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Normale Version: The Kraft Heinz Company
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(08.06.2019, 10:59)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Da gibt es auch einige Studien, die besagen, dass bei den meisten Übernahmen kein Mehrwert geschafffen wird. Ich glaube es waren über 80%.

Die habe ich auch gelesen ja, waren knapp über 80 % - allerdings sind Merger irgendwann
die logische Konsequenz wenn Wachstum als solches vom reinen Produkt her nicht
mehr möglich ist - aber vielleicht sollte man das wirklich eher als Ausstiegssignal interpretieren..

Mirki

ich halte und kaufe nach sobald sie wieder in der Kaufliste weiter oben auftauchen... im Moment stehen 128 Unternehmen darüber ;-)

muchmoney

Sie werden im Management die Konsequenzen ziehen, die Marke ist intakt, und inkompetente Leute können entlassen sowie durch fähigere Zeitgenossen ersetzt werden. Alles eine Frage der Zeit, jede gut aufgestellte Firma kann mal in schwierigeres Fahrwasser geraten, daran geht man noch nicht pleite.
Leute entlassen und Firma verschlanken, Dividenden kürzen oder streichen, es gibt so viel mehr Möglichkeiten eine Firma wieder zum Erfolg zu führen.
Allerdings gebe ich Recht, bescheissen und zinken geht gar nicht, ebenso wenig wie Dividenden zahlen wenn nichts verdient wird.
(08.06.2019, 11:09)fahri schrieb: [ -> ]Ok - danke für die Einschätzung - ist das denn laut der neuen Zahlen denn so ? Auch nach der Kürzung noch ? 
Mein letzter Stand war da ein anderer.....habe mir aber die neuen Zahlen noch nicht anschauen können.

Eigentlich glaube ich nach wie vor an das Produkt als solches, das wird man von den US amerikanischen Tischen
niemals weg bekommen, aber wenn da nun grade ein Management am Werk ist, welches Ihren Job nicht versteht,
dann würde ich jetzt in eine leichte potentielle Erholung auch die 50% Verlust realisieren - bin da nicht
verheiratet mit.....

Hier die Zahlen: https://www.sec.gov/cgi-bin/browse-edgar...getcompany

Ja, die Marken sind gut und eigentlich könnte so eine Firma "von Idioten geführt werden" wie Buffett mal so schön sagte. Bis der merger kam.

operating Cashflow 2.5 Milliarden inklusive Gutschrift von fast 16 Milliarden für "Goodwill and intangible asset impairment losses".

Mit anderen Worten sie mussten knapp 16 Milliarden Dollar bei der Uebernahme abschreiben und dürfen diese nicht in der Bilanz haben. OK, war wohl eine einmalige Sache. Mal schauen wie das in einem Jahr aussieht.
(08.06.2019, 11:11)fahri schrieb: [ -> ]Die habe ich auch gelesen ja, waren knapp über 80 % - allerdings sind Merger irgendwann
die logische Konsequenz wenn Wachstum als solches vom reinen Produkt her nicht
mehr möglich ist - aber vielleicht sollte man das wirklich eher als Ausstiegssignal interpretieren..

Dann habe ich ja richtig in Erinnerung. Für mich ist das nicht die logische Konsequenz, für IB schon... Ich habe dann lieber eine Cash-Cow.

In diesem Fall ist die Problematik ja auch nicht "Diworsification" - aber die Schwierigkeiten sind immens.
(08.06.2019, 10:59)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Eben keine Firmen ins eigene Depot nehmen bzw. halten, die teure Übernahmen stemmen.

Denn daran partizipieren in erster Linie die Investmentbanker und nicht die Firmen selber.

Da gibt es auch einige Studien, die besagen, dass bei den meisten Übernahmen kein Mehrwert geschafffen wird. Ich glaube es waren über 80%.

Ist ein Unternehmen an der Börse notiert ist der Übernehmer ja geradezu gezwungen überteuert einzukaufen. Also ein Unternehmen hat einen Börsenwert von xy und dann muss ein Aufschlag bezahlt werden um die Aktionäre von der Übernahme bzw. Aktientausch zu überzeugen. Irgendwo las ich mal, dass wirtschaftlich eigentlich nur dann Übernahmen Sinn machen, wenn es deutliche Synergien gibt.
Oder wenn die Konkurrenz die Preise kaputt macht. Oder wenn ein drittes Unternehmen durch eine Übernahme zu mächtig werden würde.

Von einem Zusammenschluss der unterm Strich das Unternehmen richtig nach vorne gebracht hat, da hört man selten von.
Ich schätze das ist dem Wachstumsdrang zuzuschreiben das sowas überhaupt gemacht wird.
(08.06.2019, 12:28)saphir schrieb: [ -> ]Ist ein Unternehmen an der Börse notiert ist der Übernehmer ja geradezu gezwungen überteuert einzukaufen. Also ein Unternehmen hat einen Börsenwert von xy und dann muss ein Aufschlag bezahlt werden um die Aktionäre von der Übernahme bzw. Aktientausch zu überzeugen. Irgendwo las ich mal, dass wirtschaftlich eigentlich nur dann Übernahmen Sinn machen, wenn es deutliche Synergien gibt.

Es kommt ja auch immmer darauf an, in welcher Börsenphase ich kaufe.

Diese hohen Synergien werden dir von IB gerne vorgeschwärmt. Das heißt aber nicht, dass es so kommen muss.

In der Regel wird viel schöngerechnet.

Banker

Hat sich Buffett jetzt nochmal geäußert, wo die Zahlen nun vorliegen?

Sterling

(12.06.2019, 09:47)Banker schrieb: [ -> ]Hat sich Buffett jetzt nochmal geäußert, wo die Zahlen nun vorliegen?

kann ich mir nicht vorstellen das er groß ins Detail geht. Buffett ist ein Fuchs was das anbelangt.
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