Also zu Radschnellwegen wegen kann ich nur sagen. Die sind genial.
Durch unseren Ort geht mittlerweile einer, in die eine Richtung nach Großstadt X und in die andere nach Großstadt Y. Und das macht richtig Spass die zu fahren. Ganz gechillt und leise mit "Vollgas" also 25 km/h mit dem E-Bike durch die Landschaft, das ist ein enormer Gewinn.
Noch dazu nimmt der Straßenverkehr ab. Und Klimaschutz. Eine Win-Win-Win-Situation.
(28.04.2025, 10:29)saphir schrieb: [ -> ]Aber gerade dort gab es jüngst in China krasse Betrugsfälle, den angeblichen Klimaschutz gab es garnicht aber man viel hatte Zertifikate verkauft. Da ging es um mehr als eine Milliarde ohne Nutzen. Dann lieber einen Radweg für 20 Millionen mit nachweislichen Nutzen für das Klima.
Das ist letztlich ein Luxus, der eigentlich zur Disposition stehen müsste, wenn die Geldmittel knapp werden.
saphir schrieb:Insgesamt muss in der aktuellen Situation (Corona, Krieg, Zölle) schon in der Entwicklungshilfe gespart werden glaube ich.
Die Frage ist doch:
Was bedeutet das aus Investorensicht? Das ist doch die Sichtweise dieses Forums hier, oder?
(28.04.2025, 16:04)Vahana schrieb: [ -> ]CO2 Zertifikate reduzieren nicht den Gesamtausstoß sondern verlagern ihn nur und wälzen die Kosten auf die Konsumenten ab.
Die Umlage von Kosten auf den Verursacher ist schon wirtschaftlich gut und setzt richtige Anreize.
Allerdings kann man diese Gedanken nur schwer von einer abstrakten Modellbetrachung auf die Realität übertragen.
(01.05.2025, 20:12)Skeptiker schrieb: [ -> ]Die Umlage von Kosten auf den Verursacher ist schon wirtschaftlich gut und setzt richtige Anreize.
Im Prinzip ist das wie ein Pinkelbereich im großen Schwimmbecken.
Kostet viel Aufwand und viel Geld. Unterm Strich wird nichts an CO2 eingespart. Nicht wirtschaftliche Geschäftsbereiche werden subventioniert die ohne Zertifikate gar nicht überlebensfähig wären.
Speziell im Falle von Tesla haben die Fett abgesahnt, obwohl der CO2 Break Even Point erst nach zig tausenden Kilometer erreicht wird. (Und das auch nur solange der Strom aus der Steckdose kommt)
Energiekosten haben die gleichen Anreiz Effekte und die ergeben sich ganz von alleine. Natürlich will die Politik das ganze bis zur Erdrosselungswirkung ausreizen, aber dabei gehen zuviele Unternehmen kaputt.
Zum Schluss wenn die Politik ihren Auftrag erfüllt hat kaufen wir die Autos aus China. Ganz toll für die Umwelt sag ich euch.
(01.05.2025, 20:12)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das ist letztlich ein Luxus, der eigentlich zur Disposition stehen müsste, wenn die Geldmittel knapp werden.
Die Frage ist doch:
Was bedeutet das aus Investorensicht? Das ist doch die Sichtweise dieses Forums hier, oder?
Mehr Wohlstand als Nebeneffekt durch Klimaschutzmassnahmen ist ein Problem
Es folgten dann aber auch noch Aufträge für deutsche Unternehmen u.a. auch durch zinsverbilligte Kredite. Das eine baut auf dem anderen auf. Ist aber wieder etwas neues.
Zitat:https://www.bmz.de/de/laender/peru/nachh...et-in-lima
Zusammenarbeit konkret
Radwege als Mittel gegen Dauerstau und Luftverschmutzung
Lima, die Hauptstadt Perus, leidet unter extremer Luftverschmutzung. Die Stadt gehört zu den am stärksten belasteten Metropolen Südamerikas, auch wegen des dichten Straßenverkehrs und der zahlreichen Industrieanlagen. Alternativen zum Auto gibt es kaum, Staus sind an der Tagesordnung. Im Schnitt verbringen die Menschen in Lima 150 Stunden pro Jahr im Stau – drei Mal so viel wie in Berlin.
Die Regierung von Peru möchte diese Situation ändern. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt ihre Partner in Peru deshalb beim Aufbau eines umweltfreundlichen und effizienten Mobilitätssystems. Ein Schwerpunkt liegt auf dem öffentlichen Nahverkehr. Hier spielen auch Radwege als Zubringer zu Verkehrsknotenpunkten wie Bus- und Metrostationen eine wichtige Rolle.
Fünf neue Metrolinien für Lima – ein Großprojekt, von dem auch die deutsche Wirtschaft profitiert
Der Ballungsraum Lima – mit mehr als elf Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern – hat bisher nur eine Schnellbuslinie und eine Metro. Diese besteht aus zwei Linien, eine davon ist noch im Bau.
Peru plant, insgesamt fünf Metrolinien einzurichten – ein Großprojekt mit einem Volumen von mehreren Milliarden US-Dollar. Die Finanzierung erfolgt größtenteils über Kredite von verschiedenen, meist privaten, Banken. Am Metroausbau sind viele europäische und auch deutsche Unternehmen als Unterauftragnehmer und Lieferanten beteiligt. Mit diesen Großaufträgen werden so auch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert. Beteiligt sind als Unterauftragsnehmer zum Beispiel die Siemens AG, Hilton Kommunal GmbH, Pfaff Verkehrstechnik GmbH und SIM IMPEX GmbH. Als Lieferanten gibt es Verträge mit H+E Logistik GmbH, Herrenknecht AG, TELICE COMET SL und Vossloh Fastening Systems GmbH.
Damit die Bevölkerung die Metrolinien nutzen kann und der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiv wird, muss sie auch die Wege von den Stationen zum Ziel („letzte Meile“) gut zurücklegen können. Hier spielen Radwege eine entscheidende Rolle als wichtige Bausteine des Gesamtkonzepts. Die Voraussetzungen für den Radverkehr in Lima sind gut: Das Gelände ist weitestgehend flach, das Klima ist gemäßigt, und auf den zentralen Verkehrsachsen ist ausreichend Platz, der für Radwege genutzt werden kann.
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(02.05.2025, 16:35)Vahana schrieb: [ -> ]Nicht wirtschaftliche Geschäftsbereiche werden subventioniert die ohne Zertifikate gar nicht überlebensfähig wären.
Jain.
Du ignorierst die Hypothese von der Internalisierung von Kosten einfach komplett.
(03.05.2025, 10:38)saphir schrieb: [ -> ]Mehr Wohlstand als Nebeneffekt durch Klimaschutzmassnahmen ist ein Problem 
Die Frage ist doch, für wen mehr Wohlstand.
Ich bezweifle, dass z. B. Radwege in Peru den Gesamtwohlstand dieser Weltregion fördern.
saphir schrieb:Es folgten dann aber auch noch Aufträge für deutsche Unternehmen u.a. auch durch zinsverbilligte Kredite. Das eine baut auf dem anderen auf. Ist aber wieder etwas neues.
Das mag ein Grund sein. Das könnte man aber durchaus anders organisieren und kame billiger davon, oder?
(04.05.2025, 13:40)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich bezweifle, dass z. B. Radwege in Peru den Gesamtwohlstand dieser Weltregion fördern.
Das mag ein Grund sein. Das könnte man aber durchaus anders organisieren und kame billiger davon, oder?
Nein, nein.
Du musst versuchen, dass durch die linke Sozenbrille zu sehen.
Der eine hofft auf Wettbewerb, aber nicht durch/mit dem Preis und der andere schwadroniert, dass es Wohlstand bringt, wenn man den Firmen zuerst das Geld durch Steuern wegnimmt und ihnen dann davon nen Teil wieder gibt.
Musste wohl einfach so hinnehmen.
Sorry.
(04.05.2025, 13:40)Skeptiker schrieb: [ -> ]Jain.
Du ignorierst die Hypothese von der Internalisierung von Kosten einfach komplett.
Und du ignorierst das die gleiche Anzahl von Zetteln den gleichen gesamt Ausstoß hervor ruft, nur Ort und Preis ändern sich.
Und nun?
Kannst du in dem Graphen unten erkennen wann die grüne Bande angetreten ist um die Wirtschaft zu zerstören und blöde CO2 Zettel in den Umlauf gebracht wurden?