Trading-Stocks.de

Normale Version: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
(20.11.2022, 16:28)Boy Plunger schrieb: [ -> ]@Kater

Ich habe ja auch dich gefragt, woran du erkennst ob du zu den Top 0.1 oder 1% gehörst?

Woher soll ich das wissen? Mich interessiert nur was am Ende des Tages das Ergebnis ist.
Was interessiert mich wo ich im Vergleich mit anderen stehe? Oder was jemand anders verdient?
Schwanzlängenvergleich? Brauch ich nicht. Kein Mehrwert.

Sicher gehöre ich nicht zu den 0,1% - dafür setze ich im Verhältnis zu wenig Kapital ein.
In "Magier der Märkte" sind ja welche dabei die mit mehreren 100 Mio hantieren.
Das sind ganz andere Dimensionen. Toll. Und was bringt mir das am Ende das zu wissen?

Für mich waren die Magier deswegen so spannend weil jeder auf seine eigene Weise mit der
Thematik und persönlichen Herausforderungen umgegangen ist. Das die Summen die da
bewegt werden beeindruckend sind - ohne Frage. Ein Maßstab - eher nicht.
@Kater

Mir geht es nicht um absolute Summen. Mich interessiert das Maximum an Performance rauszuholen.

Für mich ist die bessere Performance anderer (z.B. in den Market Wizard Büchern) immer eine Motivation um zu sehen was möglich ist.

Top 1% ist für mich das Ziel in der absoluten Performance.
(20.11.2022, 17:55)Boy Plunger schrieb: [ -> ]@Kater

Mir geht es nicht um absolute Summen. Mich interessiert das Maximum an Performance rauszuholen.

Für mich ist die bessere Performance anderer (z.B. in den Market Wizard Büchern) immer eine Motivation um zu sehen was möglich ist.

Top 1% ist für mich das Ziel in der absoluten Performance.


Für mich ist Trading die Motivation.
(20.11.2022, 22:09)boersenkater schrieb: [ -> ]Für mich ist Trading die Motivation.

Für mich ist Börse und Trading meine Leidenschaft.

Tup
(20.11.2022, 14:54)J R schrieb: [ -> ]mal eine Frage an die Daytrader hier:

habt ihr Anfang 2020 den Corona-Crash vorausgesehen und/oder Anfang 2022 den Kriegsausbruch und entsprechend reagiert, also damals Put auf Major Indices und zuletzt Call auf Öl-Futures o.ä.?

Beide Male: nein.

Nur weißt Du was? Das ist als Daytrader auch gar nicht relevant, irgendetwas "vorauszusehen", ganz im Gegenteil. Früher vor vielen Jahren, als ich zum großen Teil noch in längeren Zeithorizonten unterwegs war, da mußte ich das und da meinte ich das auch in der Mehrzahl der Fälle zu können. Hat leider nicht gestimmt. Über eine "Wahrsagequote" von 50 Prozent abzüglich Spesen bin ich nie hinausgekommen. Im Ergebnis also für mich nur Zeitverschwendung. Deswegen mache ich das auch nicht mehr.
(20.11.2022, 16:28)Boy Plunger schrieb: [ -> ]@Kater

Ich habe ja auch dich gefragt, woran du erkennst ob du zu den Top 0.1 oder 1% gehörst?

Aus meiner langjährigen Erfahrung muss ich leider sagen, dass es unrealistisch ist erfolgreich im Traden zu werden, wenn du nicht "Hoch-Engagiert" bist.

Deshalb ist die Erfolgsquote wohl langfristig unter 1%.

Oder siehst du das anders?

Wink

Ich bin zwar kein Kater - habe nur manchmal eine solche Stimmung.....

....aber ich glaube, daß die allermeisten Traderkonten den Bach runtergehen, weil die Zocker zu hohe Risiken eingehen. Gar nicht mal zu Anfang, sondern eher, wenn es zu lange zu gut läuft. Für mich ist das eigentlich das A & O. Heißt im Umkehrschluß, wenn sie das nicht täten, würde vermutlich ein deutlich größerer Teil besser abschneiden. Aber das ist dann für viele wohl nicht mehr so interessant.

Für die Mehrzahl geht es nach meiner Meinung darum, aus einem kleinen Vermögen ein großes zu machen. Aus 10.000 € müssen 100.000 € gemacht werden, aus 20.000 € die Million usw. Wer schon eine Million hat, kümmert sich in der Regel nicht mehr so ums Trading, sondern schaut zu, daß er das Geld langfristig mit möglichst guter Rendite investiert.
(20.11.2022, 14:54)J R schrieb: [ -> ]mal eine Frage an die Daytrader hier:

habt ihr Anfang 2020 den Corona-Crash vorausgesehen und/oder Anfang 2022 den Kriegsausbruch und entsprechend reagiert, also damals Put auf Major Indices und zuletzt Call auf Öl-Futures o.ä.?

Ich bin zwar kein Daytrader, aber ihr kennt mich und meinen Senf. Biggrin

Den Crash 2020 habe ich alleine schon deswegen kommen gesehen weil es davor der längste Bullenmarkt der Geschichte war.
Ich wusste das was kommt, aber nicht was. 
Als dann die "mysteriöse Lungenkrankheit" aus China in andere Länder schwappte war es eigentlich recht klar das sowas ein Auslöser sein kann.
Danach habe ich dann kontinuierlich nachgekauft ohne zu wissen wann es dreht. 2020 habe ich soviel gekauft wie die vorherigen 3,5 Jahre zusammen.
2022 habe ich nicht vorhergesehen, aber der Krieg ist weltwirtschaftlich uninteressant. Wenn es nur um den Krieg gegangen wäre hätte der Markt kurz korrigiert und wäre dann wieder auf neue Hochs gestiegen.
Was das ganze Desaster erst erzeugt hat waren die Sanktionen. Ich hätte auch nicht damit gerechnet das wir unsere Wirtschaft für sowas opfern.
Solange die Unternehmen nicht pleite gehen soll es mir für die Nachkäufe recht sein.
Im Moment hoffe ich einfach darauf das noch politisch eingelenkt wird.

Da man einen Crash nicht vorhersehen kann, schon gar nicht zeitlich, und erfahrungsgemäß auch die Ausmaße nicht, würde ich behaupten als Trader ist es "einfacher" nach einem Crash die Aufwärtsbewegung long mitzunehmen, als immer wieder Ereignisse zu shorten die vielleicht am nächsten Tag gar nicht mehr so schlimm aussehen. (Griechenland, Trump-Wahl, EZB Zeugs, Wirecard Pleite, etc)
Wenn man Pech hat fällt man die ersten paar Male auf die Klappe, aber danach kann man eine gute Erholungsstrecke mitnehmen.
(21.11.2022, 00:00)Speculatius schrieb: [ -> ]Ich bin zwar kein Kater - habe nur manchmal eine solche Stimmung.....

....aber ich glaube, daß die allermeisten Traderkonten den Bach runtergehen, weil die Zocker zu hohe Risiken eingehen. Gar nicht mal zu Anfang, sondern eher, wenn es zu lange zu gut läuft. Für mich ist das eigentlich das A & O. Heißt im Umkehrschluß, wenn sie das nicht täten, würde vermutlich ein deutlich größerer Teil besser abschneiden. Aber das ist dann für viele wohl nicht mehr so interessant.


Zocker müssen ins Casino - Trading sollte nicht zum Zocken mutieren. 
Blutige Nasen gehören dazu - muss einem nicht das Konto plattmachen.
Deswegen auch RM/MM -> elementar wichtig.



(21.11.2022, 00:00)Speculatius schrieb: [ -> ]Für die Mehrzahl geht es nach meiner Meinung darum, aus einem kleinen Vermögen ein großes zu machen. Aus 10.000 € müssen 100.000 € gemacht werden, aus 20.000 € die Million usw. Wer schon eine Million hat, kümmert sich in der Regel nicht mehr so ums Trading, sondern schaut zu, daß er das Geld langfristig mit möglichst guter Rendite investiert.



Dann ist das weniger "Beruf: Daytrader" sondern nur Mittel zum Zweck. Wink
Die Sache selbst muss Spass machen und Freude bereiten - dann hängt man
sich rein und hat gar keine Lust damit aufzuhören, sondern will es immer
weiter verbessern. Mir fallen selbst jetzt immer wieder neue kleinste Details auf.

5 Jahre - 10 Jahre - 15 Jahre - 20 Jahre - der der es nicht komplett an den
Nagel hängt - also die Börse, Aktien, etc. - und irgendwie dabei bleibt - dann
vielleicht auch mit einem anderen Zeithorizont - wird es nach der entsprechenden
Zahl an Jahren anders machen als "früher".

Je länger Du bei dem was Du tust dabei bleibst desto mehr Erfahrung sammelst
Du - was Dich und Deine Vorgehensweise weiterentwickeln sollte. Beim Anleger
genauso wie beim Trader.
(21.11.2022, 00:25)Vahana schrieb: [ -> ]Da man einen Crash nicht vorhersehen kann, schon gar nicht zeitlich, und erfahrungsgemäß auch die Ausmaße nicht, würde ich behaupten als Trader ist es "einfacher" nach einem Crash die Aufwärtsbewegung long mitzunehmen, als immer wieder Ereignisse zu shorten die vielleicht am nächsten Tag gar nicht mehr so schlimm aussehen. (Griechenland, Trump-Wahl, EZB Zeugs, Wirecard Pleite, etc)
Wenn man Pech hat fällt man die ersten paar Male auf die Klappe, aber danach kann man eine gute Erholungsstrecke mitnehmen.

Bei Dir denke ich immer Du redest von Swing- oder Positionstrading über einen längeren Zeitraum -
zumindest über das DAY-Trading hinaus gehend - rein vom Zeit-/Anlage-Horizont.
@Vahana

Ich kann Kater in seiner Beurteilung nur Recht geben.

Deine Zeilen laufen auf Buy+Hold Ansätze hinaus.

Für Daytrading fehlt dir das richtige Mind-Set.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20