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Normale Version: Heizsysteme
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Die guten alten Braunkohlebriketts werden ein grandioses Comeback erleben.

Wenn man friert, ist der CO2 Ausstoß plötzlich schnuppe. Die FFF Sekte wird ein Problem haben. Putins Gas geht gar nicht, und feste Brennstoffe kommen auch nicht in Frage.

Ich empfehle dicke Wollpullover. Stricken für den Endsieg!  Tup
(01.08.2022, 08:47)Kameldieb schrieb: [ -> ]Die guten alten Braunkohlebriketts werden ein grandioses Comeback erleben.

Gibt es die noch? Da wurden doch sicher Fabriken zu gemacht.....
Und Kulturdenkmäler hat man draus gemacht....
Die verbliebenen Abbaugebiete in D sollten unbedingt erhalten bleiben.

Keine gute Idee die Minen zu schließen, und die Kohlekumpel*innen zu Sozialpädagog*innen und Genderbeauftragte*innen umzuschulen.

Erst wenn der Wind mal nicht weht, der Russe das Gas komplett abgestellt hat, und die Araber das Erdöl anderswo hinliefern, werden wir merken, dass unsere heimische Kohle uns behaglich den Arsch wärmen kann.
(01.08.2022, 10:32)rienneva schrieb: [ -> ]Gibt es die noch? Da wurden doch sicher Fabriken zu gemacht.....

Eigentlich in jedem gut sortierten baumarkt.
(01.08.2022, 12:30)Kameldieb schrieb: [ -> ]Die verbliebenen Abbaugebiete in D sollten unbedingt erhalten bleiben.

Keine gute Idee die Minen zu schließen, und die Kohlekumpel*innen zu Sozialpädagog*innen und Genderbeauftragte*innen umzuschulen.

Erst wenn der Wind mal nicht weht, der Russe das Gas komplett abgestellt hat, und die Araber das Erdöl anderswo hinliefern, werden wir merken, dass unsere heimische Kohle uns behaglich den Arsch wärmen kann.

Es müssen (zumindest auf absehbare Zukunft) so wie so alle Förderanlagen und Kraftwerke erhalten bleiben. In dem Moment wo im Winter mal 5 Tage kein Wind weht (und Solar fast nix bringt) muß der überwiegende Teil des Verbrauchs konventionell befriedigt werden. Und das wird so lange bleiben bis es vernünftige Speicher für EE geben wird. Ob man dazu grünen Wasserstoff zählen kann muß noch geklärt werden. Auf lange Zeit wird man den kaum zum Heizen und verstromen benutzen, so viel wird nicht da sein.
Das Konzept "Kaltreserve" war und wird IMMER Teil einer Energiewende sein. 

Das Schreckensgespenst "Dunkelflaute" wird immer angeführt um zu zeigen "ja siehste, funktioniert ja offensichtlich nicht mit dem Bioscheiss". 

Das ist halt grenzwertig geistig behindert. Ein bisschen wie aus der Existenz eines Ersatzrades zu schließen, das Reifen ja "nicht funktionieren".  Eine Dunkelflaute kommst so alle 2-3 Jahre ca 2 Wochen vor. Meistens sind das auch gut prognostizierbare Events. 

Wir haben auch jetzt eine Kaltreserve. Die kam auch schon zum Einsatz. Hatte nicht mal was mit Regenerativen zu tun.

Die Kaltreserve wir ausgebaut werden müssen. Das bedeutet das man weitere der bestehende Steinkohle Kraftwerksblöcke "mothballed" und vorhält. 
Edit: dazu brauch ich technisch auch kein Kohleabbau in D,, weil der Bedarf dafür viiiiiiel zu gering ist. Ich bin trotzdem für einen Erhalt einiger Kohleabbau Kapazität. Auch wenn das uns Unmengen an Geld kostet:
- Kohle brauch man auch als Rohstoff für andere Verfahren (Haber Bosch)
- Forschung und Entwicklung rund um Abbau. Solches know-how wirft man IMO nicht einfach weg.  

Die Dunkelflaute ist das geringste Problem. 

- Speicher (Mischung aus Batterie, Power To Gas, Druckluftspeicher Kraftwerk, Pumpkraftwerke, Wärmespeicher) 
- Transmission (brauch ich weniger wenn ich mehr Speicher hab) und Interkonnektoren-
- mehr Kapazität: Off-Shore Parks, alle Dächer voll mit  Solarzellen, Wärmepumpen
- bessere (zentrale) Planung
- mehr Energieeffizienz 
- felxible demand 

Im Prinzip gibt es für alles mehrere Lösungsansätze. Alles machbar und Vieles längst gelöst. Muss man halt auch machen. Ich befürchte ohne eine Enteignung nachweislich inkompetenter und/oder unwilligen Versorger (insbesondere EON, RWE udn ENBW) und der TSOs wird das nicht funktionieren.
(31.07.2022, 16:14)boersenkater schrieb: [ -> ]Hatte auch schon mitbekommen das alle möglichen elektrischen Heizgeräte bei vielen Händlern ausverkauft sind.

Hab meinen Bekannten bei den Stadtwerken gefragt wie es diesbezüglich ausschaut - also was wenn plötzlich ein
paar tausend Haushalte einen oder mehrere 1000 bis 2000 Watt-Heizgeräte einschalten würden - ob das unser
städtisches Stromnetz aushält. Er meinte nur das wenn das so kommt das es dann zappenduster werden könnte
weil das Netz nicht dafür ausgelegt ist. Die Heizlüfter, Radiatoren, Konvektoren ziehen ja nicht gleichmässig Strom.
Die schalten sich ja ständig hoch und runter. Bei solchen Schwankungen zusätzlich zur sowieso zu hohen Last
könnte es so manches Verteilnetz (die letzte Meile bei der Stromversorgung zu den Haushalten) hopps nehmen....



Energiekrise
Verbände warnen vor Heizen mit Heizlüftern

Stand: 31.07.2022 12:03 Uhr
Gas wird immer teurer. Also die Wohnung im nächsten Winter stattdessen mit strombetriebenen Heizlüftern heizen? Keine gute Idee, sagen Verbraucherschützer - und warnen vor Kostenfallen und überlasteten Stromnetzen.
Verbraucher sollten im Winter trotz der Gaskrise nicht auf strombetriebene Heizlüfter umsteigen - das lohne sich finanziell trotz der hohen Gaspreise keineswegs, warnen Verbraucherschützer, die Bundesnetzagentur und die Energiewirtschaft.
"Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe", sagte Ramona Pop, Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Stromnetze nicht dafür ausgelegt
"Hinzu kommt die Gefahr, dass die Stromverteilnetze überlastet werden, wenn massig Heizlüfter angeworfen werden", warnte Pop weiter. Diese Befürchtung haben auch der Verband der Energieunternehmen und die Bundesnetzagentur. Letztere rät stattdessen, die Temperatur in den Räumen etwas niedriger zu halten und so Gas zu sparen.
"Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden", sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Deutlich mehr Heizlüfter verkauft
Dennoch wurden im ersten Halbjahr des Jahres deutlich mehr Heizlüfter verkauft als üblich: rund 600.000 Geräte, 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete das Marktforschungsunternehmen GfK im "Tagesspiegel".

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hei...g-101.html

Heizlüfter sind eine Problem, aber Millionen von E-Autos können problemlos geladen werden Wonder

(02.08.2022, 12:42)Lancelot schrieb: [ -> ]Das Konzept "Kaltreserve" war und wird IMMER Teil einer Energiewende sein. 

Das Schreckensgespenst "Dunkelflaute" wird immer angeführt um zu zeigen "ja siehste, funktioniert ja offensichtlich nicht mit dem Bioscheiss". 

Das ist halt grenzwertig geistig behindert. Ein bisschen wie aus der Existenz eines Ersatzrades zu schließen, das Reifen ja "nicht funktionieren".  Eine Dunkelflaute kommst so alle 2-3 Jahre ca 2 Wochen vor. Meistens sind das auch gut prognostizierbare Events. 

Wir haben auch jetzt eine Kaltreserve. Die kam auch schon zum Einsatz. Hatte nicht mal was mit Regenerativen zu tun.

Die Kaltreserve wir ausgebaut werden müssen. Das bedeutet das man weitere der bestehende Steinkohle Kraftwerksblöcke "mothballed" und vorhält. 
Edit: dazu brauch ich technisch auch kein Kohleabbau in D,, weil der Bedarf dafür viiiiiiel zu gering ist. Ich bin trotzdem für einen Erhalt einiger Kohleabbau Kapazität. Auch wenn das uns Unmengen an Geld kostet:
- Kohle brauch man auch als Rohstoff für andere Verfahren (Haber Bosch)
- Forschung und Entwicklung rund um Abbau. Solches know-how wirft man IMO nicht einfach weg.  

Die Dunkelflaute ist das geringste Problem. 

- Speicher (Mischung aus Batterie, Power To Gas, Druckluftspeicher Kraftwerk, Pumpkraftwerke, Wärmespeicher) 
- Transmission (brauch ich weniger wenn ich mehr Speicher hab) und Interkonnektoren-
- mehr Kapazität: Off-Shore Parks, alle Dächer voll mit  Solarzellen, Wärmepumpen
- bessere (zentrale) Planung
- mehr Energieeffizienz 
- felxible demand 

Im Prinzip gibt es für alles mehrere Lösungsansätze. Alles machbar und Vieles längst gelöst. Muss man halt auch machen. Ich befürchte ohne eine Enteignung nachweislich inkompetenter und/oder unwilligen Versorger (insbesondere EON, RWE udn ENBW) und der TSOs wird das nicht funktionieren.

Das klingt nach einem Plan Tup
(04.08.2022, 12:38)Dividende-auf-Kredit schrieb: [ -> ]Heizlüfter sind eine Problem, aber Millionen von E-Autos können problemlos geladen werden Wonder

Das Problem ist das Dein Energieversorger nicht weiß wann wieviele elektrische Heizgeräte angehen und/oder
wie lange diese laufen oder immer wieder an-/abschalten.

Würden von heute auf morgen Millionen E-Autos gekauft und an die Steckdose angeschlossen wäre es das
gleiche Problem. Bei E-Autos ist es aber so das Du eine Wallet beim Stromversorger anmelden musst.
Ab 11kw muss der Anschluss vom Stromversorger genehmigt werden (in der Regel kein Problem).

Der Stromversorger muss wissen wo ein Wallet in Betrieb genommen wird - dann schaut der sich das Ortsverteilnetz
(Stadtteil-Verteiilnetz) an - ggfs. muss die entsprechende Trafostation aufgerüstet werden - bei ein paar wenigen
eher nicht der Fall - wenn in einer Strasse aber viele neue Wallets in Betrieb gehen steigt die Wahrscheinlichkeit
das die entsprechende Trafostation angepasst werden muss um nicht wegen Überlastung in Flammen aufzugehen
oder in der ganzen Strasse oder dem Ortsteil der Strom ausfällt.

Würden in einem Stadtteil plötzlich unangemeldet ein paar hundert oder sogar paar tausend Elektro-Heizgeräte
mit jeweils 1000 bis 2000Watt eingeschaltet dann könnten in diesem Stadtteil die Lichter ganz ausgehen.
Das wäre das gleiche wie wenn plötzlich ein paar dutzend bis ein paar hundert E-Autos an unangemeldeten
11kw-Wallets geladen werden. Dein Stromversorger könnte den Strom theoretisch wahrscheinlich liefern -
aber die Trafostation des Ortsteil-Netzes könnte nicht dafür ausgelegt sein.

Jetzt kann man das ganze auch auf ganze Städte, ganze Großstädte, Landkreise, Bundesländer, Deutschland
hochrechnen. Nein - kann man ja nicht - weil man gar nicht weiß ob überhaupt, wann, wieviele solcher
Geräte eingeschaltet werden.

Was bei E-Autos nicht der Fall ist - die Wallets werden angemeldet, der Stromversorger (Stadtwerke) prüft,
rüstet ggfs. auf oder um und kalkuliert einen entsprechenden Mehrbedarf bei der Strombestellung mit ein.

Es werden immer mehr E-Autos - aber keine zighunderttausend auf einen Schlag von heute auf morgen.
Deswegen werden die Trafostationen mit der Zeit umgerüstet werden und sein um bis dahin Deine Millionen
E-Autos problemlos laden zu können.
(04.08.2022, 14:20)boersenkater schrieb: [ -> ]dann schaut der sich das Ortsverteilnetz
(Stadtteil-Verteiilnetz) an - ggfs. muss die entsprechende Trafostation aufgerüstet werden - bei ein paar wenigen
eher nicht der Fall - wenn in einer Strasse aber viele neue Wallets in Betrieb gehen steigt die Wahrscheinlichkeit
das die entsprechende Trafostation angepasst werden muss um nicht wegen Überlastung in Flammen aufzugehen
oder in der ganzen Strasse oder dem Ortsteil der Strom ausfällt.

Das hatte ich auch gelesen, dass die Sorge eher bei den lokalen Verteilungen liegt.
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