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(13.01.2023, 11:55)Wolkenmann schrieb: [ -> ]Börse ist ja keine Einbahnstraße. Meine Zeit wird noch kommen. Wenn Verkaufsdruck aufkommt, dann lösen sich die Gewinne auch wieder ganz schnell in Luft auf. Die Frage ist nur, wann eine Korrektur einsetzt? Der Dax hat schon über 8% dieses Jahr zugelegt. Das Teil kennt nur eine Richtung. Habe ein paar "Big Points" liegenlassen. Kann man nichts machen. Alle Welt hat von Rezession gesprochen und wie schlimm 2023 wird, aber bisher Pustekuchen. Schaun wer mal

Auf jeden Fall herzlichen Glückwünsch zur guten Performance. Gewinne sichern nicht vergessen!

Verkaufsdruck? Nasdaq war doch ungefähr minus ein Drittel und einige Grosse haben 80% korrigiert, da ist wohl eher der Ueberverkauftmodus aktiv.

Meine Systeme sichern Gewinne automatisch, heute gibt's z.B. beim DGI schon die dritte Marktdividende dieses Jahr.

(13.01.2023, 12:08)BaLü schrieb: [ -> ]Ich hab 2022 ganz schön auf die Fresse bekommen, da ist so ne Erholung wie Balsam auf meine Wunden.
Tiefststand -26,5%, hab grad bei IB nachgeschaut. Jetzt sind wir bei -21% auf Jahressicht..

Verbuche es als Lehrgeld, Du hast ja so viel ich mich erinnere einige Aenderungen in Deinem Handelsstil vorgenommen.

Pass nur auf dass Du beim Wechseln der Warteschlange nicht immer bei der langsamsten landest. Wink
(13.01.2023, 12:16)cubanpete schrieb: [ -> ]Verkaufsdruck? Nasdaq war doch ungefähr minus ein Drittel und einige Grosse haben 80% korrigiert, da ist wohl eher der Ueberverkauftmodus aktiv.

Im DAX sind wir technisch kurzfristig allerdings massiv überkauft - also Korrekturpotenzial baut sich da gerade auf.
Hat jetzt ja nix mit dem Topic zu tun, aber ich sehe aktuell auch die höhere Wahrscheinlichkeit auf der Unterseite.
Es kann gut und gerne noch weiter hoch gehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass wir die Niveaus von Anfang der Woche in den nächsten Wochen nicht wieder sehen werden.
Mein System generiert aktuell auch keine Orders und hat keine Trades offen, gibt es nicht oft. Meistens ist sowas der Fall bevor es deutlich runter geht...
und weiter zünden die Raketen, nur leider ohne mich. FOMO macht sich breit. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren und geduldig auf Rücksetzer warten. Den Jahresstart habe ich verschlafen, da braucht man nicht lange um den heißen Brei reden.

Brechstange will ich auch nicht rausholen, solche Aktionen gehen meistens in die Hose.
rabenschwarzer Montag. Nachdem ich ganz gut in den Montag gestartet bin, hat es mich in der LHA zerlegt. Größter Verlust seit über 5 Jahren eingefangen. Oha, habe völlig die Kontrolle verloren. Hatte in der Spitze 15.000 Stk im Depot. So war das natürlich nicht geplant. Bei Minus 700 musste ich die Reißleine ziehen, meine Nerven lagen blank. Wenn man zu große Positionen handelt, dann setzt das Hirn aus. Völlig gaga, aber ich kenne ja die Fallstricke der Psyche, nur leider hat es mich nach vielen Jahren mal wieder überrannt. Ohne Sinn und Verstand einfach reingeklickt wie ein blutiger Anfänger. So etwas darf nicht passieren. Nun gut, Mund abwischen und weitermachen. Habe nach ein paar Stunden Pause nochmal einige Trades abgesetzt und mir ein Teil der Verluste wieder reinholen können. Am Ende sind es trotzdem Minus 257€ geworden.  Kann ich verkraften, aber trotzdem ärgerlich.
(23.01.2023, 23:06)Wolkenmann schrieb: [ -> ]rabenschwarzer Montag. Nachdem ich ganz gut in den Montag gestartet bin, hat es mich in der LHA zerlegt. Größter Verlust seit über 5 Jahren eingefangen. Oha, habe völlig die Kontrolle verloren. Hatte in der Spitze 15.000 Stk im Depot. So war das natürlich nicht geplant. Bei Minus 700 musste ich die Reißleine ziehen, meine Nerven lagen blank. Wenn man zu große Positionen handelt, dann setzt das Hirn aus. Völlig gaga, aber ich kenne ja die Fallstricke der Psyche, nur leider hat es mich nach vielen Jahren mal wieder überrannt. Ohne Sinn und Verstand einfach reingeklickt wie ein blutiger Anfänger. So etwas darf nicht passieren. Nun gut, Mund abwischen und weitermachen. Habe nach ein paar Stunden Pause nochmal einige Trades abgesetzt und mir ein Teil der Verluste wieder reinholen können. Am Ende sind es trotzdem Minus 257€ geworden.  Kann ich verkraften, aber trotzdem ärgerlich.

War der Trade wenigstens "richtlinienkonform", oder bist du aus der Reihe getanzt und wurdest dafür "bestraft"?

So geht bzw. ging es mir früher, wenn ich mir mal untreu wurde und heimlich doch in meine alte Krankheit zurückgefallen bin, jenseits des Daytradings eine Position länger offenzuhalten. Das ist mittlerweile brutalstmöglichst unterbunden worden. Nachdem es ja quasi den 24-Stunden-Handel gibt, ist Daytrading auch Nighttrading.  Smile
Aber: keine Position darf länger als 24 Stunden offen sein. Da läuft bei mir die Sanduhr. Auch wenn die Posi gut läuft und ich sie gerne noch behalten will - egal, ich MUSS raus, und wenn ich sie so toll finde, kann ich ja gleich wieder eine neue eröffnen (passiert in der Praxis aber so gut wie nie). 

Wie sagten uns schon die alten Römer:

Ducunt fata volentem nolentem trahunt. (Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zwingt es dorthin)

"Fata" ist bei mir auf gut Daytradingisch 24 Stunden.  Biggrin
der 1. Trade war noch ok. War halt Pech habe 3k Stk zu 9,70€ gekauft mit Target 9,72€. Kurs ging leider nur bis 9,716€. Danach sofort runter auf 9,65€ mit bounce zurück an die 9,69. Wollte dort schließen, habe einfach zu lange überlegt und nicht schnell genug reagiert. Im Endeffekt hätte ich dann einfach bei 9,65€ die Position zumachen sollen, so aber nahm das Anfängerverhalten seinen Verlauf. Habe mehrmals im Verlust aufgestockt. Letztendlich hatte ich 15k Stk mit einem Durchschnittskurs von 9,63. Dann kam eine Monster-Kerze mit Tief  9,519€. Wurde zwar wieder sofort zurückgekauft, aber mein Nervenkostüm war dann doch recht angeschlagen. Habe dann sukzessive die Position im Verlust geschlossen. Habe allein über 300€ an Provisionen für dieses Desaster bezahlt. Ganz schlechtes Positions-und Riskmanagement. Das war wie gesagt der höchste Einzelverlust in einer Aktie seit über 5 Jahren. Aber wie heißt es so schön: man muss auch gönnen können. Kann ja nicht immer als Sieger vom Platz  Biggrin
Wolkenmann schrieb:.....man muss auch gönnen können....

diese Ausgaben können als Seminarkosten abgebucht werden ggf. bei der Steuer angesetzt werden, falls genug Platz dafür ist :-)

ohne zu werben:  daytrading Ansatz bei Ratgebergeld.at für USA. freefloat bei breakouts mit hoher Trefferquote.
@noni-binder

die 700€ Verlust habe ich doch schon längst wieder reingeholt  Biggrin

Disziplinlosigkeit wird an der Börse immer bestraft. Wie gesagt, so etwas ist mir seit Jahren nicht mehr passiert. Völliger Kontrollverlust. Hatte für 150k€ Lufthansa im Depot. Normalerweise handle ich max. 3k Stk. Dass dann die Nerven verrücktspielen ist ja selbstverständlich. Auf jeden Fall ist die  DD-Phase überwunden und weiter geht es mit dem Geld einsammeln. Man muss aber weiterhin aufpassen. Heute morgen erstmal eine schöne Monsterkerze in der LHA, leider in die falsche Richtung! Mit der richtigen Positionsgröße kann man aber so einen kleinen Crash auch gut aushalten! 

Trade small - trade often lautet ja mein Motto. Damit fahre ich ganz gut. Man wird zwar nicht über Nacht reich, aber dafür schont es die Nerven und man hat ein regelmäßiges Einkommen. 

in diesem Sinne gute Trades!
das sind die psychischen Fallstricke eines Daytraders, der komplett die Kontrolle über einen Trade verliert!!

völlig irrationales Verhalten während des Trades. Emotionen haben das Handeln übernommen. So etwas muss man sich abgewöhnen. Obwohl ich sehr viel Handelserfahrung habe, ist mir das am Montag auch in der LHA passiert. Habe aber viel früher reagiert als der gute Mann hier in diesem Video!

https://www.youtube.com/watch?v=-IT6XNGsK3M
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