(11.01.2020, 19:22)Bauernlümmel schrieb: Ich frage mich ob ich das bei meinem kleinen Depot sinnvoll umsetzten kann, denn bei meinem Depot wären 5% ca.85 € das wäre schon sehr wenig für einen Nachkauf, du hast da wahrscheinlich ganz andere Summen.
Wenn dir nicht sprunghaft größere Summen zur Verfügung stehen, wirst du ein solches Konzept nicht einfach übernehmen können. Diversifizierung zur Risikominimierung ist ein wichtiger Aspekt, aber wenn du gleich zu Beginn deiner Investmentkarriere etwas im Detail zu kopieren versuchst, das für ordentliche sechs- oder eher siebenstellige Gesamtbeträge ausgelegt ist, kommt nur Mumpitz heraus. Frag dich doch selbst, was die Risiken sind, die du über die Diversifizierung abdecken möchtest. Welche Beträge täten dir aktuell weh, wenn sie durch den Kamin entschwinden? Und dann setz die Schwellen für Positionsgrößen, Minimalbeträge für Nachkäufe etc. für dich so, wie sie sinnvoll sind.
Eine andere Strategie im Detail kopieren zu wollen, halte ich eh für einen eher fragwürdigen Ansatz. Andere Lebensumstände, andere Beträge, andere Mentalität - anderer Investmentansatz. Und du selbst wirst mit steigendem Vermögen und einem Mehr an gewonnenen Erfahrungen deinen Ansatz eh Schritt für Schritt anpassen.
Du wirkst aktuell ein wenig sprunghaft! Lass dich nicht entmutigen, wenn du den Eindruck hast, deine Ansätze griffen zuletzt nicht. Aus einem verzagten Arsch kommt kein beherzter Pfurz! Manchmal muss man den Dingen auch nur etwas mehr Zeit geben! Und wenn ein wohlüberlegter Plan nach einer sinnvollen Testphase mal nicht aufgeht - auch das kommt immer wieder vor - dann geht es dir damit nicht anders als jedem anderen hier auch. Mund abwischen und weitermachen!