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Normale Version: Heizsysteme
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(25.03.2022, 20:35)Magnum schrieb: [ -> ]Hast Du wirklich eine Oelheizung die ohne Strom auskommt? Eek

Ich hab mir vor ein paar Jahren eine subventionierte Niedrigenergie Pumpe einbauen lassen weil die alte kaputt war. Ohne Strom kommt das natürlich nicht aus. Aber zum Beispiel auch der Boiler/Warmwasser wird mit dem Brenner erwärmt. Er könnte auf Strom umgeschaltet werden, muss er sogar wenn die Heizung auf Luftwärmepumpe umgestellt wird.

Ich hoffe ja immer noch dass die EU irgendwie einlenkt, ansonsten sollte sich die Schweiz auch weigern im Sommer den überzähligen Strom der EU zu speichern. Aber die ganzen neuen Heizsysteme und auch die Elektrofahrzeuge werden mehr Strom brauchen, das steht ausser Frage.
(25.03.2022, 20:35)Magnum schrieb: [ -> ]Hast Du wirklich eine Oelheizung die ohne Strom auskommt? Eek

in meiner Kindheit hatten wir sowas. Immer wenn im Winter die Ölleitung "einfror" aka mit Paraffin verstopfte, durften wir Kinder die Ölöfen mit einer großen Ölkanne betanken... Irony
(25.03.2022, 20:42)Bucketeer schrieb: [ -> ]in meiner Kindheit hatten wir sowas. Immer wenn im Winter die Ölleitung "einfror" aka mit Paraffin verstopfte, durften wir Kinder die Ölöfen mit einer großen Ölkanne betanken... Irony
Das war meistens ein Ölgestank in der Wohnung..... Irgendwie geht da der letzte Schluck immer daneben.

Man kann sich aber auch einen kleinen Generator leisten, der mit Öl betrieben wird, dann ist das Problem gelöst.
(25.03.2022, 20:42)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich hab mir vor ein paar Jahren eine subventionierte Niedrigenergie Pumpe einbauen lassen weil die alte kaputt war. Ohne Strom kommt das natürlich nicht aus. Aber zum Beispiel auch der Boiler/Warmwasser wird mit dem Brenner erwärmt. Er könnte auf Strom umgeschaltet werden, muss er sogar wenn die Heizung auf Luftwärmepumpe umgestellt wird.

Ich hoffe ja immer noch dass die EU irgendwie einlenkt, ansonsten sollte sich die Schweiz auch weigern im Sommer den überzähligen Strom der EU zu speichern. Aber die ganzen neuen Heizsysteme und auch die Elektrofahrzeuge werden mehr Strom brauchen, das steht ausser Frage.

Sollten die Energiesanktionen gegen Russland umgesetzt werden, wird die nächste gigantische Preissteigerung den Strommarkt treffen. Soviel Elektro-Kleinheizgeräte wie da spontan gebraucht werden, können die Baumärkte und Elektromärkte garnicht liefern.
(25.03.2022, 23:12)Lolo schrieb: [ -> ]Das war meistens ein Ölgestank in der Wohnung..... Irgendwie geht da der letzte Schluck immer daneben.

Man kann sich aber auch einen kleinen Generator leisten, der mit Öl betrieben wird, dann ist das Problem gelöst.

Wir hatten auch einen Ölofen im Wohnzimmer.....mit der Kanne zu befüllen!

Ich muss gestehen dass ich mir gerade einen kleinen Generator geleistet habe, allerdings mit Benzin betrieben.

Die Dinger, zumindest bestimmte, schienen jetzt schon hochzugehehn. Wollte eigentlich einen kleinen Honda haben, Anfang März gab es den bei Amazon noch, inzwischen nicht mehr lieferbar. Und bei Ebay kosten sie 50% mehr. Hatte Anfang der Woche gekuckt, vielleicht ist ja unter der WOche noch mehr passiert.
2000/2001 nach dem Sturm Lothar gab es überhaupt keine Generatoren mehr auf dem Markt.
Hatte auch schon mitbekommen das alle möglichen elektrischen Heizgeräte bei vielen Händlern ausverkauft sind.

Hab meinen Bekannten bei den Stadtwerken gefragt wie es diesbezüglich ausschaut - also was wenn plötzlich ein
paar tausend Haushalte einen oder mehrere 1000 bis 2000 Watt-Heizgeräte einschalten würden - ob das unser
städtisches Stromnetz aushält. Er meinte nur das wenn das so kommt das es dann zappenduster werden könnte
weil das Netz nicht dafür ausgelegt ist. Die Heizlüfter, Radiatoren, Konvektoren ziehen ja nicht gleichmässig Strom.
Die schalten sich ja ständig hoch und runter. Bei solchen Schwankungen zusätzlich zur sowieso zu hohen Last
könnte es so manches Verteilnetz (die letzte Meile bei der Stromversorgung zu den Haushalten) hopps nehmen....



Energiekrise
Verbände warnen vor Heizen mit Heizlüftern

Stand: 31.07.2022 12:03 Uhr
Gas wird immer teurer. Also die Wohnung im nächsten Winter stattdessen mit strombetriebenen Heizlüftern heizen? Keine gute Idee, sagen Verbraucherschützer - und warnen vor Kostenfallen und überlasteten Stromnetzen.
Verbraucher sollten im Winter trotz der Gaskrise nicht auf strombetriebene Heizlüfter umsteigen - das lohne sich finanziell trotz der hohen Gaspreise keineswegs, warnen Verbraucherschützer, die Bundesnetzagentur und die Energiewirtschaft.
"Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe", sagte Ramona Pop, Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Stromnetze nicht dafür ausgelegt
"Hinzu kommt die Gefahr, dass die Stromverteilnetze überlastet werden, wenn massig Heizlüfter angeworfen werden", warnte Pop weiter. Diese Befürchtung haben auch der Verband der Energieunternehmen und die Bundesnetzagentur. Letztere rät stattdessen, die Temperatur in den Räumen etwas niedriger zu halten und so Gas zu sparen.
"Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden", sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Deutlich mehr Heizlüfter verkauft
Dennoch wurden im ersten Halbjahr des Jahres deutlich mehr Heizlüfter verkauft als üblich: rund 600.000 Geräte, 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete das Marktforschungsunternehmen GfK im "Tagesspiegel".

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hei...g-101.html
(31.07.2022, 16:14)boersenkater schrieb: [ -> ]Hatte auch schon mitbekommen das alle möglichen elektrischen Heizgeräte bei vielen Händlern ausverkauft sind.

Hab meinen Bekannten bei den Stadtwerken gefragt wie es diesbezüglich ausschaut - also was wenn plötzlich ein
paar tausend Haushalte einen oder mehrere 1000 bis 2000 Watt-Heizgeräte einschalten würden - ob das unser
städtisches Stromnetz aushält. Er meinte nur das wenn das so kommt das es dann zappenduster werden könnte
weil das Netz nicht dafür ausgelegt ist. Die Heizlüfter, Radiatoren, Konvektoren ziehen ja nicht gleichmässig Strom.
Die schalten sich ja ständig hoch und runter. Bei solchen Schwankungen zusätzlich zur sowieso zu hohen Last
könnte es so manches Verteilnetz (die letzte Meile bei der Stromversorgung zu den Haushalten) hopps nehmen....








Ich versteh ja nicht, warum die Leute sich nicht nen Werkstattofen holen und dann mit Holz in der Wohnung heizen...  Eek
(31.07.2022, 18:46)saphir schrieb: [ -> ]Ich versteh ja nicht, warum die Leute sich nicht nen Werkstattofen holen und dann mit Holz in der Wohnung heizen...  Eek

Gibt Gesetze für Feuerstätten - muss der Schornsteinfeger abnehmen/genehmigen.

https://www.hausjournal.net/vorschriften...ngsanlagen


Wenn es ein Kachel- oder Kaminofen werden soll - je nachdem was man will/braucht haben die
lange Lieferzeiten.

Holz ist zwar die billigste Art zu heizen - aber auch Holz ist teurer geworden.

Wenn so ein Teil lieferbar/verfügbar ist, die Genehmigung kein Problem ist, Holz zu einem vernünftigen
Preis und in ausreichender Menge besorgt werden kann - dann ist  man mit Holz heizen auf der
sicheren oder warmen Seite.

Stromausfälle weil das Netz wegen den Elektroheizungen zusammenbricht oder im Falle eines Gaslieferstopps
für Privathaushalte spielen dann keine Rolle.
(31.07.2022, 20:55)boersenkater schrieb: [ -> ]Holz ist zwar die billigste Art zu heizen - aber auch Holz ist teurer geworden. 

Mein Vermieter wäre auch glaub ich entsetzt.

Aber ja klar, da kommen wir zum nächsten ungelösten Problem, den Mangel an Holz. In Osteuropa wird ja auch schon länger eigentlich geschützter Urwald gerodet und die Verantwortlichen schauen weg. Die intensive Aufforstung von Kiefer/Fichte die man hier vor langem angefangen hat funktioniert wegen der Trockenheit/Klimawandel auch nicht mehr, die Bäume gehen ein. Also wieder zurück zu Laubbäumen, aber auch da gibt es Probleme mit Pilzen. Irgendeine früher wichtige Sorte (fällt mir gerade nicht ein welche) ist gerade wegen dem Pilz am verschwinden.

In Kriegszeiten wurde sogar mit Holz Autogefahren, am Ende würde man alles Roden / aus dem Wald holen was geht.
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