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Normale Version: The Kraft Heinz Company
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Banker

Bei einer Marktkapitalisierung von 58 Mrd. USD auf einen Schlag 15 Mrd. USD abschreiben zu müssen ist hart. Das sind 25% Unternehmenswert. Der Börsenabschlag ist also gerechtfertigt.

Dividendenkürzung ist nach so einer Abschreibung auch nur konsequent. -36% ist der Tod für viele DGI-Investoren.

SEC Vorladung wegen Ermittlungen zu der Bilanzierung klingt hässlich. Was auch immer da dran sein mag, es ist erstmal verdammt unschön.

Dazu noch eine Forward Guidance von -10% EBITDA 2019.

Ein Paradebeispiel, warum ein großer Wert aus dem Consumer Bereich mit attraktiver Dividendenrendite und Warren Buffet als Investor auch kein Garant für den Erfolg von uns Kleinanlegern sein muss. Es sind nunmal einfach Unternehmen und ein Investment in Unternehmen ist gewissen Risiken ausgesetzt. Aus Sicht von uns Kleininvestoren kann so eine SEC-Vorladung jedes Unternehmen treffen. Wirtschaftliche Umstände können immer wieder passieren.

Jeder auf seine Art muss also sein eigenes Research betreiben (sofern das überhaupt möglich ist) und sind dann trotzdem noch Risiken ausgesetzt.


Zitat:Wir beide sind ja bei SSD dabei (sofern Du verlängert hattest). 

WENN ich denn schon mir den Service leiste, dieser Service allerspätestens seit November mit score 41 eine tiefdunkle gelbe Fahne hißt ... also DANN wäre ich raus, denn WARUM bin ich denn sonst bei SSD, wenn ich es nicht als das erachte, was es ist: ein erstaunlich zuverlässiges early warning system  BEFORE dividend cuts occur?!

Am Ende sind die SSD-Typen ja auch nur Analysten. Und wie so häufig ist es eine persönliche Sache, ob man Analysten glaubt, oder nicht. Kann dir natürlich auch passieren, dass du zu früh rausgehst aus so einem Wert. In einer Buy and Hold Langfriststrategie ist es ja auch nicht immer ratsam, voreilig auf Prognosen zu reagieren.

Am Beispiel von KHC muss man sich aber tatsächlich die Frage stellen: Was ist die Alternative? Raus wenn die Dividende gekürzt wird? Kann teuer werden. Sieht man jetzt. Nach cubanpetes Methode vorgehen, Dividendenkürzung schlucken und noch x Jahre / Monate warten. Kann aufgehen. Kann aber bei einem Unternehmen, dass ernsthaft in Schwierigkeiten kommt, hässlich werden.

Thor3

@Banker

=> So eine Exit Strategie sollte man wohl schon haben. "Wann verkaufen?"
Als pure play DGInvestor - bei einem drohenden freeze/cut - da ist meine persönliche Schwelle erreicht. 

=> "SimplySafeDividends ist auch nur ein Analyst"
... aber ein guter, der sehr transparent ist und die Dividendenkürzungen extrem oft vorwarnt (98%) mittels den scores. 
https://www.simplysafedividends.com/divi...ty-scores/

Somit wäre 41/100 für mich das Signal zum Ausstieg gewesen. 

Ich beobachte T analog genauso (SSD 55/100) oder (S&P statements - nur mit mail registrieren, dann hat man Zugang zu den Einschätzungen) 
https://www.standardandpoors.com/en_US/web/guest/home
 und sollte (widererwartend - DOJ, Probleme beim Schuldenabbau oder oder) der score abrutschen, dann würde ich bei T auch die Reißleine ziehen.

=> Was JETZT tun als KHC Investor?
Wenn man JETZT tief im Minus sitzt und wenn man das Geld nicht braucht, dann wäre aussitzen wohl eine Variante. Das Kind/das Geld ist früher in den Brunnen gefallen. Analog BHP Billiton kann es sich ja auch wieder erholen?!
Gerade gesehen:
https://www.focus.de/finanzen/news/strei...59097.html

Edeka halte die Preiserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich nicht für gerechtfertigt: "Wir können nicht zulassen, dass Finanzinvestoren auf Kosten unserer Kunden und der Edeka-Kaufleute ihre Deals refinanzieren", wird ein Manager bei der Zeitung zitiert.

Sterling

(22.02.2019, 09:48)Banker schrieb: [ -> ]Bei einer Marktkapitalisierung von 58 Mrd. USD auf einen Schlag 15 Mrd. USD abschreiben zu müssen ist hart. Das sind 25% Unternehmenswert. Der Börsenabschlag ist also gerechtfertigt.

Dividendenkürzung ist nach so einer Abschreibung auch nur konsequent. -36% ist der Tod für viele DGI-Investoren.

SEC Vorladung wegen Ermittlungen zu der Bilanzierung klingt hässlich. Was auch immer da dran sein mag, es ist erstmal verdammt unschön.

Dazu noch eine Forward Guidance von -10% EBITDA 2019.

Ein Paradebeispiel, warum ein großer Wert aus dem Consumer Bereich mit attraktiver Dividendenrendite und Warren Buffet als Investor auch kein Garant für den Erfolg von uns Kleinanlegern sein muss. Es sind nunmal einfach Unternehmen und ein Investment in Unternehmen ist gewissen Risiken ausgesetzt. Aus Sicht von uns Kleininvestoren kann so eine SEC-Vorladung jedes Unternehmen treffen. Wirtschaftliche Umstände können immer wieder passieren.

Jeder auf seine Art muss also sein eigenes Research betreiben (sofern das überhaupt möglich ist) und sind dann trotzdem noch Risiken ausgesetzt.


Zitat:Wir beide sind ja bei SSD dabei (sofern Du verlängert hattest). 

WENN ich denn schon mir den Service leiste, dieser Service allerspätestens seit November mit score 41 eine tiefdunkle gelbe Fahne hißt ... also DANN wäre ich raus, denn WARUM bin ich denn sonst bei SSD, wenn ich es nicht als das erachte, was es ist: ein erstaunlich zuverlässiges early warning system  BEFORE dividend cuts occur?!

Am Ende sind die SSD-Typen ja auch nur Analysten. Und wie so häufig ist es eine persönliche Sache, ob man Analysten glaubt, oder nicht. Kann dir natürlich auch passieren, dass du zu früh rausgehst aus so einem Wert. In einer Buy and Hold Langfriststrategie ist es ja auch nicht immer ratsam, voreilig auf Prognosen zu reagieren.

Am Beispiel von KHC muss man sich aber tatsächlich die Frage stellen: Was ist die Alternative? Raus wenn die Dividende gekürzt wird? Kann teuer werden. Sieht man jetzt. Nach cubanpetes Methode vorgehen, Dividendenkürzung schlucken und noch x Jahre / Monate warten. Kann aufgehen. Kann aber bei einem Unternehmen, dass ernsthaft in Schwierigkeiten kommt, hässlich werden.

Ich stimme dir in sehr vielen Punkten zu, allerdings muss ich hier widersprechen. Es geht natürlich auch um das Geschäftsmodell, sowie die Entwicklung der letzten Jahre. Ich hätte mit so etwas nicht zwingend gerechnet, jedoch kommt es nicht wirklich überraschend. Für mich haben schon vor der heutigen Meldung 3 Punkte gegen einen Einstieg gesprochen. 

1. Die Aktie befindet sich seit Anfang 2017 in einem klar ersichtlichen Abwärtstrend (von $100 auf $48 also knapp 50%)
2. Die Dividende stagniert (6 Quartale infolge die selbe)
3. Das Geschäftsmodell sowie die Verschuldung ist nicht wirklich prickelnd 

Zu Buffett, für mich ist das kein Qualitätskriterium nur weil der Altmeister investiert ist (Ausnahmen bestätigen die Regel Wink. Allein was er in den Letzten 3 Jahren für einen Turnover hatte ist erstaunlich. Ich hatte mir die mühe gemacht und alle verfügbaren Geschäftsberichte sowie alle Anual Meetings ab 1994 anzuschauen. Man erkennt sehr schnell worum es ihm eigentlich ging von Anfang an. Sein Hauptaugenmerk waren Versicherungen und Finanzdienstleister sowie kleinere nicht gelistete Unternehmen in den USA, die mindestens 10 Mio Umsatz machen. Durch den Erfolg musste er dann überschüssige Mittel vernünftig anlegen, was dann zwangsläufig zu Börsennotierte Unternehmen führt. 

Womit wir wieder beim Thema sind, genaue Recherche, breite Diversifikation über Branchen hinweg. Keine Klumpenrisiko dann dürfte so etwas verschmerzbar sein. Bei meinem Ziel von 50 Unternehmen wären das nicht mal 1% vom Gesamt Investment.
Wenn ihr euch mal die Dividendenhistorien der heute gängigen Dividendentitel anschaut kann man sehr häufig sehen das Zeiten von Dividendenkürzungen ein sehr guter Einstiegszeitpunkt waren.
Man muss immer mit einbeziehen ob das absehbare Einmaleffekte sind oder es sich um eine dauerhafte Situation handelt.

ANALog dazu: Ich habe das schon mehrmals geschrieben, aber auch hier zeigt sich wieder das ein Verkauf bei einer Kürzung kurstechnisch voll nach hinten losgeht.

Ich werde nachkaufen. Ich gehöre eher zu denen die den Ketchup aus der Flasche schwenken anstatt hin drauf zu kloppen.

1. Kauf 66,700 €
2. Kauf 56,271 €
3. Kauf 46,982€
Jetzt ist es nur konsequent bei <36€ nochmal Holz in den Ofen zu schmeißen. Und dann heißt es: Geduld mitbringen.

Banker

(22.02.2019, 10:11)Thor3 schrieb: [ -> ]Als pure play DGInvestor - bei einem drohenden freeze/cut - da ist meine persönliche Schwelle erreicht.

Kann ich so unterschreiben. Stellt uns Investoren aber trotzdem jedes Mal in dem speziellen Einzelfall vor die Herausforderung zu beurteilen, wann ein freeze oder cut wirklich droht. Ohne jetzt zu weit vom eigentlichen Thema des Threads abrücken zu wollen: 55/100 von T ist vermutlich nicht viel. Aber was bedeutet das dann jetzt für dein Handeln? T hat letztes Quartal die Dividende erhöht!
Also für ein Endlosdepot in meinen Augen definitv ein NoGo. Habe gerne im Depot Werte, die noch wachsen können, aber bitte mit klarer Struktur und Vision. Zum Beispiel Amazon, Nike o. ä.

KHC ist derzeit eine Wundertüte! Kann man machen, aber nicht im "Endlosdepot". Wenn man die hat, ggf. noch halten, aber dann "umbuchen" in andere Strategie.

Mirki

Tup ich werde auch nachkaufen

Banker

Wie begründet ihr euch denn angesichts der schlechten wirtschaftlichen Aussichten (-10% EBITDA 2019) und der Unsicherheiten durch die SEC-Vorladung den Nachkauf?

Da muss ja mehr hinterstecken als "Hoffnung"... Wonder

theglove25

Ich finde das Thema sehr spannend und es ist schwierig eine Antwort oder eine Entscheidung für alle zu treffen. Für mich steht hier ganz klar de Fokus auf HALTEN. Ich werde weiter Anteile von KHC einsammeln auf folgenden Gründen:

Ich glaube an das Unternehmen und ganz wichtig an die Branche. Ich denke das die Marke zu stark ist um ein GE oder welches Unternehmen auch immer zu werden. Wir haben 2 sehr sehr interessante Investoren die diesen Schritt definitiv kannten und auch zugestimmt haben. Kann aber auch jede andere Meinung nachvollziehen. Da ich das geld nicht brauche und ca. 20 % im Minus bin werde ich dies aussitzen sowie entsprechend heute noch ein wenig verbilligen.

Wie gesagt, hier haben wir aus meiner Sicht eine sehr starke Marke die die richtigen schritte einleiten wird. Schauen wir mal was die Zukunft bringt.
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