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Normale Version: Die letzten Atomkraftwerke werden abgeschaltet
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Solche Firmen haben meist langfristige kalkuliert. Die derzeitige Situation lässt vieles einfach nicht mehr zu. Aber nicht weil die Unternehmen schlecht kalkuliert oder gerechnet haben, sondern weil unsere Politiker die Rahmenbedingungen willkürlich, und extrem schnell verändern. Es existiert keine Verlässlichkeit mehr, keine Planungssicherheit.
Nun kann man streiten warum sie das getan haben. Fakt ist es hat ziemlich gewaltige Auswirkungen.
Und erzähl jetzt nix von Kohlendioxid, Klima oder Ukraine.
Wenn einen die Auswirkungen von solchen Entscheidungen nur am Rand wirklich treffen kann man da sicher nicht mitreden.
Kannst ja auch mal bei solchen Firmen vorstellig werden, mit Deinen lustigen Tips, die warten da bestimmt schon sehnsüchtig drauf.
In Frankreich subventioniert der Staat den Atomstrom, der Konzern ist im Grunde pleite und wird vom Staat am Leben gehalten. Ich hab mir hier auch ein anderes Vorgehen gewünscht, eben Bürgerbeteiligung, wodurch die Akzeptanz von Windkraft auch in der Regel da ist. Dann hätte ich niemals die Inverse EEG Preissetzung eingeführt, was die ganze Zeit dazu geführt hat, dass gerade bei niedrigem Großhandelspreisen für Strom der Endkundenpreis gestiegen ist. Dann wird in D der Stromkunde mit vielen Extrakosten belastet.

Die Unzufriedenheit kann ich nachvollziehen, aber nicht wirklich mitreden das stimmt. Weil ich bei meinem kleinen Verbrauch immer günstig genug gefahren bin. Nur die Hoffnung dass mit Atom alles billiger wäre, hab ich nicht. Kaum einer investiert noch darein. Die USA haben gerade einen neuen Block gebaut. Den letzten wie man liest, zu teuer wird sich nie rechnen. Stattdessen wurden die Laufzeiten auf bis zu 100 Jahre gestreckt.

Ich bin auch kein AKW Gegner, aber es stimmt:
(03.08.2023, 20:29)vrider73 schrieb: [ -> ]...sondern weil unsere Politiker die Rahmenbedingungen willkürlich, und extrem schnell verändern. Es existiert keine Verlässlichkeit mehr, keine Planungssicherheit.
Genau das stimmt. Wir bräuchten nach meiner Meinung einen übergreifenden Konsens. Nur, zwischen den Parteien gibt es keine Verlässlichkeit. Man lügt und macht dann das Gegenteil. Begründet das dann wieder mit neuen Lügen. Wie z.B. mit dieser inversen EEG Berechnung. Oder wie Söder das macht: Hin und her, nun ist er wieder dafür, Atommüll sei doch kein Problem, bloß in Bayern ginge es nicht, das sei wissenschaftlich erwiesen, ist auch gelogen.

Wir arbeiten in diesem Land alle gegeneinander.
Besonders brisant, weil in in Niger mittlerweile zu einem Putsch gekommen ist.

Es war, ist und bleibt so.

Es gibt kein billiger AKW-Strom.

Das hat AndyH im alten Forum schon nicht verstanden wollen.

AKW-Strom lässt sich nicht wirtschaftlich darstellen. 

Zudem mit den Erfahrungen in GB, USA und Norwegen mit den Baukosten ist das Thema durch. 

Schade, aber ist so.

Feuchte Träume und Visionen.
Wobei man dazu sagen muß das das an vielem aber nicht am Uranpreis liegt, der ist quasi zu vernachlässigen bei den AKW-Kosten.
Tja. In Niger haben die Franzosen mit ihrem Uranabbau ein desaströses Bild hinterlassen. Halt nach dem Motto: Wir Europäer sind den Nigerern (heißt das so?) überlegen, unser Interesse günstig an Uran zu kommen ist wichtiger als das Überleben der Arbeiter in Niger. Wenn die verstrahlt werden, drücken wir uns vor den geringsten Kosten.

Dieser Scherbenhaufen den die überheblichen (in diesem Fall) Franzosen, dort hinterlassen haben, ist Teil des Gesamtbildes das zum Putsch geführt hat.

Russland steht schon parat, sau sau dumm.
(07.08.2023, 16:15)gelbfuss schrieb: [ -> ]Es war, ist und bleibt so.

Es gibt kein billiger AKW-Strom.

Das hat AndyH im alten Forum schon nicht verstanden wollen.

AKW-Strom lässt sich nicht wirtschaftlich darstellen. 

Zudem mit den Erfahrungen in GB, USA und Norwegen mit den Baukosten ist das Thema durch.

Das ist allerdings nicht so, wenn - wie im vorliegenden Fall ja geschehen - die Dinger bereits seit 30 bis 40 Jahren am Laufen und voll abgeschrieben sind und dann 10 bis 20 Jahre vor Ende ihrer technischen Betriebszeit stillgelegt werden. Das ist ökonomischer Wahnsinn! Bang 
Noch schlimmer ist es ja in Moorburg gewesen, das war zwar kein AKW, sondern Kohle, aber das wurde ja nur 6 Jahre betrieben. Dann lässt man das lieber gleich.

Nun wie dem auch sei - hätte, hätte, Reaktionskette - jetzt ist der Fall erledigt. Ein AKW-Neubau kommt ja in D schon mal wegen zeitlichen Perspektive gar nicht in Betracht. Wie lange hat BER gedauert, wie lange dauert Stuttgart 21? Und wie lange würde dann der Bau eines neuen AKW dauern? 30 Jahre? Oder doch nur 20? Lol

Und noch wichtiger: wer soll das betreiben? Von den großen Versorgern macht das freiwillig keiner mehr. Das könnte dann nur noch der Staat mit einer staatseigenen Betreibergesellschaft tun.

Also was nun, Herr Söder?
Der "Wiedereinstieg" in die Atomtechnik ist nichts als Populismus. Das passiert in D nicht mehr.
Das ist so.
Nach den bereits von mir genannten Problemen kommen noch 2 Sachverhalte dazu.

1. Woher das Uran? 
Frag aktuell FR, die sind Grad schwer am schwitzen.

2. Wer versichert das ganze?

Den Versicherer und Rückversicherer möchte ich sehen, der sich da engagieren würde.

Das Ding ist durch.
(08.08.2023, 11:24)gelbfuss schrieb: [ -> ]Das ist so.
Nach den bereits von mir genannten Problemen kommen noch 2 Sachverhalte dazu.

1. Woher das Uran? 
Frag aktuell FR, die sind Grad schwer am schwitzen.

Man könnte auf dem Weltmarkt einkaufen, vielleicht etwas teurer als in der eigenen Kolonie aber Andere schaffens doch auch ohne eigene Kolonie.
(08.08.2023, 11:54)jf2 schrieb: [ -> ]Man könnte auf dem Weltmarkt einkaufen, vielleicht etwas teurer als in der eigenen Kolonie aber Andere schaffens doch auch ohne eigene Kolonie.

Aber nicht auf die schnelle.

Ne, kommt, das ist gegessen.
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