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Normale Version: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
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(13.01.2024, 18:26)Vahana schrieb: [ -> ]Stimmt.
Das betrifft aber auch die andere Seite die uns verklickern will das "wir im besten Deutschland aller Zeiten leben", was offensichtlich eine Lüge ist.
Die leben davon das wir die Fresse halten und weiter Steuern zahlen.




Unabhängig von allen Vorschlägen ist die Barbock aber scheiße. Die hat nur den Vorteil das die bei den Grünen auch ansonsten niemanden mit Kompetenz in der Partei hätten.
Gute Politiker sind heutzutage seltener als Einhörner.




Das kann man heute nur noch behaupten wenn man "auf der richtigen Seite" steht.
Gegen Merkel gab es >400 Anzeigen wegen Hochverrat. Keine einzige ist zur Verhandlung gekommen.
Und es gibt noch hunderte andere Beispiele das es hier nicht mehr mit rechten Dingen zugeht. Wissentlich einen verfassungswiedrigen Haushaltsentwurf zu beschließen ist nur eines der Delikte.
Selbst die EU kreidet Deutschland an das es keine funktionierende Gewaltenteilung mehr zwischen Judikative und Legislative mehr gibt. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern ein ernstes Problem.
"Relativ" zu was? Besser als in Afrika, ja. Schlechter als anderswo in Industriestaaten auf jeden Fall.
Schlechter als heute war es in Westdeutschland jedenfalls nie.




Unser Lieblingskanzler der Herzen soll endlich die Vertrauensfrage stellen, oder die FDP muss die Ampel auflösen.
Das einzige was ich aus meiner Position heraus machen kann: Werbung für die AfD zu machen und Pakete mit Elefantenkacke an die Grünen schicken.

Die Lösungsvorschläge sind bereits vollumfänglich im AfD Wahlprogramm beschrieben. Da stehe ich auch hinter.
Ok. Das ist ja mal Aussage. Kenn ich das AFD Programm, kenne ich deine Lösungsvorschläge. Ehrlich gesagt stehen auch im AFD Programm nicht viele Lösungsansätze. Aber das liegt in der Natur von Parteiprogrammen.  So einfach ist es bei mir leider nicht. 

Das Anklagen wegen Hochverrat nicht zur Verhandlung kommt, ist nix neues und auch eben eine Eigenschaft eines Rechtsstaates. Das bedeutet ja nicht, das die Anliegen nicht geprüft wurden. Schröder wurde auch nicht verklagt dass er unsere Energiesicherheit wider offener Kritik riskiert hat. Vieles was gegen die AFD vorlag, ist auch nicht zur Verhandlung gekommen. Die AFD klagt zum Beispiel auch gegen vieles, und das wird auch verhandelt. Das gibts in Saudi Arabien einfach nicht.

Nicht falsch verstehen. Es gibt enorme Mauschelei in Wirtschaft und Politik. Wir haben seit Ewigkeiten ein Problem mit der Lobby. Und ich stimme dir zu, dass einige der Ratings und Berichte zu Deutschland aus der EU/UN schlechter ausfallen als früher. Und zu recht. Aber ich bitte dich dann diese auch ernst zu nehmen, wenn diese Institutionen sich zu anti-demokratischen Strömungen Stellung nimmt. Oder eben zu den Zuständen in RU. Sonst ist das halt cherry picking.

Das wir grundsätzlich schlechter da stehen als Frankreich, UK nach dem Brexit oder andere Nachbarländer in der EU sehe ich ehrlich gesagt nicht. 

Was ich Besorgniserregend fände, wär beispielsweise ein verbot der AFD. Strafrechtliche Verfolgung von kriminellen oder staatsfeindlichen Mitgliedern der AFD auf jeden Fall. Ein allgemeines Verbot finde ich heikel. 

Ich frag mal so: wäre für dich eine Friedrich M. geführtde CDU/CSU eine Alternative zur AFD?
(13.01.2024, 09:13)Ramonet schrieb: [ -> ]Irrtum. Erst gab es die Preissteigerungen auf der Angebotsseite, danach die Lohnsteigerungen, die auch nur teilkompensierend wirkten.

In jüngerer Vergangenheit hast du Recht. Schaust du weiter in der Vergangenheit, ist es so, wie ich es beschrieben habe.
(13.01.2024, 18:53)Lancelot schrieb: [ -> ]Das wir grundsätzlich schlechter da stehen als Frankreich, UK nach dem Brexit oder andere Nachbarländer in der EU sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Ich kann die rechtliche Situation dort nicht beurteilen.
Frankreich und UK hatten aber auch schon bessere Zeiten.

(13.01.2024, 18:53)Lancelot schrieb: [ -> ]Was ich Besorgniserregend fände, wär beispielsweise ein verbot der AFD. Strafrechtliche Verfolgung von kriminellen oder staatsfeindlichen Mitgliedern der AFD auf jeden Fall. Ein allgemeines Verbot finde ich heikel.

Genau daran kratzt das amtierende Regime ja herum.
Die AfD bettelt ja um ein Verfahren damit dieses ganze Theater endlich abgeschlossen wird. Aber es bleibt gemäß dem Regierungsauftrag weiter in der Schwebe bis "nach der Wahl", oh Zufall.

(13.01.2024, 18:53)Lancelot schrieb: [ -> ]Ich frag mal so: wäre für dich eine Friedrich M. geführtde CDU/CSU eine Alternative zur AFD?

Du meinst den kuschelgrünen brandmauer Merz?
Auf gar keinen Fall.
Rechts blinken und linksgrün abbiegen hatten wie schon 16 Jahre lang unter der Merkel.

Davon mal ganz abgesehen ist Merz bereits Vorsitzender der CDU und kann die CSU gar nicht anführen.

Wenn Merz abdankt und die Union als kleiner Koalitionspartner mit der AfD die Regierung bildet wäre es gerade noch so akzeptabel.
Wenn die aktuelle Regierung ein "Regime" ist, wäre dann eine AFD Regierung auch ein Regime? Und wenn nicht, warum nicht?
Regime ist die unfreundliche Bezeichnung für die Regierung.
Wenn die AfD sich benimmt gewöhne ich mir die Vokabel wieder ab.
So, nachdem nun schon wieder alle über Politik im Wirtschaftsforum diskutieren und niemand mehr über Wirtschaft, obwohl genau das doch nicht passieren sollte, sondern umgekehrt alle über Wirtschaft und niemand über Politik - mache ich das eben jetzt auch mal - kommt sowieso nicht mehr drauf an....

Vertrauen in die AfD als die großen Heilsbringer habe ich nicht, denn auch deren Personal ist über die Jahre immer schlechter geworden. Nachdem ich mich vor etwa 10 Jahren von der FDP abgewandt habe, wurde ich etwas später so genanntes "Fördermitglied" der AfD, das war im Prinzip ein Sponsorenstatus ohne politische Mitwirkungsrechte. Für Parteiarbeit hatte ich weder Zeit noch Lust. Damals nannte man die AfD "Professorenpartei". An ihrer Spitze waren Uni-Professoren, vorwiegend aus dem volkswirtschaftlichen Bereich, und auch Leute wie Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel. Migration war noch kein Thema. Es ging vordringlich um Merkels verkorkste Euro-Rettungspolitik.

Auf dem denkwürdigen Parteitag in Essen im Jahre 2015 kam dann der (erste) große Rechtsruck. Der Parteichef Professor Bernd Lucke wurde weggemobbt. Noch während des Parteitages habe ich meine Fördermitgliedschaft beendet. An einer NPD 2.0 hatte ich kein Interesse. Kurze Zeit später sind auch Lucke und Henkel ausgetreten, weitere folgten. Über die Jahre haben im Prinzip so gut wie alle, die ich noch als vernünftige Leute wahrgenommen hatte, die Partei verlassen, um denjenigen Platz zu machen, bei denen man sich "am liebsten unter den Stuhl verkriechen würde", wie es Henkel dereinst treffend formulierte.

Übrigens ist die AfD anschließend in den Umfragen unter die 5 Prozent gefallen und wäre dort auch geblieben, wenn nicht Frau Merkel im gleichen Jahr eine ihrer größten politischen Fehlentscheidungen getroffen und die Tore für illegale Migration weit aufgesperrt hätte, was die AfD rettete, wie Gauland damals selbst zugegeben hat.

Und jetzt? Würde mit der AfD in der Regierung oder sogar mit einem AfD-Regierungschef alles besser werden? Da um sie herum ja immer nur Brandmauern errichtet wurden und sie noch nirgendwo Regierungsverantwortung hatten, lässt sich das schlichtweg nicht sagen. Für mich, und die laut Demoskopen meisten anderen AfD-Wähler auch, ist und bleibt die AfD nichts weiter als eine Protestpartei, Motto: wenn ihr Regierungsparteien euch so dämlich anstellt, verdient ihr's nicht besser, daß die Deppen immer stärker werden. Helfen tut das allerdings auch nicht. Statt daß sie zur Besinnung kommen und endlich mal vernünftige pragmatisch orientierte Politik machen, reiht sich ein Schildbürgerstreich an den nächsten.

So, das war jetzt mein politisches Wort zum Sonntag, und weil jetzt gleich der Cubanpete mit dem großen Hammer kommt:

"Keine politischen Diskussionen hier - Thema geschlossen!"

schließe ich mich vorher schnell selber aus, denn wirklich profitieren tue ich hier eigentlich seit geraumer Zeit nichts mehr wirklich, und so wünsche allen alles Gute und ganz besonders - wie es immer so schön heißt: Good Trades!

Und Tschüss!
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Keine Ahnung ob die Wähler die Erwartungshaltung haben das Montag nach der Wahl sofort wieder alles in bester Ordnung ist.
Ich denke nicht. Möglich ist es ohnehin nicht. Zaubern kann niemand.

Bis die Wirtschaft sich erholt wird es mindestens 10 Jahre dauern. Je nachdem wieviel man bis 2025 noch alles vor die Wand fahren kann.
(13.01.2024, 22:57)Speculatius schrieb: [ -> ]So, das war jetzt mein politisches Wort zum Sonntag,

Danke für Deine Offenheit und diesen Einblick.  Tup

Leider lässt sich politisches und wirtschaftliches nicht wirklich trennen.
Thread-Schliessungen in diesem Zusammenhang gab es eigentlich nur dann wenn es
eskaliert ist und sich alle gegenseitig verbal an die Gurgel gegangen sind.

Letzten Endes waren es ja politische Entscheidungen die die Wirtschaft mitgestaltet haben.

Ohne diese hätte es weder Wachstum, Boom, Probleme, Krisen gegeben. Und gerade weil wir
hier ein Finanz-/Börsenforum sind, kann man Politik nicht gänzlich ignorieren. 

Ich war und bin Fan vom Euro und der EU - hat viele Vorteile gebracht - vor allem auch uns
in Deutschland. Aber es wurden auch Fehler gemacht - Griechenland hat sich mit gefälschten
Defizit-Zahlen den Euro erschlichen und diesen dadurch ins Wanken gebracht.

Was für ein Theater wir da hatten.... eieiei....

Und heute....

Zitat:09.01.2024
Top Thema: Griechenland erklimmt "Investment Grade"

Internationale Ratingagenturen wie die deutsche Ratingagentur Scope sowie die amerikanischen Agenturen S&P Global und Fitch bewerten Griechenland nach gut 13 Jahren wieder als anlagewürdig. Somit wird die Wertentwicklung griechischer Wertpapiere positiv eingestuft. Seit der Wirtschaftskrise hatte das Land den Ramschstatus. Die griechische Regierung hofft, dass die bessere Bonität der Wirtschaft zusammen mit Reformen und europäischen Hilfen die Investitionen im Land ankurbeln wird.

https://www.gtai.de/de/trade/griechenlan...rat-252664

Es hat gedauert und den griechischen Bürgern wurde viel abverlangt, womit sie nicht einverstanden waren.
Aber dafür sieht es heute wieder anders aus.....

Auch wenn wir immer wieder unterschiedlicher Meinung sind - genau diese Vielfalt ist es am Ende dann,
die das Forum interessant macht. Andere Sichtweisen, neue Blickwinkel, Gedanken auf die man alleine
gar nicht kommt - Denkanstösse die zum nachdenken anregen....

Gerade in der heutigen Zeit wo viele nur wenig Zeit haben. Ich habe Freunde mit denen quatsche ich
nur ein paar mal im Jahr - jeder lebt in seiner Welt. Auch mit manchen sehr engen Verwandten rede ich
wenig bis gar nicht über Themen, über die wir hier reden, diskutieren, streiten, uns austauschen.
Es ist einfach zu wenig Zeit für sowas vorhanden.

Wenn man mal überhaupt die Zeit hat sich zu treffen, gibt es wichtigeres bzw. anderes über das man
quatscht - persönlichere Themen, Gesundheit, Leben - da ist einfach zu wenig Zeit übrig um sich so
wie hier - vom Umfang und der Breite her - auszutauschen.

Für mich ist es OK, das es hier viele unterschiedliche, auch gegensätzliche Meinungen und Ansichten gibt.
Auch wenn es zuweilen sehr anstrengend sein kann und die Toleranzgrenzen ziemlich strapaziert werden.

Aber gerade für mich als Daytrader, der sonst zwischen der "Äktschn" nur gelangweilt vor den Charts
sitzen und sonst irgendwie die Zeit totschlagen würde, ist das hier auf jeden Fall eine Bereicherung.
Auch wenn meine Arbeit davon so gut wie gar nicht profitiert. Oder vielleicht doch? Mich hier auszutauschen
motiviert mich dann doch auch immer wieder Dinge die ich schon kannte, kenne, doch nochmal genauer
anzuschauen - wovon ich letzten Endes dann wohl doch irgendwie profitiere....


Und selbst unser....

[attachment=14395]

(@Vahana)

kann einem schon auf den Sack gehen - aber ist am Ende auch irgendwie eine Bereicherung....


Wenn Dir die Dinge zu nah gehen, dann ziehe Dich in diesen Themen ein wenig zurück und
konzentriere Dich auf andere Themen - ist besser als ganz auszusteigen - weil es Dir am Ende
trotz allem doch irgendwie fehlen würde.... Ging mir auch nicht anders.... Wink
Muffi Schlumpf sagt, dass es keine Diskussionen geben würde wenn wir immer die gleiche Meinung haben würden.

Wenn ich der gleichen Meinung bin wie im Post, dann mache ich da ein Like dran und schreib nichts weiter dazu.
Und wenn ich eine abweichende oder ergänzende Meinung habe kommentiere ich die Stelle. Dann sieht es für alle anderen so aus als ob ich hier nur den Muffi mache.
Zitat:Vermögen im EU-Vergleich

PLATZ EU-LAND VERMÖGEN (MITTELWERT)
1 Luxemburg 739 000 Euro
2 Malta 333 000 Euro
3 Irland 315 000 Euro
4 Zypern 298 000 Euro
5 Belgien 277 000 Euro
6 Niederlande 229 000 Euro
7 Spanien 197 000 Euro
8 Frankreich 185 000 Euro
9 Italien 161 000 Euro
10 Slowenien 154 000 Euro
11 Österreich 153 000 Euro
12 Finnland 134 000 Euro
13 Portugal 126 000 Euro
14 Slowakei 116 000 Euro
15 Deutschland 106 000 Euro
16 Griechenland 97 000 Euro
17 Estland 86 000 Euro
18 Ungarn 69 000 Euro
19 Litauen 69 000 Euro
20 Lettland 37 000 Euro


Quelle: EZB (Europäische Zentralbank)


Zitat:Betrachtet man die Haushaltsvermögen im Durchschnitt, dann sieht es etwas besser aus. Nach dieser Messziffer landen deutsche Haushalte mit 413.000 Euro auf Rang 9 von 15. Grund für diesen „Sprung“ sind wohl die vielen besonders hohen Vermögen deutscher Haushalte. In Deutschland zählt man zu den Top-Verdienern in Deutschland, wenn man mehr als das dreifache des Durchschnittseinkommen verdient.

Fehlendes Immobilienvermögen könnte der Grund sein
Obwohl die Experten der EZB keine Gründe für die schlechten deutschen Vermögenswerte nennen, drängt sich eine Vermutung auf: Deutschland hat eine besonders niedrige Wohneigentumsquote. Diese liegt bei lediglich 42 Prozent.

Das bedeutet, dass Millionen von Bürgern lebenslang Miete zahlen und kein Wohneigentum erwerben. Das hat aber trotz aller Preisturbulenzen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an Wert gewonnen. Wenn man es hat. So wie Italiener, Spanier & Co.

https://www.focus.de/finanzen/news/eu-ve...66303.html
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