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Wohin mit dem Geld? - Max plant seine nächsten 60 Jahre |
Geschrieben von: mmmmmax - 20.11.2018, 22:40 - Forum: Tradingstrategien
- Antworten (111)
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Hallo zusammen,
ich möchte natürlich auch hier gerne regelmäßig über meine Erfahrungen und Aktivitäten berichten.
Der Thread ist eine Fortführung der bisherigen Diskussion.
Mein aktuelles Portfolio hat ein Ziel von 40 Werten, folgt gewissermaßen einer DGI Strategie und umfasst folgende Werte:
MMM, MO, Bayer, Brenntag, Covestro, GIS, Henkel, HD, HRL, JNJ, Reckitt, SBUX, TEVA, VFC
Die noch zur Diskussion stehenden Regeln lauten wie folgt:
Aktienauswahl: - >10mrd. Marktkapitalisierung
- Aktie mind. 5% von 52w hoch entfernt
- dividendenrendite >5 jahres durchschnitt?? KGV auch?
- 10 jahre dividendensteigerung
- 5 jahres divi cagr > 7%
- payout ratio FCF <60%, sehr stabile Unternehmen <85%
- steigende gewinne und steigender fcf
- verschuldung unter 50% debt to capital, bei sehr stabilen unternehmen <80%
- verständliches geschäftsmodell
- wachstumsaussichten und gefühlte potenziale nach bestem wissen und gewissen
Nachkauf:- kaufkriterien eingehalten
- sektor nicht stark übergwichtet (<20%)
- aktie (inkl nachkauf) nicht mehr als das 1,5 fach der durchschnittlichen Positionsgröße aller Aktien des Depots
- kein nachkauf gleicher aktien hintereinander, erst alle einmal durchgekauft, solange andere kriterien nicht gerissen wurden
- wenn gesamtmarkt um weniger als 10% vom 52w hoch entfernt ist: kein nachkauf, sondern aufbau cash
- wenn gesamtmarkt um mehr als 10% vom 52w hoch entfernt ist: nachkauf aktie, die am weitesten vom 52w hoch entfernt ist, die aber gleichzeitig noch weniger als der gesamtmarkt vom 52w hoch entfernt ist (dadurch sollen die aktien, die stabiler als der gesamtmarkt performen, stärker gewichtet werden, gleichzeitig aber nicht die teuersten gekauft werden)
- wenn gesamtmarkt um mehr als 30% vom 52w hoch entfernt ist gilt diese regel nicht mehr, in diesem fall werden auch aktien nachgekauft, die schlechter als der gesamtmarkt performt haben (bei einem 30% einsturz gehe ich davon aus, dass wir uns in einer anständigen korrektur befinden, in der die aktien stärker zurücksetzen, die auch davor und danach stärker performen - wachstumswerte)
Verkauf:- FCF Payout Ratio mehrere Jahre hintereinander > 70% ohne ausblick auf verbesserung, bei sehr stabilen Unternehmen mehrere Jahre >90%
Die Nachkaufkriterien zielen darauf ab, bei einem Abschwung Stabilität ins Depot zu kriegen, indem die Werte nachgekauft werden, die weniger als der Gesamtmarkt korrigieren. Erst ab einer gewissen Schwelle sollen dann "Schnäppchen" nachgekauft werden, da muss ich eventuell nochmal dran feilen um die wirklichen Verlierer damit nicht zu vergrößern.
Grundsätzlich denke ich im Moment viel darüber nach, ob ich im Verlust oder im Gewinn nachkaufen will und die definierten Kriterien kamen mir wie ein guter Kompromiss vor. Bei einigen Aktien hätte Nachkaufen im Verlust bei einer gewissen Schwelle bis jetzt gut funktioniert (Teva, SBUX, MO), bei anderen muss man aber auch echt vorsichtig sein um nicht wie man so schön sagt "schlechtem Geld gutes hinterher zu werfen". Grundsätzlich kann man zwar seinen Einstiegspreis rechnerisch verringern, andererseits muss man sich natürlich fragen, warum eine Aktie so abstinkt, wenn der Markt grundsätzlich gut läuft.
Man könnte noch ganz grundsätzliche Bewertungskriterien heranziehen (pe, p/s, etc.. im Vergleich zum Wettbewerbern im Sektor) aber da fehlt mir im Moment noch tieferes Wissen. Ich werde über Weihnachten etwas mehr in die Fundamentalanalyse einsteigen um da nachzuziehen.
Ich freue mich auf das Fortführen der Diskussion hier im Board!
Viele Grüße
Max
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