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Normale Version: Die letzten Atomkraftwerke werden abgeschaltet
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Ölkessel und Öl- Vorrat kosten gewaltig, und genau so ist es mit unserer Energieversorgung im Großen. Die Backup- Kosten verdoppeln den Strompreis locker. Ich bin kein Gegner der EE, habe selbst reichlich davon. Aber die Kostenehrlichkeit fehlt bis jetzt. ich habe damit super Geld verdient die letzten 20 Jahre, aber nur dank üppiger Subventionen. Ohne hätte ich draufgelegt.
(17.06.2025, 10:39)Ste Fan schrieb: [ -> ]Wobei das in China dann auch spannend sein wuerde: Hydro ist bei den EEs in China die groesste Einzelposition - wenn die Trockenheit kommt ist mit einfachen "Gas geben" bei den EEs auch nicht getan.

Generell denke ich mal dass die Chinesen pragmatischer und weitaus weniger ideologiegetrieben als die Deutschen an die Sache rangehen. Die bauen die EEs aus, aber Atom- Kohleausstieg zur gleichen Zeit ist kein Thema. Die haben sich fuer 2050 ein Ziel gesetzt - aber sich auch die Option gelassen jederzeit in die ein oder andere Richtung reagieren zu koennen falls noetig. Keine ideologischer Hammer mit entweder "hopp oder top" wie in D. Dunkelflaute ist da auch kein Thema.

Wenn ich das schon wieder lese "ideologiegetrieben"

China baut vor allem PV, Wind aus - Hydro geht wohl nicht mehr so viel
was ausbaubar wäre.

Klar China schaut sich an was Sache ist und sagt so machen wir es.

Da kommen keine Lobbyisten die Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen
organisieren - oder das ganze als ideologiegetrieben bezeichnen.

Denn denen geht es vor allem darum die eigenen Pfründe zu sichern.
Umsatz, Gewinn - Rohstoffförderer - Russland, Araber, Gas, Öl, Kohle,
Uran - Händler, Energieerzeuger - massenhaft Kapital vorhanden und
Angst das die konsumierenden Brunnen versiegen....

Sie wissen das es genau so kommen wird - aber bis dahin geht es um
den maximal möglichen Umsatz und Gewinn - jeder Tag länger ist
ein Gewinn für die Branche die weltweit jeden Tag Mrd.Umsätze machen....



Zitat:Nur mal alles "koennte, sollte, wird schon,..." beiseite gelegt: Was kostet das ganze System dann, bzw was kostet deine KWh oder besser eine KWh wenn wir ueber das Land/Europa schauen?
Die KWh aus Solar kostet angeblich <10Cents. Allerdings bringt Solar nur in 15% der Zeit eine Leistung. Also was sind die Kosten fuer die einzelne KWh wenn Leistung dann 100% der Zeit bereitstehen soll? Inklusive aller dafuer notwendigen Investitionen wie Speicher, Backups, etc..
Ich hoere immer nur dass das alles kein Problem sein soll, dazu noch billiger ist, aber nie ne Zahl Wink


Na schön dann nenn Du doch eine Zahl - was - wenn der ganze ideolgische
linkgrünversiffte (weltweit) Unsinn beendet wird?

Keine EE. Nur noch Atom, Gas, Kohle.

Was wird die kWh in 20 Jahren kosten? In 30 Jahren? In 50 Jahren?

Was wird dann der Neubau von Grosskraftwerken (Gas, Atom, Kohle) kosten?


Nenne eine konkrete Zahl.

Also ich kann keine für die EE nennen - was Wartung, Upgrades, Betrieb, etc.
kosten. Aber Sonne und Wind sind tatsächlich umsonst Nounder

Das Problem ist doch auch das die Konzerne immer mehr Umsatz, Gewinn
machen müssen - koste es was es wolle - die Gewinne bezahlt auf jeden
Fall der Kunde.

Nachfrage - wird die in den nächsten Jahren eher steigen oder eher sinken?

Party weil mehr AKWs gebaut werden und die Uranpreise hochgehen?
Schau mal die deutschen sind so doof - das Uran wird immer teurer weil
es so toll ist.... Confused Bang

Dementsprechend - werden Öl, Gas, Kohle, Uran in 20,30,50 Jahren billiger
oder teurer als heute sein?

Aus meiner Sicht ist das für eine Volkswirtschaft die wenig eigene Rohstoffe
hat ein Risikofaktor - zusätzlich zur demographischen Entwicklung, Klimawandel
(Dürren, Ernteausfälle, Katastrophen).

Klimawandel auch ein Thema - denke nicht das wir das aufhalten können -
aber vielleicht können wir es verlangsamen, Zeit gewinnen - z.B. um die
Landwirtschaft anzupassen,....


Zitat:Ist ja das Gleiche mit deinen 50KWh: Im Sommer hast da keine Probleme, ein paar Tage Dunkelflaute juckt auch nicht, allerdings bringt dich der Speicher schon weit ueber 10C/KWh. Die grosse Frage: Wie coverst du dann die Zeit zwischen Ende Oktober und Anfang Maerz und was kostet das zusaetzlich?
Und wie soll das das ganze Land machen + Kosten? Scared


Ja wie gesagt - siehe oben. Weiß nicht wo Du lebst - aber von Oktober bis März
durchgehende Dunkelflaute - war das Arktis oder Antarktis in diesen Monaten?


Vor allem im Winter muss der Verbrauch runter - Wärmeerzeugung.
Eine gute Wärmedämmung, Wärmepumpe und der Wärmebedarf geht
deutlich über 50% abwärts. Dann aus 1kWh Strom 3-4 kWh Wärme
erzeugen - nochmal weniger Verbrauch.
Was flippst du da immer so aus? Wenn du da ernsthaft diskutieren willst braucht es Zahlen. Pfruende, Lobbyisten, Uranpreis...wen bringt das weiter?
Alles auf die Lobbyisten schieben ist Bloedsinn wenn du im Winter Energie brauchst Irony 

Ich habe keine Ahnung wo du wohnst und wie deine Anlage dich ueber den Winter bringt. Aber wenn die Anlage das nicht alleine schafft dann ist schon mal mal das Argument mit Baseload BS und wir reden ueber zusaetzliche Kosten Wink 
Meinereiner treibt sich im Winter zumindest da rum wo er keine Heizung braucht - also fuers Klima vermutlich sogar vertraglicher als du mit deiner WP Irony 

Aber zum Thema und Zahlen: Wir haben in der Familie noch ne Huette mit Solar + Speicher (irgendwo suedl. D.). Chart unten ist die Produktion uebers Jahr...schwarze Linie ist roundabout der Durchschnittsverbrauch.
Die Huette heizt fossil, also wenn du da noch ne WP dranhaengen wuerdest ging der Durchnittssverbrauch hoch...korrekterweise waere das auch keine Gerade sondern ne Kurve mit klarer Spitze im Dezember/Januar, also da wo die Eigenproduktion am geringsten ist.
Autarkiegrad momentan 65-70% ohne WP. Mit WP dazu duerfte sich der Stromverbrauch mehr als verdoppeln (bei WP mit ~30KWh/m2*Jahr). Klar, waere die Produktion gleichmaessig uebers Jahr verteilt gaebe es keine Probleme, isse aber nicht...soviel zum Thema LCOE Irony
Vergroessern kann man die Anlage auch nicht mehr wirklich - ausser der Garten vom Nachbar wird "ueberdacht".
Also wo kommen dann die ~50% Strom vom Jahresbedarf her die im Winter zugeliefert werden muessen und was kostet die Infrastruktur dafuer?

Ehrlich: Da kannst du rumranten wie du willst, das Problem loest du damit nicht Irony

Ich gebe da Speculatius recht - als Privatverbraucher kann man einiges machen (Kosten aussen vor), aber die ~50% vom Jahresverbrauch die ich im Winter brauche muessen irgendwo herkommen.
Ich denke dass im Sommer sogar mit E-Auto noch Autarkie gegeben waere, aber im Winter keine Chance.

Und ich frag zum x-ten Mal - wie soll das alles in der Realitaet funzen?

Fuer 100% EEs habe ich keine Zahlen, da ich nicht denke dass das in absehbarer Zeit Thema sein wird. Aber wenn selbst mal 60% halbwegs zuverlaessig zur Verfuegung stehen sollten dann wird der Strompreis wohl eher steigen. Also eher >35c anstelle <10c...

Also, hast du was belastbares zu dem Thema oder net?

[Bild: Screenshot-2025-06-17-Strom-Jahresproduk...v1l2&raw=1]
(17.06.2025, 17:21)boersenkater schrieb: [ -> ]...
Keine EE. Nur noch Atom, Gas, Kohle.

Was wird die kWh in 20 Jahren kosten? In 30 Jahren? In 50 Jahren?

Was wird dann der Neubau von Grosskraftwerken (Gas, Atom, Kohle) kosten?


Nenne eine konkrete Zahl.

...

Was kostet denn n Brötchen, n Liter Milch und ne Ford-Aktie in 38 Jahren? 

Auf DEM Niveau fühlen sich wohl nur Linke/Grüne und sonstiges geistiges Prekariat wohl.
1. Geistiges Prekariat gibt es bei jedweder politischer Couleur.
2. Börsenkater wohnt in Schwäbisch Sibirien, hat also ordentlich Energiebedarf.
3. Wenn wir den Winter autark überstehen wollen, müssen die EEs (speziell Solar) um Faktor 10 überdimensioniert werden.
4. An den "guten" Tagen müssen wir dann mit dem 90% Überschuss irgendwo hin, z. B. in Wasserstoff, ins Netz können wir damit nicht.
(17.06.2025, 19:04)Ste Fan schrieb: [ -> ]Was flippst du da immer so aus? Wenn du da ernsthaft diskutieren willst braucht es Zahlen. Pfruende, Lobbyisten, Uranpreis...wen bringt das weiter?
Alles auf die Lobbyisten schieben ist Bloedsinn wenn du im Winter Energie brauchst Irony 

Ausflippen? Confused Wonder

Sind nur die Fakten. Sie wollen es verhindern - und haben es auch geschafft - zu unserem
Schaden - Rösler, Altmaier - haben die EE in Deutschland gekillt - Unternehmen, Arbeitsplätze -
PV und Wind - mittlerweile wiederbelebt - aber vieles kommt heute aus China anstatt das
wir das selbst produzieren - vielleicht etwas teurer - aber dafür auch mit besserer Qualität.

Gerade wieder erlebt - erst China-Schrott bekommen - dann dumm und dämlich gesucht -
kleiner ostdeutscher Betrieb - drei mal so teuer - aber Top Qualität

Aber zurück zum Thema - mehr oder weniger - Du kannst heute halt einfach keine
seriösen Zahlen nennen - was werden Speicher kosten? Die werden nicht morgen
sondern in den nächsten Jahrzehnten gebaut - was werden die im Laufe der Zeit
kosten?

Technologischer Fortschritt kommt auch noch dazu - günstigere Grundstoffe, Rohstoffe,
effizientere Technik

Aktuell brauchen wir natürlich noch die fossilen Kraftwerke - weil vieles noch nicht
vorhanden ist - alleine die Nord-Südtrasse der den Offshore-Wind nach Süddeutschland
bringt - anstatt das er für Umsonst nach Norwegen geht oder wir noch dafür bezahlen
müssen damit die den Strom abnehmen - während bei uns die Kohlekraftwerke anspringen
um Süddeutschland mit Strom zu versorgen.

Das Teil hätte schon längst fertig sein können, müssen - wurde schon vor einigen Jahren
geplant - aber immer wieder verzögert. Wie in der Autoindustrie - E-Auto - nur eine Nische -
plötzlich komplett zurückgefallen.... Aber anderes Thema...

Ein paar richtig große Stellschrauben gedreht und es geht einen riesen Sprung nach
vorne - mehr Ladestationen bauen - dann kaufen mehr Menschen E-Autos - die dann
als Speicher dienen können. Die meisten Menschen fahren keine riesigen Strecken am
Tag - die könnten einen Teil der Batterie zur Verfügung stellen wenn sie am Netz sind
- bei der Arbeit, beim Einkaufen, Zuhause - und dafür Rabatt, Bonus kassieren.

Dann wie gesagt - Nord-Süd-Trasse - leider erst Ende 2028 fertig - mal sehen.....

Dann vielleicht weniger EE-Abschaltungen und trotzdem bezahlen oder dafür bezahlen
das der Überschuss abgenommen wird....


Aber wie auch immer - es wird nicht von heute auf morgen alles auf den Kopf gestellt -
es wird gesagt wo die Reise hingeht - was ich besser finde es wenn der Blick nur bis
zum Ende der Legislaturperiode geht - das hatten wir zu lange.

Am Ende ist das kein "Projekt" von Jahren sondern von Jahrzehnten - keiner weiß
was da noch alles auf uns zukommt - das eine oder andere schneller oder langsamer
vorwärts geht oder kommt.....

Bis dahin werden wir einen kompletten Energieerzeugungsmix haben - in Europa -
mit Sicherheit fließt trotz grünem Ökostromvertrag französischer Atomstrom durch
meine Steckdose - oder aus der Schweiz - die Elektronen werden kreuz und quer
geschoben - Multikulti aus der Steckdose....

Grundsätzlich weißt Du vor allem deshalb nicht was es kostet, weil Du noch gar nicht
weißt wie es sich entwickelt. Welche Technolgie setzt sich durch - welche Speicher -
dezentral - zentral - neue Anbieter - neue Technologien - neue Verfahren - mehr Effizienz -
günstigere Herstellung.

Hochsee-Offshore-Windkraftanlagen - gerade erst am Anfang - dann ist Dunkelflaute
auch weniger Thema....

Neue Windkraftanlagen - die höchste wird gerade in Ostdeutschland gebaut - soweit
ich mich erinnere - in höheren Lagen mehr Wind - vielleicht auch dann wenn es unten
nicht oder zu wenig bläst....

Keine Frage - AKW sind was CO2-Ausstoss angeht die bessere Lösung als Reserve -
aber Bau, Betrieb, Sicherheit - wieviel PV, Wind, Speicher kann man für das Geld bauen? Wahrscheinlich in einem Bruchteil der Zeit....

Wir brauchen mehr EE-Kapazitätien - mehr EE-Speichermöglichkeiten - in der Masse
wird es durch Massenproduktion auch günstiger - siehe PV, Akkus,....

Der Verbrauch muss runter - da wäre die Gebäudesanierung der effektivste Ansatz -
Aussendämmung, Fenster, Wärmepumpe, wenn möglich PV, Speicher.

Klar kostet alles Geld - vor allem im Altbestand - Neubau ist ja energetisch optimiert -
mit hohem Anteil Wärmepumpen oder Fernwärme.


Zitat:Ich habe keine Ahnung wo du wohnst und wie deine Anlage dich ueber den Winter bringt. Aber wenn die Anlage das nicht alleine schafft dann ist schon mal mal das Argument mit Baseload BS und wir reden ueber zusaetzliche Kosten Wink 

Als ich das Haus in den 90ern gekauft und komplett saniert habe, war die Heizung noch OK.
Gas-Kessel - misserabler Wirkungsgrad. Aber neue Fenster, Aussenwanddämmung,
Dachdämmung. Verbrauch für so ein großes Haus ein Witz. Billiges Gas. Fernwärme gab
es nicht. Holzpelletheizung fand ich auch nicht überzeugend. Schornsteinfeger hat
jedes Jahr grünes Licht gegeben. Dann war der Ofen plötzlich aus im Spätsommer.
War froh einen Heizungsbauer zu finden der das noch in Angriff nimmt - aber auf
keinen Fall Wärmepumpe - viel zu aufwändig - nicht zu schaffen - hat er zu wenig
Erfahrung - kostet 20.000 Euro - also einen neuen Gas-Brennwertkessel für 8000 Euro
eingebaut - Verbrauch 40% runter. Bang - hätte ich das 10 Jahre früher gemacht -
wäre das Ding schon abgezahlt gewesen. Beim Brennwertkessel muss der Schornsteinfeger
nur noch alle 2 Jahre kommen.... Irony Ein Schelm wer böses dabei denkt... Bang

Heute ärgere ich mich das es keine Wärmepumpe geworden ist - letzten Endes aus
zetlichem Druck. Ist jetzt 12 Jahre her. Das Gas ist deutlich teurer geworden - jetzt
durch Anbieterwechsel allerdings wieder deutlich günstiger. Aber hätte ich damals die
Wärmepumpe eingebaut dürfte die jetzt durch die Ersparnis abgezahlt sein.
Jetzt will er mind. 30.000 Euro für eine Wärmepumpe + 6000 Euro für den Elektriker -
der die ganzen Kabel verlegt und alleine dafür 4 Tage braucht....

Und der Witz - sich selbst hat er damals genau zu dem Zeitpunkt eine Wärmepumpe
eingebaut um die zu testen - totale Begeisterung - Heizkosten nur noch ein Bruchteil.

Danke.


Zitat:Meinereiner treibt sich im Winter zumindest da rum wo er keine Heizung braucht - also fuers Klima vermutlich sogar vertraglicher als du mit deiner WP Irony 

Aber zum Thema und Zahlen: Wir haben in der Familie noch ne Huette mit Solar + Speicher (irgendwo suedl. D.). Chart unten ist die Produktion uebers Jahr...schwarze Linie ist roundabout der Durchschnittsverbrauch.
Die Huette heizt fossil, also wenn du da noch ne WP dranhaengen wuerdest ging der Durchnittssverbrauch hoch...korrekterweise waere das auch keine Gerade sondern ne Kurve mit klarer Spitze im Dezember/Januar, also da wo die Eigenproduktion am geringsten ist.
Autarkiegrad momentan 65-70% ohne WP. Mit WP dazu duerfte sich der Stromverbrauch mehr als verdoppeln (bei WP mit ~30KWh/m2*Jahr). Klar, waere die Produktion gleichmaessig uebers Jahr verteilt gaebe es keine Probleme, isse aber nicht...soviel zum Thema LCOE Irony
Vergroessern kann man die Anlage auch nicht mehr wirklich - ausser der Garten vom Nachbar wird "ueberdacht".
Also wo kommen dann die ~50% Strom vom Jahresbedarf her die im Winter zugeliefert werden muessen und was kostet die Infrastruktur dafuer?

Ehrlich: Da kannst du rumranten wie du willst, das Problem loest du damit nicht Irony

Ich gebe da Speculatius recht - als Privatverbraucher kann man einiges machen (Kosten aussen vor), aber die ~50% vom Jahresverbrauch die ich im Winter brauche muessen irgendwo herkommen.
Ich denke dass im Sommer sogar mit E-Auto noch Autarkie gegeben waere, aber im Winter keine Chance.

Und ich frag zum x-ten Mal - wie soll das alles in der Realitaet funzen?

Fuer 100% EEs habe ich keine Zahlen, da ich nicht denke dass das in absehbarer Zeit Thema sein wird. Aber wenn selbst mal 60% halbwegs zuverlaessig zur Verfuegung stehen sollten dann wird der Strompreis wohl eher steigen. Also eher >35c anstelle <10c...

Also, hast du was belastbares zu dem Thema oder net?

[Bild: Screenshot-2025-06-17-Strom-Jahresproduk...v1l2&raw=1]


Wo ist das Problem - es gibt doch Strom aus dem Netz - der ist heute noch fossil wenn EE
zu wenig produzieren - in Zukunft mehr EE - dann aus Speichern + Gaskraftwerken - von
denen man immer weniger brauchen wird - "neue Windkraftanlagen" - siehe oben.

Wie gesagt - es geht nicht von heute auf morgen - es geht über die Zeit.

So oder so muss(te) die Infrastruktur laufend modernisiert, ausgebaut werden - frag
mal bei Deinen Stadtwerken - ist Tagesgeschäft - heute wird ein Austausch gleich
auf die Zukunft ausgelegt. Aber bis das alles durch ist - da reden wir nicht über Jahre....

Das geht es auch nicht um die Kosten die man über Jahre verteilt (wie auch schon in
den letzten Jahrzehnten) - da fehlt einfach die Manpower um alles auf einmal zu
erledigen. China gibt es 10.000 Wanderarbeiter die das in ein paar Wochen erledigen
würden.

Beispiel eines Nachbarn - naja mehr oder weniger - anderes Eck vom Wohngebiet.
Haus vor 15 Jahren gekauft - direkt Hagelschaden - Tennisballgroße Hagelkörner -
sein Dach war weg - bei uns hat es nur ein paar Ziegel erwischt - manche Häuser
haben nicht mal einen Kratzer abbekommen - eine echte Hagelschneise...

Also Dach neu gedeckt, Vollverschalung, Wärmedämmung, neue Dachfenster mit
Aussenrolladen. Hat die Temperatur im Dachgeschoss auf einen Schlag erträglich
gemacht - Winter wie Sommer - kaum ein Unterschied zu normaler Wohnung.

2-Familienhaus + Dachgeschoss 280 qm Wohnfläche so Pi mal Daumen.

Neue Gasheizung rein. Feuchter Keller - Drainage machen lassen. Direkt die Keller-
außenwände gedämmt. Wohnklima im Haus deutlich verbessert.
Später Aussenwand dämmen lassen. Mit Kork. Schweineteuer. Meinte er würde 15%
sparen - waren über 40%. Demnächst kommt eine Wärmepumpe rein.
PV-Anlage, 20KW-Homespeicher, vorhandene PKWs - Benzin-Hybrid den er nur
mit selbstproduzierten Strom fährt. Vom Geschhäft hat er einen Vollelektrischen
den er in der Firma "tankt".

Unterm Strich rechnet sich das alles erst in Jahren - der Kork alleine - nur das
Material - hat 60.000 Euro gekostet. Arbeitskosten, Putz, Farbe, Gerüst kamen
auch noch drauf. So viel wird er nie sparen - aber das Wohnklima ist richtig toll.
Winter wie Sommer - riesen Unterschied zu vorher. Am Ende war das auch
der Grund sich für dieses teure Material zu entscheiden - nicht nur wegen der
Energieeinsparung - die Heizen kaum noch - haben einen Kaminofen in den
sie 2-3 Scheite am Tag reinwerfen...

Aber - trotz Ersparnis beim Gas- und Stromverbrauch - in kWh gemessen -
zahlt er mittlerweile genauso viel wie früher - deswegen Wärmepumpe - weil
die Preise immer weiter steigen werden - und eigenproduzierter Strom einen
immer höheren Wert haben wird.

Nein die Preise steigen nicht (nur) wegen der EE - die Inflation, Angebot- und
Nachfrage - Gewinnmax. der "Dealer" werden die Preise auch ohne EE immer
weiter in die Höhe treiben....

Also muss man so oder so was machen - sonst wird es irgendwann eine zu große
Belastung.

AKWs will keiner haben - oder wer schreit hier wenn es heißt es werden welche
gebaut? Ausufernde Kosten. Lange Bauzeiten. Endlagerproblem.

Andere gehen einen anderen Weg. Wenn sie wollen, können, es riskieren wollen.
Mal sehen was draus wird.

Würde das Thema aber nicht kompett vergraben. Fusion, neue Technologien mit
geringerem Risiko, weniger Abfällen....

Aber wie gesagt - keiner weiß wie es in 10,20,30 Jahren aussieht - was bis dahin
noch alles kommt. Vielleicht kommt ja von einer KI eine Lösung - wenn die mal
soweit ist. Die zaubert dann irgendwas zusammen, mit denen wir die komplette
Stromversorgung mit dem Einfangen und Speichern von Blitzen abdecken.
Oder einen Akku der so groß wie eine Waschmaschine ist und den Strom für ein
Jahr speichern kann.

Vielleicht wird das eine oder andere Atomkraftwerk nie fertig gestellt und direkt
zum Technikmuseum umgelabelt....

Und wenn es gebaut wird - sollen die heute mal sagen was das Uran und der
Strom in 20-30 Jahren kosten wird. Und wo das Endlager sein wird - inkl. der
Kosten dafür.
(17.06.2025, 21:39)Lolo schrieb: [ -> ]1.  Geistiges Prekariat gibt es bei jedweder politischer Couleur.
....

Hmmm... hat irgendwer anderes behauptet?

Also ich nicht  Nounder

Moin ersma
(17.06.2025, 21:39)Lolo schrieb: [ -> ]3. Wenn wir den Winter autark überstehen wollen, müssen die EEs (speziell Solar) um Faktor 10 überdimensioniert werden.
4. An den "guten" Tagen müssen wir dann mit dem 90% Überschuss irgendwo hin, z. B. in Wasserstoff, ins Netz können wir damit nicht.

Genau das isses, also machbar ist das technisch gesehen alles, nur bezahlen kann es es keiner, und das in Zukunft immer ärmer werdende Deutschland dann am allerwenigsten.
(17.06.2025, 22:57)boersenkater schrieb: [ -> ]----

Aber zurück zum Thema - mehr oder weniger - Du kannst heute halt einfach keine
seriösen Zahlen nennen - was werden Speicher kosten? Die werden nicht morgen
sondern in den nächsten Jahrzehnten gebaut - was werden die im Laufe der Zeit
kosten?

Technologischer Fortschritt kommt auch noch dazu - günstigere Grundstoffe, Rohstoffe,
effizientere Technik
----
Aber wie gesagt - keiner weiß wie es in 10,20,30 Jahren aussieht - was bis dahin
noch alles kommt. Vielleicht kommt ja von einer KI eine Lösung - wenn die mal
soweit ist. Die zaubert dann irgendwas zusammen, mit denen wir die komplette
Stromversorgung mit dem Einfangen und Speichern von Blitzen abdecken.
Oder einen Akku der so groß wie eine Waschmaschine ist und den Strom für ein
Jahr speichern kann.

Vielleicht wird das eine oder andere Atomkraftwerk nie fertig gestellt und direkt
zum Technikmuseum umgelabelt....

Und wenn es gebaut wird - sollen die heute mal sagen was das Uran und der
Strom in 20-30 Jahren kosten wird. Und wo das Endlager sein wird - inkl. der
Kosten dafür.

Wie gesagt, meine einzigen Fragen war ja wie da Ganze in der Realitaet funzen soll und was das kostet wird/wuerde. Ich weiss das immer noch nicht, aber sicher ist wohl nur dass wer da kritisch ist nur ein Lobbyist sein kann Irony

Der funny Point: Du kannst ebenfalls nicht abschaetzen was alles in 20 Jahren kosten wird, bist aber der Ueberzeugung dass sich in Zukunft alle Probleme in Luft aufloesen - und das bei garantiertem Niedrigspreis Wink
Wer das in Frage stellt oder nachhakt ist halt Lobbyist, Schwurbler oder was auch immer.
Irgendwas von einem tragbaren Konzept kann ich nicht rauslesen, nur "koennte, sollte, vielleicht, etc". Ist aber bei anderen unter der EE Monstranz auch nicht anders...

Denke mal man brauch sich am Ende nicht wundern warum die Probleme/Kosten immer mehr ausufern....

Tipp: Bei allem was du da aufgelistet hast mit "wir brauchen, es muss, etc" denk dir einfach mal einen Preis dazu - weil alleine baut sich das nicht - und wer das am Ende bezahlen soll.....

Ich klinge mich aus. Adios Smile
(17.06.2025, 22:57)boersenkater schrieb: [ -> ]Ausflippen?  Confused  Wonder

Sind nur die Fakten. Sie wollen es verhindern - und haben es auch geschafft - zu unserem
Schaden - Rösler, Altmaier - haben die EE in Deutschland gekillt - Unternehmen, Arbeitsplätze -
PV und Wind - mittlerweile wiederbelebt - aber vieles kommt heute aus China anstatt das
wir das selbst produzieren - vielleicht etwas teurer - aber dafür auch mit besserer Qualität.

Gerade wieder erlebt - erst China-Schrott bekommen - dann dumm und dämlich gesucht -
kleiner ostdeutscher Betrieb - drei mal so teuer - aber Top Qualität

Aber zurück zum Thema - mehr oder weniger - Du kannst heute halt einfach keine
seriösen Zahlen nennen - was werden Speicher kosten? Die werden nicht morgen
sondern in den nächsten Jahrzehnten gebaut - was werden die im Laufe der Zeit
kosten?

Technologischer Fortschritt kommt auch noch dazu - günstigere Grundstoffe, Rohstoffe,
effizientere Technik

Aktuell brauchen wir natürlich noch die fossilen Kraftwerke - weil vieles noch nicht
vorhanden ist - alleine die Nord-Südtrasse der den Offshore-Wind nach Süddeutschland
bringt - anstatt das er für Umsonst nach Norwegen geht oder wir noch dafür bezahlen
müssen damit die den Strom abnehmen - während bei uns die Kohlekraftwerke anspringen
um Süddeutschland mit Strom zu versorgen.

Das Teil hätte schon längst fertig sein können, müssen - wurde schon vor einigen Jahren
geplant - aber immer wieder verzögert. Wie in der Autoindustrie - E-Auto - nur eine Nische -
plötzlich komplett zurückgefallen.... Aber anderes Thema...

Ein paar richtig große Stellschrauben gedreht und es geht einen riesen Sprung nach
vorne - mehr Ladestationen bauen - dann kaufen mehr Menschen E-Autos - die dann
als Speicher dienen können. Die meisten Menschen fahren keine riesigen Strecken am
Tag - die könnten einen Teil der Batterie zur Verfügung stellen wenn sie am Netz sind
- bei der Arbeit, beim Einkaufen, Zuhause - und dafür Rabatt, Bonus kassieren.

Dann wie gesagt - Nord-Süd-Trasse - leider erst Ende 2028 fertig - mal sehen.....

Dann vielleicht weniger EE-Abschaltungen und trotzdem bezahlen oder dafür bezahlen
das der Überschuss abgenommen wird....


Aber wie auch immer - es wird nicht von heute auf morgen alles auf den Kopf gestellt -
es wird gesagt wo die Reise hingeht - was ich besser finde es wenn der Blick nur bis
zum Ende der Legislaturperiode geht - das hatten wir zu lange.

Am Ende ist das kein "Projekt" von Jahren sondern von Jahrzehnten - keiner weiß
was da noch alles auf uns zukommt - das eine oder andere schneller oder langsamer
vorwärts geht oder kommt.....

Bis dahin werden wir einen kompletten Energieerzeugungsmix haben - in Europa -
mit Sicherheit fließt trotz grünem Ökostromvertrag französischer Atomstrom durch
meine Steckdose - oder aus der Schweiz - die Elektronen werden kreuz und quer
geschoben - Multikulti aus der Steckdose....

Grundsätzlich weißt Du vor allem deshalb nicht was es kostet, weil Du noch gar nicht
weißt wie es sich entwickelt. Welche Technolgie setzt sich durch - welche Speicher -
dezentral - zentral - neue Anbieter - neue Technologien - neue Verfahren - mehr Effizienz -
günstigere Herstellung.

Hochsee-Offshore-Windkraftanlagen - gerade erst am Anfang - dann ist Dunkelflaute
auch weniger Thema....

Neue Windkraftanlagen - die höchste wird gerade in Ostdeutschland gebaut - soweit
ich mich erinnere - in höheren Lagen mehr Wind - vielleicht auch dann wenn es unten
nicht oder zu wenig bläst....

Keine Frage  - AKW sind was CO2-Ausstoss angeht die bessere Lösung als Reserve -
aber Bau, Betrieb, Sicherheit - wieviel PV, Wind, Speicher kann man für das Geld bauen? Wahrscheinlich in einem Bruchteil der Zeit....

Wir brauchen mehr EE-Kapazitätien - mehr EE-Speichermöglichkeiten - in der Masse
wird es durch Massenproduktion auch günstiger - siehe PV, Akkus,....

Der Verbrauch muss runter - da wäre die Gebäudesanierung der effektivste Ansatz -
Aussendämmung, Fenster, Wärmepumpe, wenn möglich PV, Speicher.

Klar kostet alles Geld - vor allem im Altbestand - Neubau ist ja energetisch optimiert -
mit hohem Anteil Wärmepumpen oder Fernwärme. 



Als ich das Haus in den 90ern gekauft und komplett saniert habe, war die Heizung noch OK.
Gas-Kessel - misserabler Wirkungsgrad. Aber neue Fenster, Aussenwanddämmung,
Dachdämmung. Verbrauch für so ein großes Haus ein Witz. Billiges Gas. Fernwärme gab
es nicht. Holzpelletheizung fand ich auch nicht überzeugend. Schornsteinfeger hat
jedes Jahr grünes Licht gegeben. Dann war der Ofen plötzlich aus im Spätsommer.
War froh einen Heizungsbauer zu finden der das noch in Angriff nimmt - aber auf
keinen Fall Wärmepumpe - viel zu aufwändig - nicht zu schaffen - hat er zu wenig
Erfahrung - kostet 20.000 Euro - also einen neuen Gas-Brennwertkessel für 8000 Euro
eingebaut - Verbrauch 40% runter.  Bang  - hätte ich das 10 Jahre früher gemacht -
wäre das Ding schon abgezahlt gewesen. Beim Brennwertkessel muss der Schornsteinfeger
nur noch alle 2 Jahre kommen....  Irony  Ein Schelm wer böses dabei denkt...  Bang

Heute ärgere ich mich das es keine Wärmepumpe geworden ist - letzten Endes aus
zetlichem Druck. Ist jetzt 12 Jahre her. Das Gas ist deutlich teurer geworden - jetzt
durch Anbieterwechsel allerdings wieder deutlich günstiger. Aber hätte ich damals die
Wärmepumpe eingebaut dürfte die jetzt durch die Ersparnis abgezahlt sein.
Jetzt will er mind. 30.000 Euro für eine Wärmepumpe + 6000 Euro für den Elektriker -
der die ganzen Kabel verlegt und alleine dafür 4 Tage braucht....

Und der Witz - sich selbst hat er damals genau zu dem Zeitpunkt eine Wärmepumpe
eingebaut um die zu testen - totale Begeisterung - Heizkosten nur noch ein Bruchteil.

Danke.




Wo ist das Problem - es gibt doch Strom aus dem Netz - der ist heute noch fossil wenn EE
zu wenig produzieren - in Zukunft mehr EE - dann aus Speichern + Gaskraftwerken - von
denen man immer weniger brauchen wird - "neue Windkraftanlagen" - siehe oben.

Wie gesagt - es geht nicht von heute auf morgen - es geht über die Zeit.

So oder so muss(te) die Infrastruktur laufend modernisiert, ausgebaut werden - frag
mal bei Deinen Stadtwerken - ist Tagesgeschäft - heute wird ein Austausch gleich
auf die Zukunft ausgelegt. Aber bis das alles durch ist - da reden wir nicht über Jahre....

Das geht es auch nicht um die Kosten die man über Jahre verteilt (wie auch schon in
den letzten Jahrzehnten) - da fehlt einfach die Manpower um alles auf einmal zu
erledigen. China gibt es 10.000 Wanderarbeiter die das in ein paar Wochen erledigen
würden.

Beispiel eines Nachbarn - naja mehr oder weniger - anderes Eck vom Wohngebiet.
Haus vor 15 Jahren gekauft - direkt Hagelschaden - Tennisballgroße Hagelkörner -
sein Dach war weg - bei uns hat es nur ein paar Ziegel erwischt - manche Häuser
haben nicht mal einen Kratzer abbekommen - eine echte Hagelschneise...

Also Dach neu gedeckt, Vollverschalung, Wärmedämmung, neue Dachfenster mit
Aussenrolladen. Hat die Temperatur im Dachgeschoss auf einen Schlag erträglich
gemacht - Winter wie Sommer - kaum ein Unterschied zu normaler Wohnung.

2-Familienhaus + Dachgeschoss 280 qm Wohnfläche so Pi mal Daumen.

Neue Gasheizung rein. Feuchter Keller - Drainage machen lassen. Direkt die Keller-
außenwände gedämmt. Wohnklima im Haus deutlich verbessert.
Später Aussenwand dämmen lassen. Mit Kork. Schweineteuer. Meinte er würde 15%
sparen - waren über 40%. Demnächst kommt eine Wärmepumpe rein.
PV-Anlage, 20KW-Homespeicher, vorhandene PKWs - Benzin-Hybrid den er nur
mit selbstproduzierten Strom fährt. Vom Geschhäft hat er einen Vollelektrischen
den er in der Firma "tankt".

Unterm Strich rechnet sich das alles erst in Jahren - der Kork alleine - nur das
Material - hat 60.000 Euro gekostet. Arbeitskosten, Putz, Farbe, Gerüst kamen
auch noch drauf. So viel wird er nie sparen - aber das Wohnklima ist richtig toll.
Winter wie Sommer - riesen Unterschied zu vorher. Am Ende war das auch
der Grund sich für dieses teure Material zu entscheiden - nicht nur wegen der
Energieeinsparung - die Heizen kaum noch - haben einen Kaminofen in den
sie 2-3 Scheite am Tag reinwerfen...

Aber - trotz Ersparnis beim Gas- und Stromverbrauch - in kWh gemessen -
zahlt er mittlerweile genauso viel wie früher - deswegen Wärmepumpe - weil
die Preise immer weiter steigen werden - und eigenproduzierter Strom einen
immer höheren Wert haben wird.

Nein die Preise steigen nicht (nur) wegen der EE - die Inflation, Angebot- und
Nachfrage - Gewinnmax. der "Dealer" werden die Preise auch ohne EE immer
weiter in die Höhe treiben.... 

Also muss man so oder so was machen - sonst wird es irgendwann eine zu große
Belastung.

AKWs will keiner haben - oder wer schreit hier wenn es heißt es werden welche
gebaut? Ausufernde Kosten. Lange Bauzeiten. Endlagerproblem.

Andere gehen einen anderen Weg. Wenn sie wollen, können, es riskieren wollen.
Mal sehen was draus wird.

Würde das Thema aber nicht kompett vergraben. Fusion, neue Technologien mit
geringerem Risiko, weniger Abfällen....

Aber wie gesagt - keiner weiß wie es in 10,20,30 Jahren aussieht - was bis dahin
noch alles kommt. Vielleicht kommt ja von einer KI eine Lösung - wenn die mal
soweit ist. Die zaubert dann irgendwas zusammen, mit denen wir die komplette
Stromversorgung mit dem Einfangen und Speichern von Blitzen abdecken.
Oder einen Akku der so groß wie eine Waschmaschine ist und den Strom für ein
Jahr speichern kann.

Vielleicht wird das eine oder andere Atomkraftwerk nie fertig gestellt und direkt
zum Technikmuseum umgelabelt....

Und wenn es gebaut wird - sollen die heute mal sagen was das Uran und der
Strom in 20-30 Jahren kosten wird. Und wo das Endlager sein wird - inkl. der
Kosten dafür.
Mir ist es ein Rätsel, wie man das Thema Erneuerbare Energien vornehmlich unter Kostengesichtpunkten (die überdies auch im einzelnen noch unbekannt sind), quasi in die Tonne reden kann. Zumal, wie du richtig erwähnst, auch für die konventionellen Wege gleichermaßen nicht bekannt ist, wie sich dort zukünftige Kosten entwickeln. Beispiele dafür sind in dem Beitrag oben ja genannt.

Alternativ wird die ablehnende Haltung dann von Fall zu Fall auch noch mit dem Thema Verschandelung der Landschaft abgerundet.
An diesen Stellen sich gedanklich dann mal alternativ ein AKW hinzudenken, hat auch irgendwie einen Reiz, finde ich.   Smile

Und ja, ich glaube auch, dass diese Gesichtspunkte in erster Linie aus der Ecke befeuert werden, die ihr Geschäft mit konventionellen Energiequellen betreiben bzw. diese wiederbeleben wollen. Dort wird halt das eigene Geschäftsmodell verteidigt, was mich nicht überrascht. Schade nur, wenn man dem so auf den Leim geht.