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Normale Version: Heizsysteme
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Ich habe das Holz machen 1983 als Wintersport begonnen und das macht immer noch (meistens) Spass. Kosten fürs Holz sind vernachlässigbar (ca. 5-10€ /Ster), eher zu Buch schlagen die Technik- Kosten. Kettensäge, Verschleißteile, Betriebsstoffe.
Man muss dann halt aber neben körperlich auch handwerklich einigermaßen fit und maschinenmäßig autark sein. So lange das geht, mache ich damit weiter.
Geheizt wird mit einer modernen Holzvergaser-Zentralheizung. Als backup gibt es dann eben noch den Ölbrenner. Solar natürlich sowieso.
(14.03.2022, 14:01)SBU schrieb: [ -> ]13.000 kWh pro Jahr für Gas sind bei einem EFH sehr wenig. Wir liegen bei 24.000 kWh pro Jahr und damit etwa im Bereich der Faustregel: 150 kWh pro m2 pro Jahr. Bei uns sind es Fußbodenheizung und Warmwasser.

Ich verbrauche mit ca. 4200 Litern Flüssiggas (1L Flüssiggas hat einen Brennwert von etwa 7,17kWh), was etwa 30.000 kWh pro Jahr entspricht sogar noch mehr. Es ist aber auch ein altes solides weitgehend ungedämmtes EFH Baujahr 1896.
Zuletzt habe ich im September 2021 noch 0,65 EUR pro Liter bezahlt, 2020 sogar nur 0,41 EUR pro Liter.
Aktuell liegt der Flüssiggaspreis unverschämt bei über 1,30 EUR pro Liter. Zum Glück ist mein Tank wegen des milden Winters aber noch fast halb voll, daher habe ich keine Eile mit dem Nachtanken.
Hat jemand eigentlich schon mal Thermographie mit seinem Haus gemacht?
Ich denke darüber nach. Wärmebildkameras sind jedoch teuer, aber ein Handy basiertes System kostet glaube ich nur ein paar hundert. Bei mir dürfte der Nutzen aber begrenzt sein, weil ich die Schwachstellen eigentlich kenne.
Bei Anderen mag das anders sein.
Ich kenne die Schwachstellen auch. Und ich werde auch nichts dagegen tun...
Ich hasse kontrollierte Lüftung (wer will sich schon gerne kontrollieren lassen..;-) ), ich hasse Styroporkisten. Ich hasse 100% dichte Fenster. Ich hasse politische Rahmenbedingungen, die alle paar Jahre neue Standards für Energiesparhäuser setzen.
Ein Haus baut man für mindestens 100 Jahre.

In bestimmten Kreisen gibt es eine klammheimliche Freude über die unverschämten Energiepreise. Ich habe das Gefühl, dass diese hochwillkommen sind, um bestimmte Ziele leichter durchsetzen zu können.
Plötzlich rechnet sich der Verbau von 2 LKWs voll Styroporsondermüll schon nach 20 Jahren anstatt 40..., na prima!

Das dicke Ende wird mit der Entsorgung kommen.
(15.03.2022, 23:02)Lolo schrieb: [ -> ]Ich hasse 100% dichte Fenster. 

Wegen dem ständigen Luftaustausch bei undichten Fenstern, ist es das was dir an dichten Fenstern gefällt?

Ich hatte an meinem Arbeitsplatz ein undichtes Fenster direkt am Schreibtisch. Das fand ich wegen dem kalten Luftzug immer unangenehm und hab die Fenstereinstellung korrigiert, bis es wieder halbwegs dicht war.
halbwegs dicht ist ok, hermetisch dicht ein Graus. Ja, ich will gerne etwas frische Luft und kontrollierte Lüftung mag ich nicht. Ich möchte gerne Fenster und Türen aufmachen, wenn mir danach ist....
(15.03.2022, 23:02)Lolo schrieb: [ -> ]...
Ein Haus baut man für mindestens 100 Jahre.
Da gibt es sicherlich in vielen Ländern dieser Welt abweichende Meinungen!

Meine Tante Kunigunde lebt seit Jahren im ererbten Haus von Ur-Opa Siegbert Wilhelm - irgendwann vor dem ersten Weltkrieg gebaut.
Sie fühlt sich dort sehr wohl, auch, weil das Haus "Familienhistorie atmet".
Meine Einwände, dass ich es weniger praktisch empfinde, 
- ne Kellertreppe zu haben, die so steil und kurvig ist, dass man da ausschließlich nüchtern heil runter kommt
- im Keller selbst bei ner Deckenhöhe von ca. 1,7 m noch auf die offen verlegten Installationen achten zu müssen
- 8 Zimmer, von denen das größte knapp 15 qm hat, auf 3,5 Ebenen zu haben 
werden stets mit Entzug der sonntäglichen Rouladen bestraft. 

Also bin ich bei dir, wenn man nicht nur materiell für 100 Jahre baut, sondern auch für hundert Jahre flexibel mitdenkt. 
Siegbert Wilhelm hatte leider andere Qualitäten :-(  

Bebaute Grüße
Unsere Fenster sind ziemlich dicht, aber "nur" doppelt verglast.
Ich habe mir vor einigen Wochen einen CO2 Monitor im Büro geleistet....man staunt nur wie schnell der in ungeahnte Höhen steigt (über 2000), selbst wenn die Türe offen ist.
Bei offenem oder gekipptem Fenster hingegen stellt sich ein Normalzustand (400) ziemlich schnell ein.
(15.03.2022, 15:38)Lolo schrieb: [ -> ]Ich habe das Holz machen 1983 als Wintersport begonnen und das macht immer noch (meistens) Spass. Kosten fürs Holz sind vernachlässigbar (ca. 5-10€ /Ster), eher zu Buch schlagen die Technik- Kosten. Kettensäge, Verschleißteile, Betriebsstoffe.
Man muss dann halt aber neben körperlich auch handwerklich einigermaßen fit und maschinenmäßig autark sein. So lange das geht, mache ich damit weiter.
Geheizt wird mit einer modernen Holzvergaser-Zentralheizung. Als backup gibt es dann eben noch den Ölbrenner. Solar natürlich sowieso.

Bruder im Geiste...????????????????????????

Geht doch nix über ein paar Dutzend ster Holz, selbstgemacht und stolz darauf...????????
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