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Normale Version: „r/wallstreetbets - Robinhood
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(30.01.2021, 23:04)Lancelot schrieb: [ -> ]=> X-Mio Long orders beim Broker. Weit über dem üblichen Volumen auf dem die Kapitalisierungsmöglichkeiten designed wurden (Credit Line etc...das macht man auch nicht einfach über Nacht!!!) 
=> die werden erst in 2 Tagen (t + 2) gesettled. Bedeutet:  das clearing house übernimmt seine übliche Funktion und es stellt sicher, dass die Transaktion auch wie getradet stattfindet. Es übernimmt beide Seiten des Trades. 
=> da nicht sicher ist ob alle liefern können, was passiert will es Sicherheiten haben. Das hängt vom Volumen und der Vola ab. RH (und andere Broker) müssen auf einmal UNSUMMEN AN CASH RANSCHAFFEN.

Soweit klar.

Wie ist das beim Verkauf des Retail Flows: Ist RH dann aus dem Settlementprozess 'raus und der MM stellt die Sicherheiten, oder hängen die da noch mit drin ?

(30.01.2021, 23:04)Lancelot schrieb: [ -> ]Retailer er denkt ein Markt muss in Extremsituation noch genau so funktionieren wie er sich das vorstellt? Pech gehabt.

Ganz so ist es nicht. Es macht einen Unterschied, ob meine Order z.B. wegen der Grösse nur teilweise oder verzögert ausgeführt wird, oder ob ein Handelsplatz regulativ tätig wird (die breaks gab es ja), oder ob ein Broker SEC spielt und einen Handelsstopp in eine Richtung verhängt. Aber RH ist ja quasi ein eigener Handelsplatz, deswegen wohl legal (unter Vorbehalt; kenne mich mit dem Ami-System nicht so aus).
Das System frisst sich selber:
Problem gelöst, wenn RH (synonym) keine Marginkonten anbietet und keine Optionen erlaubt.
100% cash für Aktien.

Nur dann bekommt man nicht so schnell so viele Kunden und kann nicht so schnell unfassbar viel Kohle verdienen.

Das RH System funktioniert in Zeiten ohne Vola, bei extremer Vola spielen sie Russisches Roulette und halten nicht nur sich sondern gleich noch dem Kunden die Waffe mit an den Kopf!
Für mich ist das vorsätzlich, zumal das gleiche Problem im März 2020 aufgetreten ist und keiner drauf reagiert hat.
(30.01.2021, 23:04)Lancelot schrieb: [ -> ]Irgendwie glauben alle eine Broker kann Zaubern. 

=> X-Mio Long orders beim Broker. Weit über dem üblichen Volumen auf dem die Kapitalisierungsmöglichkeiten designed wurden (Credit Line etc...das macht man auch nicht einfach über Nacht!!!) 
=> die werden erst in 2 Tagen (t + 2) gesettled. Bedeutet:  das clearing house übernimmt seine übliche Funktion und es stellt sicher, dass die Transaktion auch wie getradet stattfindet. Es übernimmt beide Seiten des Trades. 
=> da nicht sicher ist ob alle liefern können, was passiert will es Sicherheiten haben. Das hängt vom Volumen und der Vola ab. RH (und andere Broker) müssen auf einmal UNSUMMEN AN CASH RANSCHAFFEN. Die haben sie aber nicht. Wenn sie merken dass sie ihre credit line erreichen, erzwingen sie dass die Produkte nicht mehr gehandelt werden, die am meisten Kosten für sie erzeugen. 

Erklär mir doch das: warum ist dein Gezocke in einem hoch volatilen Stock wichtiger, als die Sicherheit der anderen RH (oder anderen Broker) Kunden?  Erinnerst du dich an FXCM? 

Irgendwie hab ich null Mitleid oder Verständnis. Zu hoch gehebelter HF? Selbst Schuld? 
Retailer er denkt ein Markt muss in Extremsituation noch genau so funktionieren wie er sich das vorstellt? Pech gehabt.

1. wahrscheinlich hast Du eine bias
2. weil es um mich geht - heutige Devise "Eigenutz geht vor Gemeinnutz"
3. HF's sind Profis - UNtergang eingeplant
4. Retailer wird gefickt, quasi so wie immer
#
das mit den "collaterals" ist und war doch bekannt und es gibt Modelle, werden diese nicht angepaßt, stimmt es halt hinten und vorne nicht.
es sind disruptive Zeiten und dieses nicht nur in eine Richtung. Geht es auch einmal in die andere Richtung ist die Überraschung groß.
Und nein, mir fehlt hier die Professionalität bei den Profis. Es reicht eben nicht den Stecker zu ziehen.
Jetzt warte ich nur noch auf die Worthülse "alternativlos"!

Ventura

(31.01.2021, 10:49)Ventura schrieb: [ -> ]Lohnt sich!

https://pca.st/gw6fvzay
Gelöscht.
(31.01.2021, 11:01)Ramonet schrieb: [ -> ]Gelöscht.

Sollte gehen...sonst der gleiche Podcast auf der Haupseite..
geht los bei ~ Min 4.00

++++

All-In with Chamath, Jason, Sacks & Friedberg

E19: Breaking down Robinhood's GameStop decision: Why did it happen and how can it be prevented in the future?


https://allinchamathjason.libsyn.com/website
(31.01.2021, 11:56)Ste Fan schrieb: [ -> ]Sollte gehen...sonst der gleiche Podcast auf der Haupseite..
Vielen Dank. Hatte nur oben gleich den ersten Button geklickt. Unten ging das.

Zum Inhalt: Interessante Diskussion. Ging über das rein technische hinaus. Demokratisierung kann man, wenn man will (und die Medien (im weitesten Sinne) einen lassen). Tup

Lanco

Ich verstehe die Sache immer noch nicht ganz, trotz der vielen Erläuterungen von Leuten mit vermutlich mehr Einblick.

Dieses t+2 Settlement für mich kein Argument. Irgendwo unterschreibe ich mit meiner Depoteröffnung, dass immer, überall und jederzeit die Margin angepasst werden kann.
Ich frage also, warum das hier nicht "in Echtzeit" - und zwar auf beiden Seiten - passiert ist? Da funktioniert doch das System technisch nicht Wonder
Darum nochmal in den Raum gestellt ob ich mir Sorgen machen sollte, wenn ein/mein Broker den Handel einschränken muss, weil er Probleme bekommt?
Wie sicher ist ein solcher Broker dann? Immerhin sagt man stets, die leben von der Gebühr die anfällt, wenn ein trade ausgeführt wird. Und genau dass verhindern sie jetzt selbst  Bang
Wenn Orders market in den Markt kommen und es gibt eine Gegenpartei und die Margin ist 100%... who cares?

Alles meine laienhafte Sicht auf die Dinge. Vermutlich ist es eben doch ein klein wenig anders, wie immer behauptet wird Irony 




Schöne Grüße
Wallstreetbets zählt mittlerweile 7,3 Mio angemeldete Nutzer... Vor einer Woche lag diese Zahl noch um 2 Mio.

Allein die Masse an "Degenerierten" macht das ganze zu einem riesen Zirkus und bei auch nur ansatzweise positivem Outcome für die Retailer wird es danach richtig wild mMn.
Was wird die nächste Welle, die geritten wird? Was wird als nächstes gepumpt? Wer wird als nächstes bekämpft? All das wird die Meute noch stärker und schneller durch diverse Assets scheuchen.

Einzig der hohe Verlust für einen Großteil der Teilnehmer würde die dann gebrannten Kinder vlt etwas einschüchtern und das ganze Thema wieder etwas abflachen lassen.
(31.01.2021, 13:08)Lanco schrieb: [ -> ]Ich verstehe die Sache immer noch nicht ganz, trotz der vielen Erläuterungen von Leuten mit vermutlich mehr Einblick.

Dieses t+2 Settlement für mich kein Argument. Irgendwo unterschreibe ich mit meiner Depoteröffnung, dass immer, überall und jederzeit die Margin angepasst werden kann.
Ich frage also, warum das hier nicht "in Echtzeit" - und zwar auf beiden Seiten - passiert ist? Da funktioniert doch das System technisch nicht Wonder
Darum nochmal in den Raum gestellt ob ich mir Sorgen machen sollte, wenn ein/mein Broker den Handel einschränken muss, weil er Probleme bekommt?
Wie sicher ist ein solcher Broker dann? Immerhin sagt man stets, die leben von der Gebühr die anfällt, wenn ein trade ausgeführt wird. Und genau dass verhindern sie jetzt selbst  Bang
Wenn Orders market in den Markt kommen und es gibt eine Gegenpartei und die Margin ist 100%... who cares?

Alles meine laienhafte Sicht auf die Dinge. Vermutlich ist es eben doch ein klein wenig anders, wie immer behauptet wird Irony 




Schöne Grüße

Wenn unbegrenzte Liquidität vorhanden wäre so hättest Du Recht. Anpassung der Margin und das wars, notfalls Positionen schliessen. Aber wenn das Schliessen einer short Position den Preis verdoppelt, was machst Du dann? Dieses Risiko wollen die Clearinghäuser von den Brokern abgesichert haben. Und das hat Robinhood und andere Broker Milliarden gekostet. OK, nicht gekostet, aber sie mussten die Collaterals um Milliarden erhöhen. Bis sie nicht mehr konnten.

Und dass die nun verbotenen Handelsarten dem Besitzer von Robinhood zu gute kommen... ein Schelm wer das denkt. Wink

Jedenfalls eine gute Basis für eine Sammelklage.

Am 14. Januar war der Short Anteil bei 226% des Floats. In den Broker Konti befinden sich also drei Mal so viel Aktien als überhaupt existieren. Sogar die Institutionellen Anleger besitzen mehr Aktien als überhaupt im Umlauf sind. Weil jemand die ihnen schuldet. Selbst wenn alle Institute ihre Aktien den short Sellern verkaufen würden (was sie nie tun würden, die wollen den Squeeze doch auch ein bisschen geniessen) dann blieben immer noch 104% leer verkaufte (also nicht existierende) Aktien auf den Konten der Privatanleger. Wenn nicht die Hälfte von denen verkauft so geht der Squeeze also fröhlich weiter.

Das ganze hat absolut nichts mit der Firma zu tun deren Aktien gehandelt werden. Es geht nur darum wer den längeren Atem hat. Allerdings muss ein Besitzer nichts nachschiessen während die HF das laufend tun müssen...

Wie gesagt, ich bin auch betroffen wenn auch nicht mit Gamestop. Ich halte Bed, Bath and beyond (BBBY). Dort gehen zur Zeit Institutionen gegen die HF vor und halten mehr als die im Umlauf befindlichen Aktien. Der short Ratio liegt "nur" bei 180%, es gibt also 80% mehr Aktien in den Broker Konten als existieren. Nur ist BBBY in meinen Augen nicht unmittelbar von einer Pleite betroffen, ganz im Gegenteil. Die shorties sind auf eine Schätzung von UBS aufgesprungen wonach die Aktie viel tiefer gehandelt werden sollte. Auch hier ein Schelm wer denkt Analysten und HF hätten etwas miteinander zu tun.
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