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Normale Version: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
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Das ist doch mal ein gutes Zeichen...


Zitat:Höhere Innovationstätigkeit
Wieder mehr Patentanmeldungen in Deutschland

Stand: 05.03.2024 12:08 Uhr

Nach dem Ende der Corona-Pandemie regt sich der deutsche Erfindungsgeist. Das Deutsche Patent- und Markenamt registrierte im vergangenen Jahr eine merklich höhere Innovationstätigkeit.


In Deutschland werden wieder mehr Patente angemeldet. Nach Angaben des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) in München haben deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie individuelle Erfinderinnen und Erfinder im vergangenen Jahr insgesamt 38.469 Patentanmeldungen eingereicht. Das sind 3,4 Prozent mehr als 2022. Aus dem Ausland gingen 20.187 Patentanmeldungen ein, etwas mehr als im Vorjahr.

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https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...a-100.html
Zitat:Wer sparen muss, streicht am ehesten in Deutschland

Der Schokoladenkonzern Barry Callebaut schließt sein Werk in Norderstedt. In der Ernährungsindustrie droht eine Rationalisierungswelle. Die Folgen für den Standort Deutschland dürften heftig ausfallen. Ein Kommentar.
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43 Prozent der Unternehmen des Wirtschaftszweigs planen nach den Angaben des Verbands, ihre Investitionen in Deutschland zu reduzieren. Nur 10 Prozent der Firmen wollen hierzulande mehr ausgeben. 35 Prozent wollen dagegen ihre Investitionen im Ausland steigern. Die Branche ist auf dem Rückzug aus Deutschland.
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Dabei spielen die Energiepreise ein Rolle: Sie sind in Deutschland noch immer rund doppelt so hoch wie einige Monate vor dem russischen Angriff auf die Ukraine. Es kommt aber viel mehr dazu: „Im europäischen Vergleich haben wir die höchsten Steuern und Abgaben, die höchsten Löhne und leider auch eine marode Infrastruktur“, schimpfte Katjes-Mitinhaber Bastian Fassin vor einigen Tagen. Die Bundesregierung und die EU müssten sich um die „existenziellen Herausforderungen“ kümmern, statt den Unternehmen „immer noch mehr Bürokratie aufzuhalsen“.
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Die Folgen für den Standort Deutschland dürften heftiger ausfallen, als vielen im Land bewusst ist: Die Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie beschäftigen rund 600.000 Menschen. Die Branche ist damit beinahe so groß wie die Automobilindustrie.

https://archive.is/nT1Ft

https://www.wiwo.de/my/unternehmen/hande...76878.html
Interessanterweise sind trotz eines Arbeitnehmermarktes die Gazetten voller Entlassungnachrichten. Ich wollte es ja nicht glauben, aber schlechte Nachrichten bringen die Auflage und die Clicks.

Just business.
(05.03.2024, 23:15)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Interessanterweise sind trotz eines Arbeitnehmermarktes die Gazetten voller Entlassungnachrichten.

Oder - viel einfacher - weil die Entwicklungen nicht alle gleichzeitig und parallel verlaufen. Dann erklärt sich auch der scheinbare Widerspruch.
Ist wie an der Börse. Im Bullmarkt steigen auch nicht alle Aktien zur gleichen Zeit um den gleichen Prozentbetrag. Und wenn der Markt von Bull auf Bear dreht gilt dasselbe. Aber irgendwann im fortgeschrittenen Bärmarkt trifft es dann auch diejenigen, die sich bis zum Schluß dem Abwärtstrend entziehen konnten.

Wenn immer mehr Firmen die Produktion einstellen, hört irgendwann auch der Arbeitsmarkt auf, ein Arbeitnehmermarkt zu sein. Erstes Indiz könnten (müssen aber nicht unbedingt) die kommenden Tarifverhandlungen sein, wo man mal sehen wird, wie sehr die Arbeitgeber noch zu Zugeständnissen bereit sind.
(05.03.2024, 23:15)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Interessanterweise sind trotz eines Arbeitnehmermarktes ...

Ah ja, das Märchen vom Fachkräftemangel.

(05.03.2024, 23:15)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Interessanterweise sind trotz eines Arbeitnehmermarktes die Gazetten voller Entlassungnachrichten. Ich wollte es ja nicht glauben, aber schlechte Nachrichten bringen die Auflage und die Clicks.

Just business.

Wie würdest du es denn berichten wenn große Unternehmen abwandern und tausende gut bezahlte Arbeiter frei setzen?
Und das im Wochentakt.
Gar nicht?
Netto gibt es noch einen Zubau an Arbeitsstellen, aber nur knapp. 

Arbeitsmarktentwicklung, wo es Einstellungen und wo es Abbau gibt. 


Zitat:Dementsprechend hat auch die Beschäftigung bis zuletzt weiter zugenommen – inmitten eines Wirtschaftsabschwungs. Allerdings wurde die Entwicklung über das vergangene Jahr gedämpft, die Beschäftigung steigt also nicht mehr so stark wie zuvor. Die zweite Abbildung zeigt, welche Branchen vor allem betroffen sind: Seit vergangenem Jahr nimmt die Beschäftigung auf dem Bau, im Handel und im Verarbeitenden Gewerbe ab. Dafür gibt es auch klare Ursachen: Zins- und Materialkosten, inflationsbedingter Rückgang der Kaufkraft, Energiekrise. Dennoch wurden auch hier die vorigen Steigerungen nur von leichten Rückgängen abgelöst. Einen deutlichen Abbau gibt es einzig in der Arbeitnehmerüberlassung, die auf die Konjunktur üblicherweise am schnellsten und stärksten reagiert.
[attachment=14868]


Das Arbeitsmarktbarometer:

Zitat:[Bild: IAB-AM-Barometer_Zeitreihe_Februar_2024.png]
https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/
(06.03.2024, 09:45)saphir schrieb: [ -> ]Netto gibt es noch einen Zubau an Arbeitsstellen, aber nur knapp. 

Arbeitsmarktentwicklung, wo es Einstellungen und wo es Abbau gibt. 

Das Arbeitsmarktbarometer:

Ist das saisonbereinigt? Denke mal schon.

Zeitarbeit ist klar - die trifft's als erste
Gastro noch überraschend stark - hätte ich schwächer erwartet
Finanzen -  Eek - kann ich mich da bald über 'ne Abfindung freuen? Mal sehen....
Im Finanzbereich wird doch laut der Grafik wieder aufgebaut?
(06.03.2024, 10:57)saphir schrieb: [ -> ]Im Finanzbereich wird doch laut der Grafik wieder aufgebaut?

Naja, nicht wirklich - liegt eher platt am Boden....ich meine, wenn die Immo-Krise in D mal richtig durchschlägt, trifft's die Banken hart....
(06.03.2024, 08:30)Speculatius schrieb: [ -> ]Oder - viel einfacher - weil die Entwicklungen nicht alle gleichzeitig und parallel verlaufen. Dann erklärt sich auch der scheinbare Widerspruch.
Ist wie an der Börse. Im Bullmarkt steigen auch nicht alle Aktien zur gleichen Zeit um den gleichen Prozentbetrag. Und wenn der Markt von Bull auf Bear dreht gilt dasselbe. Aber irgendwann im fortgeschrittenen Bärmarkt trifft es dann auch diejenigen, die sich bis zum Schluß dem Abwärtstrend entziehen konnten.

Wenn immer mehr Firmen die Produktion einstellen, hört irgendwann auch der Arbeitsmarkt auf, ein Arbeitnehmermarkt zu sein. Erstes Indiz könnten (müssen aber nicht unbedingt) die kommenden Tarifverhandlungen sein, wo man mal sehen wird, wie sehr die Arbeitgeber noch zu Zugeständnissen bereit sind.

Es gibt Arbeitgeber die bieten 35-Stunden- oder 4-Tage Woche an. Die Tarifverhandlungen werden
so wie immer abläufen - wenn es schlecht läuft wird gejammert das nicht mehr geht - und wenn
es gut läuft dann wird gesagt es wird wieder schlechter laufen wir müssen sparen.
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