Je mehr Info ich da bekomme, umso hysterischer wird das.
RH CLEARED NICHT SELBST!!!!!!
Also ALLES SCHWACHSINN!!!!!!!
Da bestand überhaupt keine andere Möglichkeit!!
Das muss doch auch irgendwo im Internet stehen?
Edit: steht auch im Internet:
https://www.bloomberg.com/news/articles/...larry-tabb
(30.01.2021, 16:02)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ist das Settlement mit mehreren Tagen eigentlich nicht auch Beschiss am Kunden?
Drei Tage fuer Clearing in Zeiten von HFTs ist doch eigentlich ein Witz..
????
Ist es nicht. Der Prozess funktioniert solide und ist nun mal tief in unserem Bankwesen verankert. Das gilt normalerweise als solide.
Ich habe Cubans post überlesen. Das wusste ich gar nicht. Wenn die nicht selbst clearen, war das ja klar
Damit ist für mich der Fisch geputzt.
Kein Betrug. Kein Skandal. Business as usual.
Hätte der CEO im Interview auch sagen können....! t+2 settlement bei x-fachem Volumen und kaputter Volatilität?
(30.01.2021, 19:54)Lancelot schrieb: [ -> ]????
Ist es nicht. Der Prozess funktioniert solide und ist nun mal tief in unserem Bankwesen verankert. Das gilt normalerweise als solide.
Ich habe Cubans post überlesen. Das wusste ich gar nicht. Wenn die nicht selbst clearen, war das ja klar
Damit ist für mich der Fisch geputzt.
Kein Betrug. Kein Skandal. Business as usual.
Hätte der CEO im Interview auch sagen können....! t+2 settlement bei x-fachem Volumen und kaputter Volatilität?
Naja, du kannst argumentieren, dass wenn RH nicht in der Lage ist seine financial requirements zu bedienen, sie faktisch insolvent waren.
Sie hatten das Kapital nicht, um ihren Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.
Um sich also zu schützen bzw weil sie gezwungen waren keine neuen Käufe zuzulassen, nur Verkäufe.
Also hattest du einen Verkaufsüberhang, der zu fallenden Kursen führte, was wiederum zu Zwangsliquidierungen von Marginkonten führte usw.
Die Kursverluste gingen zu Lasten der Kunden und das nur weil RH nicht ausreichend kapitalisiert war. Etwas was dann nach Börsenschluß panisch nachgeholt wurde, als man sich ein paar hundert Millionen US$ besorgte.
Aber die explodierende Volatilität kam ja nicht überraschen, das Ganze zeichnete sich ja schon Tage vorher ab, man wollte sich nur kein weiteres Geld leihen. Hätten sie sich die ca 1 Milliarde (!) Dollar vorher besorgt, dann wäre das Geschäft völlig normal weitergelaufen.
(30.01.2021, 19:54)Lancelot schrieb: [ -> ]????
Ist es nicht. Der Prozess funktioniert solide und ist nun mal tief in unserem Bankwesen verankert. Das gilt normalerweise als solide.
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Das ist nicht wirklich ein ueberzeugendes Argument..ist ja wie "hamma ja immer schon so gemacht"
Dass das System funktioniert stimmt zwar, es stammt aber auch noch aus ner Zeit als Clerks an der Boerse Cheques eingesammelt haben.....
Ging ja irgendwann von t+xx bis zu dem was wir heute haben, nur wie von Cuban beschrieben bestehen in der Settlement Zeit klare Risiken - wie bei RH klar gesehen. Wozu dieses unnoetige Settlement Risiko (Markt+Kredit) im Digitalzeitalter?
Der Kunde mit Cash auf dem Konto der ein Cashprodukt kaufen will (Aktie) war der Verarschte weil der Broker ein Kapitalisierungsproblem hatte...
Gab 2012! schon eine Studie der BIS mit der Ansage das:
Zitat:- Both assets and funds need concurrent settlement. Transfer has to be final & unconditional, without any time lag between the two (any time lag is ripe for fraud). This concurrency requirement is absolute.
- Must be on a gross (trade for trade) basis. Any attempt at netting creates delay and creates a multi-tier market infrastructure that will impede innovation.
Hatte irgendwo gelesen dass der Hauptgrund fuer das mangelnde Interesse eher daran liegt dass wohl irgendjemand (in "ruhigen" Zeiten) mit dem Geld ein paar Tage was anfangen kann, technische Notwendigkeit gibt es wohl kaum..wenn schon Zentralbanken seit Jahren in Real-Time settlen
Zitat:We measure trading in fractions of a second. That is the race car. Then we climb out of that speed machine and get onto the old grey donkey to do settlement which takes 2 or 3 days (T+2/3 Securities Settlement).
"Es stinkt nach Korruption" - US-Justiz nimmt Gamestop-Streit unter die Lupe
Nachdem Onlinebroker den Handel mit Gamestop-Aktien zeitweise einschränken, ist die Empörung groß - nicht nur bei Kleinanlegern. Die Generalstaatsanwaltschaft in Texas will die Vorgänge nun untersuchen. Unterdessen droht der Handelsplattform Robinhood eine Sammelklage.
...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Justiz...26756.html
Wenn Robinhood an der Börse wäre, dann würde ich die jetzt shorten.
(30.01.2021, 19:43)Lancelot schrieb: [ -> ]Je mehr Info ich da bekomme, umso hysterischer wird das.
RH CLEARED NICHT SELBST!!!!!!
Also ALLES SCHWACHSINN!!!!!!!
Da bestand überhaupt keine andere Möglichkeit!!
Das muss doch auch irgendwo im Internet stehen?
Edit: steht auch im Internet:
https://www.bloomberg.com/news/articles/...larry-tabb
Es geht nicht um RH allein. Fast alle haben Kauforders abgelehnt!
Für mich ist das kein Schwachsinn sondern ein gefährliches Eingreifen. Was soll das, dass plötzlich der Broker meine Orders ablehnt? Man kann sich ja auf nichts mehr verlassen!
Ich kann nicht glauben, dass so eine Vorgehensweise business as usual sein soll. Für einen Broker wie RH vielleicht. Für alle anderen auch? Come on.
Es wäre echt nett, wenn du es erläutern könntest, warum das so ist. Ich wills echt verstehen. Ich denke, andere sicher auch.
(30.01.2021, 22:49)StockBayer schrieb: [ -> ]Es geht nicht um RH allein. Fast alle haben Kauforders abgelehnt!
Für mich ist das kein Schwachsinn sondern ein gefährliches Eingreifen. Was soll das, dass plötzlich der Broker meine Orders ablehnt? Man kann sich ja auf nichts mehr verlassen!
Ich kann nicht glauben, dass so eine Vorgehensweise business as usual sein soll. Für einen Broker wie RH vielleicht. Für alle anderen auch? Come on.
Es wäre echt nett, wenn du es erläutern könntest, warum das so ist. Ich wills echt verstehen. Ich denke, andere sicher auch.
die DTCC verlangt "Einlagen" von den Brokern, die Vola katapultierte diese wohl von ca. 25 Mrd auf 36 Mrd
da waren viele Broker zu schwach auf der Brust.
wenn jeder nur eine Aktie kauft schaffen sie gerade so, die Vola drückt die Broker an die Wand.
na und, wer aufs Eis geht, weiß das es glatt ist
die HF´s sowieso
Schutz der Retailer bullshit, jedoch ein schönes Narrative
Irgendwie glauben alle eine Broker kann Zaubern.
=> X-Mio Long orders beim Broker. Weit über dem üblichen Volumen auf dem die Kapitalisierungsmöglichkeiten designed wurden (Credit Line etc...das macht man auch nicht einfach über Nacht!!!)
=> die werden erst in 2 Tagen (t + 2) gesettled. Bedeutet: das clearing house übernimmt seine übliche Funktion und es stellt sicher, dass die Transaktion auch wie getradet stattfindet. Es übernimmt beide Seiten des Trades.
=> da nicht sicher ist ob alle liefern können, was passiert will es Sicherheiten haben. Das hängt vom Volumen und der Vola ab. RH (und andere Broker) müssen auf einmal UNSUMMEN AN CASH RANSCHAFFEN. Die haben sie aber nicht. Wenn sie merken dass sie ihre credit line erreichen, erzwingen sie dass die Produkte nicht mehr gehandelt werden, die am meisten Kosten für sie erzeugen.
Erklär mir doch das: warum ist dein Gezocke in einem hoch volatilen Stock wichtiger, als die Sicherheit der anderen RH (oder anderen Broker) Kunden? Erinnerst du dich an FXCM?
Irgendwie hab ich null Mitleid oder Verständnis. Zu hoch gehebelter HF? Selbst Schuld?
Retailer er denkt ein Markt muss in Extremsituation noch genau so funktionieren wie er sich das vorstellt? Pech gehabt.