Ich finde es spannend, dass du so kurzfristig absolute Ziele definierst und hinterfrage das gerade mal für mich.
Was machst du denn, wenn ein Corona-Crash kurz vor Ende des Jahres passiert und du dein Ziel verfehlst? Also gibt es eine Art Korrektur, die mit der Nicht-Erreichung einhergeht oder wie passt du deine Strategie daran an? Wenn dein Depot bei 110k stünde, würdest du dann 12k€ einfach nachschießen oder was sind die Prämissen?
Und ist es nicht trotzdem sinnvoll, an dem Ziel festzuhalten? Wer sagt dir denn, dass du in 6 Monaten immer noch diese Summen im Depot hast? Wenn du jetzt das Ziel anhebst und die Börse mal wieder etwas ausatmet bist du enttäuscht, weil du dein (neu gesetztes) Ziel nicht erreicht hast...
Ich habe mir mal als Ziel definiert, in 9 Jahren 1,2 Mio zu haben, und richte die meisten meiner Handlungen an diesem Ziel aus (Autokauf, Wohnen, Investieren, etc.).
Bei meiner derzeitigen Situation brauche ich dafür ca. 17% Rendite pro Jahr (ausgeklammert weitere Einzahlungen), weshalb ich auch meine Anlagestrategie etwas angepasst habe: Mit einem Erwartungswert von 7% Rendite pro Jahr über ein ETF Portfolio komme ich da (ziemlich sicher) nicht hin, mische ich alternative Anlagen (ein paar hier im Forum werden über das Wort Anlage im Kontext von z.B. Crypto wieder stolpern) hinzu, gibt es zumindest eine Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen.
Ähnlich wie ein Gründer-Dilemma: Als Angestellter kann ich mir heute schon ausrechnen, wie viel ich über die Jahre sparen und ob ich mit 40 in Rente gehen kann - reicht das nicht ist es als Selbstständiger vermutlich schwierig und scheitert zu einer hohen Wahrscheinlichkeit, aber wenigstens gibt es die Option, früher auszusteigen. Auf der einen Seite also eine nahe 0 Wahrscheinlichkeit und auf der anderen Seite wenigstens eine Aussicht auf Erfolg, wenn auch mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit.
Was machst du denn, wenn ein Corona-Crash kurz vor Ende des Jahres passiert und du dein Ziel verfehlst? Also gibt es eine Art Korrektur, die mit der Nicht-Erreichung einhergeht oder wie passt du deine Strategie daran an? Wenn dein Depot bei 110k stünde, würdest du dann 12k€ einfach nachschießen oder was sind die Prämissen?
Und ist es nicht trotzdem sinnvoll, an dem Ziel festzuhalten? Wer sagt dir denn, dass du in 6 Monaten immer noch diese Summen im Depot hast? Wenn du jetzt das Ziel anhebst und die Börse mal wieder etwas ausatmet bist du enttäuscht, weil du dein (neu gesetztes) Ziel nicht erreicht hast...
Ich habe mir mal als Ziel definiert, in 9 Jahren 1,2 Mio zu haben, und richte die meisten meiner Handlungen an diesem Ziel aus (Autokauf, Wohnen, Investieren, etc.).
Bei meiner derzeitigen Situation brauche ich dafür ca. 17% Rendite pro Jahr (ausgeklammert weitere Einzahlungen), weshalb ich auch meine Anlagestrategie etwas angepasst habe: Mit einem Erwartungswert von 7% Rendite pro Jahr über ein ETF Portfolio komme ich da (ziemlich sicher) nicht hin, mische ich alternative Anlagen (ein paar hier im Forum werden über das Wort Anlage im Kontext von z.B. Crypto wieder stolpern) hinzu, gibt es zumindest eine Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen.
Ähnlich wie ein Gründer-Dilemma: Als Angestellter kann ich mir heute schon ausrechnen, wie viel ich über die Jahre sparen und ob ich mit 40 in Rente gehen kann - reicht das nicht ist es als Selbstständiger vermutlich schwierig und scheitert zu einer hohen Wahrscheinlichkeit, aber wenigstens gibt es die Option, früher auszusteigen. Auf der einen Seite also eine nahe 0 Wahrscheinlichkeit und auf der anderen Seite wenigstens eine Aussicht auf Erfolg, wenn auch mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit.
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"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)