruchreifen französischen Kraftwerken sind bereits ausgelastet.

Neben Polen hat Deutschland den CO2 haltigsten Strommix in der EU.
Da feiern wir doch die Olivegrüne Politik.
(14.04.2023, 20:21)BaLü schrieb: [ -> ]Der Weg ist frei für green Energy!

Das ist jetzt Satire, oder?

Nach EU Taxonomie ist Atomstrom grün - klar, wird kein CO2 emittiert.

In D wird jetzt grüner Atomstrom abgeschaltet um ihn mit schwarzem Kohlestrom zu ersetzen.
Grün ist für mich, Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Wasserströmungen und ähnliches.
Atomstrom als grün zu bezeichnen ist für mich Falsch, die verbrauchten Brennstäbe strahlen hunderte von Jahren weiter wer will sowas schon in seiner nähe haben. Bang
(15.04.2023, 09:21)BaLü schrieb: [ -> ]Grün ist für mich, Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Wasserströmungen und ähnliches.
Atomstrom als grün zu bezeichnen ist für mich Falsch, die verbrauchten Brennstäbe strahlen hunderte von Jahren weiter wer will sowas schon in seiner nähe haben. Bang

Grün ist für mich: Opportunistisch idealistisch dummes Zeug quatschen, solange man nicht in der Verantwortung steht. 

Die Brennstäbe hast in der zivilisierten Welt immer in deiner Nähe, weil sich alle anderen Nationen einfach weigern, dem tollen Vorbild Deutschland zu folgen. Man, müssen die alle blöd sein!
Als 2000 der erste Atomausstieg vereinbart wurde, ging man das ganze langsamer an, der letzte Meiler hätte dann noch bis 2028 oder 2031 Strom produziert. Je nach Angaben und wohl Rechnungsweise, da damals mit Reststrommengen gearbeitet wurde. 

Nun gilt aber der 2. Atomausstieg der den Endpunkt noch mal vorverlegt hat. Auch wenn ich das nicht optimal finde, hoffe ich können wir damit umgehen. 

Immerhin ist es aktuell schon so, dass es immer wieder Zeiten der Stromüberproduktion gibt, wo dann EEs abgeschaltet werden müssen. Je weiter der Ausbau der EE voran geht, desto größer wird der ökonomische Schaden durch die unflexiblen AKWs. bzw. desto größer die Beschneidung der ökonomischen EE Gewinne. 

Man könnte aber auch Wasserstoff mit einem AKW produzieren und es gleichzeitig vom Netz nehmen. Vermutlich offenbart sich dann aber die Unwirtschaftlichkeit von AKWs noch mehr. Und lässt sich nicht mehr im "Gesamtmix" verstecken. In Frankreich musste EDF letztlich vollends verstaatlicht werden.

Auch dass das Abfallproblem immer noch nicht gelöst ist ein echter Nachteil.

Ich freue mich, dass man den Weg nun weiter in Richtung Erneuerbare geht und bin persönlich überzeugt, dass man das System besser weiter entwickeln kann, wenn es keine AKWs mehr am Netz gibt. Nicht zwingend aus technischen Gründen, mehr aus politischen, weil ansonsten permanent beschleunigt und gebremst gleichzeitig wird, was alles teurer macht.
(15.04.2023, 11:31)saphir schrieb: [ -> ]Nun gilt aber der 2. Atomausstieg der den Endpunkt noch mal vorverlegt hat. Auch wenn ich das nicht optimal finde, hoffe ich können wir damit umgehen.

Klar können wir das. RWE hat ja schon angekündigt, daß genügend Leistung aus Kohlekraftwerken zugeschaltet werden kann.

Die Frage ist nur: kann der Klimaminister Habeck damit umgehen? Ich dachte doch immer, es soll um jeden Preis jede Tonne CO2 vermieden werden. Und jetzt werden Millionen Tonnen CO2 ohne Not mal eben zusätzlich in die Atmosphäre gepustet, und das alles auf Wunsch eines grünen Klimaministers?
(15.04.2023, 11:57)Speculatius schrieb: [ -> ]Klar können wir das. RWE hat ja schon angekündigt, daß genügend Leistung aus Kohlekraftwerken zugeschaltet werden kann.

Die Frage ist nur: kann der Klimaminister Habeck damit umgehen? Ich dachte doch immer, es soll um jeden Preis jede Tonne CO2 vermieden werden. Und jetzt werden Millionen Tonnen CO2 ohne Not mal eben zusätzlich in die Atmosphäre gepustet, und das alles auf Wunsch eines grünen Klimaministers?

... unsere letzten kriegerischen Beteiligungen in Europa gabs bei den Außenministern Fischer und Baerbock. 
Grün kannst fabulieren, wenn du klein/in der Opposition bist. 
Hört sich halt so schön an.
(15.04.2023, 10:00)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Grün ist für mich: Opportunistisch idealistisch dummes Zeug quatschen, solange man nicht in der Verantwortung steht. 

Die Brennstäbe hast in der zivilisierten Welt immer in deiner Nähe, weil sich alle anderen Nationen einfach weigern, dem tollen Vorbild Deutschland zu folgen. Man, müssen die alle blöd sein!

Wenn du Atomkraft gut findest ist das ok für mich. Jeder hat halt seine eigene Meinung. Aber ich persönlich finde sie sehr schlecht, wenn so ein tolles Kraftwerk z.B. mal nen Schaden hat dann wird es besonders unangenehm, siehe Tschernobyl oder Fukushima. Wer möchte da gerne Leben, selbst gegen Bezahlung  würdest du da nicht leben wollen mein lieber. Das wird auch auf mehrere hunderte von Jahren so Verseucht bleiben bis es mahl bewohnbar wird. Strahung schmeckt man nich riecht man nicht und sieht man nicht also doch nicht schlimm oder?
(15.04.2023, 11:57)Speculatius schrieb: [ -> ]Klar können wir das. RWE hat ja schon angekündigt, daß genügend Leistung aus Kohlekraftwerken zugeschaltet werden kann.

Die Frage ist nur: kann der Klimaminister Habeck damit umgehen? Ich dachte doch immer, es soll um jeden Preis jede Tonne CO2 vermieden werden. Und jetzt werden Millionen Tonnen CO2 ohne Not mal eben zusätzlich in die Atmosphäre gepustet, und das alles auf Wunsch eines grünen Klimaministers?

Sie haben doch die ungelösten Probleme geerbt.

Sie steigen nun aus der Kohle schneller aus als geplant. Für das Klima ist der maximal schnelle Ausbau der EE und Vorbereitung von grünem Wasserstoff das beste und das macht er.

Was wäre denn dein Vorschlag was ohne Atomkraft das beste für das Klima wäre?
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