...was die Unternehmen allerdings nicht daran hindert, in D weiter kräftig Stellen abzubauen - ob Ford in Köln, Bosch oder Rhenus in BaWü, Conti in Niedersachsen usw.
Vielleicht hellt sich die Stimmung ja auch gerade deswegen auf, weil die Unternehmen künftig kostengünstiger im Ausland arbeiten.
(16.06.2024, 02:44)Speculatius schrieb: [ -> ]Ich hatte anschließend noch die Gelegenheit, einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt von Halle zu machen. Ich war ziemlich schockiert über den großen Leerstand an Geschäften und Gewerbeflächen mitten in der Stadt in bester Lage - Aufschwung Ost sieht anders aus. Solche Bilder bin ich von Frankfurt (noch) nicht gewohnt.
Wohl nicht nur im Osten ein Problem, sondern ganz generell:
Zitat:Leere Schaufenster, sterbende Eckkneipen – die andere Schattenseite des Mietpreis-Anstiegs
...
Eine Analyse der IHK Baden bestätigt: Knapp 30 Prozent aller Betriebe in Innenstädten, sprich Handel, Dienstleistung oder Gastronomie, stehen so schlecht da, dass es sie, bei unveränderter Lage, in zehn Jahren nicht mehr geben wird. Dabei sind zu hohe Mietkosten ein entscheidender Faktor: Jeder fünfte klagt darüber, und zwar unabhängig davon, ob es größere Ketten und kleine regionale Händler sind.
...
Rund 40.000 deutsche Einzelhändler sind seit Pandemiebeginn diesen Schritt gegangen. Und laut einer Prognose des Handelsverbandes Deutschland (HDE) werden es in den nächsten vier Jahren weitere 46.000 sein. Das liege allerdings nicht allein an Gewerbemieten, betont Josef Röll, Innenstadtberater der IHK Ulm
Mehr:
https://www.welt.de/wirtschaft/article25...ieten.html
Es ist doch immer wieder interessant Herrn Becks Darlegungen zur wirtschaftlichen/politischen Situation zuzuhoeren.
Das Thema ist im Endeffekt nichts Neues, aber doch nett wenn einer der dem Populismus ja eher unverdaechtig ist mal ein bisschen Sachen klarstellt und dies sogar sprachlich so rueberbringt des es die Allgemeinheit nachvollziehen kann.
**„Es ist eine absolut unfaire Geldverteilung“: Im Apollo News-Gespräch erklärt Dr. Andreas Beck, warum die neuen Schulden von Friedrich Merz eine massive Umverteilungswelle nach sich ziehen, warum der normale Bürger darunter leidet und vor allem die junge Generation künftig nicht mehr im Wohlstand leben wird**
Interessant auch seine Erklaerung dafuer wie verguenstigte Kredite (ergo Subventionen) z.B fuer Windkraft oder auch Solar zur Umverteilung/Vermoegensungleichheit beigetragen haben.
Interview ist ein bisschen laenger, aber kann man ja auch im Hintergrund mitlaufen lassen
(18.05.2025, 16:46)Ste Fan schrieb: [ -> ]**„Es ist eine absolut unfaire Geldverteilung“: Im Apollo News-Gespräch erklärt Dr. Andreas Beck, warum die neuen Schulden von Friedrich Merz eine massive Umverteilungswelle nach sich ziehen, warum der normale Bürger darunter leidet und vor allem die junge Generation künftig nicht mehr im Wohlstand leben wird**
Wo sind hierbei die News?
Ich finde es erschreckend das es Leute gibt die hierzu eine andere Meinung haben (könnten?)
Keine neuen News, aber wenn Leute wie du oder ich das sagen ists ja gleich Populismus oder schlimmer
Find einfach gut bei ihm das er komplexe Themen wirklich unaufgeregt und verstaendllich rueberbringt, da wirds dann bei Kritik auch schwer weil man sich nicht auf die Person einschiessen kann sondern es um die Sache geht.
Oha, Alarm, schlimme Populisten am Werke
Andreas Beck ist sicherlich kein Populist aber ein Ideologe, garnicht im negativen Sinne.
Er spricht viel von heute/damals und von heute teuren Wohnungen/Häusern.
Und nicht einmal erwähnt er den damaligen sozialen Wohnungsbau. Damals gab es auch eine grosse Wohnungsnot. Der war nämlich billig, der Staat hat sogar Geld damit verdient und gleichzeitig auch Wohngeld gespart.
Der Ideologe kommt da garnicht hin. Weil das steht der Idee, der Staat solle schrumpfen, im Weg.
(18.05.2025, 18:59)saphir schrieb: [ -> ]----
Er spricht viel von heute/damals und von heute teuren Wohnungen/Häusern.
Und nicht einmal erwähnt er den damaligen sozialen Wohnungsbau. Damals gab es auch eine grosse Wohnungsnot. Der war nämlich billig, der Staat hat sogar Geld damit verdient und gleichzeitig auch Wohngeld gespart.
Der Ideologe kommt da garnicht hin. Weil das steht der Idee, der Staat solle schrumpfen, im Weg.
Sozialer Wohnungsbau hat ja mit dem Video nix zu tun. Aber wenn du meinst:
Was meinst du mit damals?
Nach dem Krieg in den 50er? Yup, der Staat hat damals richtig viel Gutes und Sinnvolles gemacht, und das bei ner weitaus geringeren Staatsquote wie heute. Allerdings waren auch die Politiker ein anderes Kaliber - musst ja nur mal Erhard mit Habeck oder dann als Kanzler mit Scholz vergleichen. Merz ist da im Vergleich ne Luftpumpe.
Oder meinst du dann sowas wie in der Zeit von Kohl wo dieser dann Eisenbahnerwohnungen an seine Kumpels verschachert hat anstelle die im Sinne von sozialer Marktwirstchaft an Einkommensschwaechere zu vermieten?
BTW - die Gewerkschaften waren damals ja auch aktiv. Sind ja nun nicht gerade Staat, aber doch gewaltig mit diesem verbandelt und waren dato priveligiert. Hast dich mal in die ganzen Korruptionsaffairen und Inkompetenzen der Neuen Heimat eingelesen?
Oder meinst du eher was aus der Neuzeit wie den Soeder der erstmal Wohnungen in Muenchen verschachert um sie dann teuer wieder zurueckzukaufen?
Brauchst mehr Beispiele?
Der Staat von heute ist eben nicht mehr das was er vor 50 Jahren mal repraesentierte, und genau das prangert Beck ja im Prinzip an.
Die Ironie: Selbst jetzt rennen ja noch genug hier rum die meinen dass es mehr Staatsquote braucht um die Probleme zu loesen (zu denen inkompetente/korrupte Politiker massiv beigetragen haben
Was meinst eigentlich zum Video? Ist Becks Aussage zu den Windraedern, bzw deren Finanzierung falsch? Was ist mit den exzessiven "Uebergewinnen" beim Fluechtlingskatering?
Hier eine super Reportage über Deutschlands Zukunft: