Trading-Stocks.de

Normale Version: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41
(16.12.2021, 16:11)Speculatius schrieb: [ -> ]Man könnte dem Polit-Bot ja mal folgende Fangfrage stellen:
"Sind die aktuellen Straßenproteste gegen die Impfpflicht eher rechts oder links motiviert?"

Wenn er die gescheit beantworten kann - mit Begründung und einiger Nachfragen! - dann würde ich sagen, wäre er schon "verdammt nah an der CD".
Ob er diesen Test bestehen würde?

Ich würde die Antwort des Polit-Bots mit der eines Politikers vergleichen, und dann nochmal über Intelligenz nachdenken Biggrin
(16.12.2021, 16:38)TomJoe schrieb: [ -> ]Ich würde die Antwort des Polit-Bots mit der eines Politikers vergleichen, und dann nochmal über Intelligenz nachdenken Biggrin

Smile  Geschwurbel lässt sich bestimmt leicht simulieren.

Dann bräuchte man einen Turing II Test: Nicht das Gespräch ist entscheidend, sondern ob die KI die Daten selbst erstellen kann, aus denen dann andere lernen können. Also die KI verfolgt die Medien und das Internet und erstellt daraus dann einen Wikipediaeintrag der analytisch korrekt und sinnvoll ist.
(15.12.2021, 21:29)Lancelot schrieb: [ -> ]Weiß nicht. 
Ich arbeite in dem Bereich. Von mir mitgebaute "KI" Lösungen sind teilweise für jeden von euch sichtbar. Und werden dann auch als "mit KI" beworben. Mir ist das peinlich. Das ist superviised learning. Und ein bisschen unsupervised learning in der Dataaufbereitung (bevor gelernt wird). Aber das hat NIX mit einer AGI zu tun. Also GARNIX.

Man konnte auch vorher spezielle algorithmische Lösungen für spezielle Probleme bauen, die dann besser funktionieren als der Mensch.

...

Eventuell landen wir in der Richtung mal nen Glückstreffer. Aber im Moment sind wir bzgl. "AGI" Lichtjahre davon entfernt, was ein gut trainierter Labrador kann.
Ich vermute die KIs werden immer mehr in den Dialog kommen mit Menschen und Aufgaben übernehmen (z.B. autonomes Fahren). Irgendwann wird es den Menschen immer schwerer fallen, KIs zu erkennen oder im Verhalten vom Menschen zu unterscheiden. Und dies ohne, dass es eine echte AI ist.

Vermutlich werden dann aber immer wieder Diskussionen dazu geführt werden. Auch ohne echtes Bewusstsein.

Was hälst du von dem Vergleich (siehe Bild von Minute 25,xx) 175 Mrd. Parameter ggü 100 Billion Synapsen beim Menschen? Ich verstehe nicht ganz was die Anzahl der Synapsen mit einer Anzahl von Parametern zu tun hat. Ist das ein gängiger Vergleich?
Also ich habe mir das Video noch ein zweites Mal reingezogen (ohne diese albernen Bot-Tänze, da stimme ich Lancelot absolut zu, den Bezug zu KI sehe ich da auch nicht), vor allem den Abschnitt über GPT3.

Etwas stutzig gemacht hat mich sein Smartphone-Wortergänzungs-Beispiel als Vergleich dazu. Soll das die sprachliche KI sein? Besteht die letztlich nur aus einer giganatischen Wissensdatenbank, die es dem Bot ermöglicht, auf jede Frage eine vermeintlich kluge - besser gesagt sachlich richtige - Antwort zu geben, vergleichbar mit kenntnisreichen Menschen, die man als wandelnde Lexika bezeichnet? Die mögen "klug" sein im umgangssprachlichen Sinne - aber nicht unbedingt intelligent (obwohl es in der Praxis häufig zusammenfällt, warum auch immer). Vom selbständigen Denken, Analogien bilden, Phantasie entwickeln etc. ist das aber noch eine Ecke weg. Leider wird das auch in dem Vortrag nicht näher thematisiert.
(17.12.2021, 02:16)Speculatius schrieb: [ -> ]Besteht die letztlich nur aus einer giganatischen Wissensdatenbank, die es dem Bot ermöglicht, auf jede Frage eine vermeintlich kluge - besser gesagt sachlich richtige - Antwort zu geben, vergleichbar mit kenntnisreichen Menschen, die man als wandelnde Lexika bezeichnet? Die mögen "klug" sein im umgangssprachlichen Sinne - aber nicht unbedingt intelligent (obwohl es in der Praxis häufig zusammenfällt, warum auch immer). Vom selbständigen Denken, Analogien bilden, Phantasie entwickeln etc. ist das aber noch eine Ecke weg. Leider wird das auch in dem Vortrag nicht näher thematisiert.

Hi, ich finde es wird im Video gut erklärt wie die Texte generiert werden, die beste Erkläung die ich bisher dazu bekommen konnte. Eine "AI" die sich des gesagten bewusst ist, gibt es nicht.

Aber bereits diese Antworten sind besser als viele die sich Menschen überlegen. Wenn man Zeitung liest trieft es oft nur so von Parteilichkeit. Es kann also sein, dass Menschen irgendwann Antworten/Erklärungen einer KI zu einem Problem ggü, denen eines Menschen vorziehen.

Ich bin ziemlich sicher, dass Zeitungen irgendwann Artikel von KIs schreiben lassen. Zumindest vorschreiben lassen und dann selbst noch etwas Feinschliff geben.
(17.12.2021, 08:28)saphir schrieb: [ -> ]Ich bin ziemlich sicher, dass Zeitungen irgendwann Artikel von KIs schreiben lassen. Zumindest vorschreiben lassen und dann selbst noch etwas Feinschliff geben.

Das passiert ja heute schon in großem Stil. Jede Zeitung schreibt von der anderen ab oder von Nachrichtenagenturen und fügt selbst noch ein bis zwei Sätzchen hinzu - das kriegt eine künstliche "Intelligenz" mit Sicherheit auch gebacken.
(17.12.2021, 08:41)Speculatius schrieb: [ -> ]Das passiert ja heute schon in großem Stil. Jede Zeitung schreibt von der anderen ab oder von Nachrichtenagenturen und fügt selbst noch ein bis zwei Sätzchen hinzu - das kriegt eine künstliche "Intelligenz" mit Sicherheit auch gebacken.

Das gibts. Da wäre es vermutlich tatsächlich teils besser man übernimmt die Analyse einer KI, anstatt die irgendeiner anderen Zeitung.
(17.12.2021, 02:16)Speculatius schrieb: [ -> ]Also ich habe mir das Video noch ein zweites Mal reingezogen (ohne diese albernen Bot-Tänze, da stimme ich Lancelot absolut zu, den Bezug zu KI sehe ich da auch nicht), vor allem den Abschnitt über GPT3.

Etwas stutzig gemacht hat mich sein Smartphone-Wortergänzungs-Beispiel als Vergleich dazu. Soll das die sprachliche KI sein? Besteht die letztlich nur aus einer giganatischen Wissensdatenbank, die es dem Bot ermöglicht, auf jede Frage eine vermeintlich kluge - besser gesagt sachlich richtige - Antwort zu geben, vergleichbar mit kenntnisreichen Menschen, die man als wandelnde Lexika bezeichnet? Die mögen "klug" sein im umgangssprachlichen Sinne - aber nicht unbedingt intelligent (obwohl es in der Praxis häufig zusammenfällt, warum auch immer). Vom selbständigen Denken, Analogien bilden, Phantasie entwickeln etc. ist das aber noch eine Ecke weg. Leider wird das auch in dem Vortrag nicht näher thematisiert.

Das sind im Moment noch zwei unterschiedliche Sachen. "Etwas zu sagen" und "schlaue Sachen zu sagen". 

Text/Sprachverarbeitung ist tatsächlich ein Generative Model. Die Wortergänzung im Smartphone ist tatsächlich NLP light. 

Eine vernünftige vorgeschlagene Ergänzung ist ja erstmal eine Prognose was du eventuell sagen willst. Wir Menschen sind extrem gut darin und das ist auch tatsächlich wichtig um Kontext zu verstehen. Sprache ist zum Glück sehr low entropy. Sie trägt wenig Information. Das erkennst du gut daran, wie gut man sie komprimieren kann (.zip).

Unser statistisches Verständnis von Sprache ist wohl erstaunlich eng verbunden zum Thema Textverständnis. Lies doch mal das angehängte. Erstaunlich, oder? Ähnliches gilt auch für Lückentexte. 

"Hnäsel und Geetrl sind die Kidenr eenis aremn Hlälrezlfos, der mit seiner Faru im Wlad lbet. Als die Not zu groß wrid, überredet sie ierhn Mann, die bieedn Keidnr ncah der Aeibrt im Wlad zucürk zu laessn. Der Hzoleflälr fürht die bdeien am nächsetn Tag in den Wlad. Doch Heäsnl hat die Etelrn beacushlt und legt eine Supr aus kenlien wßeein Snteein, ananhd dreer die Kidenr zdurüknfeicn. So kmmot es, dsas der Paln der Mettur serhictet. Dcoh der zteiwe Vesurch gneiglt: Deiess Mal haben Häensl und Gertel nur enie Scbhiee Bort mit, die Hnäsel zcklrrbeöet, um eine Spur zu leegn. Dseie wird jcodeh von Vlgeön gesrfeesn. Dcdrauh fdenin die Kndier nhict mher nach Hause und vrrireen scih. Am ditrten Tag fedinn die beedin ein Huhäecsn, das gnaz aus Brot, Khcuen und Zuekcr hlrseletget ist. Zcäusnht bcreehn sie Telie des Hauses ab, um irehn Hugenr zu sletlin. In diesem Haus lebt jodech eine Hexe, die eine Mfiherrcsseensnen ist."
In der NLP (und auch anderswo) gibt es das Konzept des "Ich-losen" Bewusstseins, z.B.:
[Bild: proxy-image?piurl=https%3A%2F%2Fimages-n...2b634123d3]

Urteile bleiben aus. Gar nicht so weit von einer möglichen AI entfernt.
(17.12.2021, 11:05)Lancelot schrieb: [ -> ]Unser statistisches Verständnis von Sprache ist wohl erstaunlich eng verbunden zum Thema Textverständnis. Lies doch mal das angehängte. Erstaunlich, oder? Ähnliches gilt auch für Lückentexte. 

"Hnäsel und Geetrl sind die Kidenr eenis aremn Hlälrezlfos, der mit seiner Faru im Wlad lbet. Als die Not zu groß wrid, überredet sie ierhn Mann, die bieedn Keidnr ncah der Aeibrt im Wlad zucürk zu laessn. Der Hzoleflälr fürht die bdeien am nächsetn Tag in den Wlad. Doch Heäsnl hat die Etelrn beacushlt und legt eine Supr aus kenlien wßeein Snteein, ananhd dreer die Kidenr zdurüknfeicn. So kmmot es, dsas der Paln der Mettur serhictet. Dcoh der zteiwe Vesurch gneiglt: Deiess Mal haben Häensl und Gertel nur enie Scbhiee Bort mit, die Hnäsel zcklrrbeöet, um eine Spur zu leegn. Dseie wird jcodeh von Vlgeön gesrfeesn. Dcdrauh fdenin die Kndier nhict mher nach Hause und vrrireen scih. Am ditrten Tag fedinn die beedin ein Huhäecsn, das gnaz aus Brot, Khcuen und Zuekcr hlrseletget ist. Zcäusnht bcreehn sie Telie des Hauses ab, um irehn Hugenr zu sletlin. In diesem Haus lebt jodech eine Hexe, die eine Mfiherrcsseensnen ist."

Das ist echt sehr eindrücklich. Alles war gut zu lesen, bei "Holzfäller" wurde es schon schwieriger, und bei "Menschenfresserin" habe ich mich richtig schwer getan. Auch Google hatte da keinen Sparchvoschlarg.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41