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Normale Version: Heizsysteme
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(16.03.2022, 10:34)gelbfuss schrieb: [ -> ]Bruder im Geiste...????????????????????????

Geht doch nix über ein paar Dutzend ster Holz, selbstgemacht und stolz darauf...????????

Ja das ist so, aber hier oben bekommst nix mehr ohne zig km fahren zu müssen, 
klingt komisch - ist aber so. Haben tun wir eigentlich genug.

Mit nem eigenen Stundenlohn darf man dann auch nicht rechnen, es sei denn man
hat eh als Landwirt die komplette Ausrüstung samt Spalter direkt am Trecker, Seitenkipper 
und zu Hause nen Resthof wo man auch den Platz für so was hat Biggrin

Ergo bleibt im Moment nur kaufen, ich kauf immer hier und da mal "günstig" ein, günstig bedeutet
dann aber auch schon um die 50 €, Normpreise sind aktuell 90 - 100 pro SRM. Das ist dann 
schon teurer als GAS.
Wenn ich schon Schüttraummeter höre, stellen sich bei mir die Nackenhaare.
Kleiner Traktor schadet nicht, gespalten wird das Meterholz von Hand im Wald. Schönes Training.
Ein Jahresvorrat (ca 13 Ster) sitzt zu Hause, weitere 2 Jahresvorräte abgedeckt auf der Obstwiese unweit vom Haus.
Da du das ja schon seit knapp 40 Jahren machst, Respekt und Hut ab. Wirst dann wohl auch keine 30 mehr sein,
wenn ich früher in der Schule gut aufgepasst habe Biggrin Muss man auch körperlich noch leisten können !
Ja, die 30 habe ich deutlich hinter mir.... Mit zunehmendem Alter geht alles etwas gemütlicher, aber es geht.
So, jetzt muss ich raus, habe noch einen großen Apfelbaum fertig zu schneiden.
Manche gehen ins Fitnessstudio und bezahen dafür, andere gehen in den Wald zum Holzmachen und halten sich so fit.

Es macht ja auch Spass.
Bei uns in Franken kostet aber jetzt schon Losholz, also die Spitzen, die die Machinen liegen lassen, 20 € Ster. Sogar Prügelholz kostet auch schon 5€.
Bis 1 Ster Brennfertig auf den Holzplatz liegt braucht man ca. 3-4 Stunden.
Also billig ist das dann nicht, aber ich mach es trotzdem schon Jahrelang und mache es so lange ich es kann!
Ich seh schon, ich bin einfach zu verweichlicht Biggrin

Wie gesagt, hätte ich hier in der Nähe - sagen wir mal 10 km Radius, dann würde ich auch
wieder mal selber schlagen gehen, aber so ist das zu nervig, also kauf ich mehr oder minder
fertiges Holz.

Vor 5 Jahren habe ich das letzte mal selber geschlagen - war ich auch ne Zeit im Einsatz,
aber das waren 30 Raummeter (ster) gestapelt, feinste Buche in "handlichen" Stammgrößen,
viel Rückearbeit, teilweise 50-80 Meter bis zum Anhänger, da hab ich für den gesamten Bums
auch nur 200 € bezahlt, das waren so um 7 €...das waren noch Zeiten Biggrin
Wer eine Gasheizung hat könnte sich vielleicht dafür interessieren was passiert wenn das Gas wirklich knapp wird.

Bingo, hier ist das Szenario beschrieben:
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...89504.html

bzw. die Studie direkt:
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downl...onFile&v=5
Ich bleib beim Oel. So viel kann ich gar nicht verheizen wie ich schon damit verdient habe. Aber das ist nicht der einzige Grund:

Wegen der Gesetzeslage in der Schweiz, speziell im Kanton Zürich, sind Wärmepumpen Anlagen weit bis ins nächste Jahr ausverkauft, könnten also frühestens für die Heizsaison 23-24 in Betrieb genommen werden.

Nun stösst aber 2024 genau mit dem Jahr zusammen in dem im Winter der Strom in der Schweiz ausgeht. Ich habe fast drei Jahre Autonomie mit vollen Tanks, mal sehen wer dann lacht. Jeder Tesla und jede Umwälzpumpe wird das Problem vergrössern.

Die Umwälzpumpen brauchen nämlich bei kalten Temperaturen viel Strom. Und so schnell geht das mit der Klimaveränderung leider dann doch wieder nicht.
In Deutschland hat man sich auf ein Entlastungspaket geeinigt.

Mir ist das der folgende Punkt aufgefallen:

Zitat:Forcierter Austausch alter Gasheizungen
Gleichzeitig steigt der Druck auf Immobilien-Eigentümer, die alte Gas- oder Ölheizungen besitzen. Nicht erst ab 2025, sondern schon ab 2024 soll jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dazu will die Koalition eine Wärmepumpe-Offensive starten. Wie diese aussehen soll und welche Förderprämien es geben soll, steht noch nicht fest.
Grünen-Chefin Ricarda Lang dringt auf einen Ausstieg aus der Gasheizung. Der Gasverbrauch in der Stromerzeugung soll kurzfristig reduziert werden. Die Stilllegung von Kohlekraftwerken wird vorerst ausgesetzt. Die Kohlekraftwerke sollten länger in Sicherheitsbereitschaft gehalten werden. Am Kohleausstieg bis 2030 hält die Bundesregierung aber weiter fest.
Ist nichts Konkretes, aber bei entsprechend hoher Förderung kann ich mir dann doch den Umstieg von Ölheizung auf Wärmepumpe mit Solarthermie vorstellen.
(24.03.2022, 20:19)cubanpete schrieb: [ -> ]Nun stösst aber 2024 genau mit dem Jahr zusammen in dem im Winter der Strom in der Schweiz ausgeht.

Danke für die Info. Wusste ich noch gar nicht Merci
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