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Normale Version: erwartete Reaktion nach US Wahlausgang und mögliche Umsetzung in eine Strategie ?
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Kaietan

Georgia zählt übrigens wieder. 4% der Stimmen (primär Briefwahl und städtisch Counties) sind noch nicht ausgewertet, Trump liegt noch mit 18.000 Stimmen vorn. Der Unterschied war schon mal sechsstellig.

Und Nevada machts weiter spannend - während die dortige Wettmafia wahrscheinlich die Geschäfte ihres Lebens macht. Ist doch schön, wenn man beim Stimmenauszählen auch an die lokale Wirtschaft denkt!

Honnete

Der nimmt die gespaltene Gesellschaft an, haut noch ordentlich Keile rein und hat im Prinzip so sein Programm.

Punktgenau! ????

Honnete

Museum für amerikanische Geschichte ausgestellt zu werden



Du weißt nie, wo du da dran bist.
Nixon ist im Nachhinein das Arschloch geblieben, das er immer war, während Reagan völlig anders dargestellt wird.
(05.11.2020, 15:34)Kaietan schrieb: [ -> ]Selbstreflektion ist der erste Weg zu Besserung  Wink

Vorab: Ich finde auch, dass Trump tatsächlich die Gesellschaft spaltet. Meiner Meinung nach liegt es zum Teil schlicht und ergreifend den Amis im Blut (dazu unten mehr) aber eben auch an seinen Äusserungen. Letztere haben teilweise meiner Meinung nach auch nur das Ziel zu spalten und selbst die Themen zu diktieren. Indem man ungeliebte Medien pauschal als Fake News tituliert, muss man sich auch weniger mit deren kritischen Meinungen herumschlagen. Indem man einfach behauptet, die Wahl wäre gefälscht, muss man gar nicht erst erklären, wie es dazu kam, dass es in eigentlich gesetzten republikanischen Staaten für den "Titelverteidiger" so eng werden konnte. Etc.

Die Amis neigen jedoch auch schon seit jeher zu einem gewissen schwarz-weiss Denken, was die Präsidenten angeht. Der degenerierte Erdnussfarmer ging bei den traditionellen Republikaner-Stammwählern prinzipiell gar nicht. Der zuweilen tumb daherkommende Georgie stiess bei Demokraten prinzipiell auf Spott und Ablehnung. Und der Schürzenjäger Clinton war dem plötzlich grundsätzlich immer frömmelnden Republikanerstammwähler ein Graus. Alles natürlich total themenunabhängig. Der Unterschied zu Trump: Der nimmt die gespaltene Gesellschaft an, haut noch ordentlich Keile rein und hat im Prinzip so sein Programm.

eher wohl rot-blau

BTW es ist nicht so, daß nur B&T zur Wahl standen es gab auch noch eine Liberterian und einen Grünen die Stimmen erhielten

Wir sind da doch wohl zu bunt - zu zersplittert.
Ohoh, wen das stimmt, das könnte noch ein rechtliches Nachspiel haben:


Zitat:Streit über Auszählung bei US-Wahl
Tausende Briefwahlstimmen verpassen Abgabefrist
US-Post ignoriert richterliche Anweisung

Tausende Briefwahlstimmen haben die Abgabefrist am Wahltag verpasst
Zehntausende Briefwahlstimmen sind nicht rechtzeitig am Wahltag zugestellt worden. Das berichten übereinstimmend mehrere amerikanische Medien.

Die US-Post ignoierte demnach eine am Dienstag erlassene richterliche Anordnung, nach der sie dazu verpflichtet gewesen wäre, 12 Posteinrichtungen in 15 Staaten nach Briefwahlstimmen zu durchsuchen, um diese rechtzeitig zuzustellen. Die US-Post vermeldete, dass sie 93,3 Prozent der Briefwahlstimmen ordnungsgemäß und rechtzeitig verarbeitet habe.

Nach Angaben der "Washington Post" wurden etwa sieben Prozent der abgegebenen Briefwahlstimmen in den Post-Stationen nicht rechtzeitig verarbeitet. 300.000 Stimmen konnten demnach nicht zurückverfolgt werden, sie seien beim Eintreffen in den jeweiligen Poststellen gescannt worden, jedoch habe es keinen Scan für die Zustellung gegeben.
https://www.tagesspiegel.de/politik/stre...29376.html
War da nicht was, dass Trump vor der Wahl noch die Gelder für die Post kürzen wollte? Und dass der Verantwortliche der Post in Aussicht stellte, nicht alle Stimmen zuzustellen?
(05.11.2020, 12:11)fahri schrieb: [ -> ]Ja, stimmt schon - deswegen schrieb ich das ja auch so bezüglich der Romantik.

Deine Ansichten sind eben arg rückwärts gewandt. Nicht alles war früher "gut" oder "besser",
meist war es einfach nur früher...das ist alles.

Du präferierst den Protektionismus - soweit auch in Ordnung - viele haben aber bereits erkannt, das es nur eine Zukunft
der Menschheit geben kann, wenn sie lernt eben "gemeinsam" zu agieren. Das gilt für Umweltprobleme ebenso wie
für viel andere unserer Grundprobleme.

Aber wir funktionieren eben einfach nicht so - muss man akzeptieren.

Ich würde es nicht als "erkannt" bezeichnen, sondern die Leute sind schlicht und einfach auf dem Holzweg.

Wenn es um die Umwelt geht kannst du die Produktion besser im eigenen Land halten, als es den Chinesen oder Indern zu geben.
Und wenn jeder seine eigenen Basisgüter produziert gibt es auch eine politische und örtliche Diversifikation.

Ein Beispiel: Als Bangkok in Thailand von ein paar Jahren unter Wasser stand war es schlicht und einfach nicht möglich Festplatten zu kaufen. Die Lagerbestände wurde weltweit leer geräubert und für den 4-5 fachen Preis verkauft und danach war es vorbei.
Hier ging es nur um Festplatten, aber es zeigt wie labil das System geworden ist.
Jetzt zu Corona Zeiten hat Indien auch eine Exportsperre für Medikamente verordnet. China hat erst wieder medizinische Kleidung exportiert als sie sicher waren selbst ausreichend versorgt zu sein.

Die EU zeigt uns ja auch das eine grenzenoffene Gesellschaft nicht funktioniert.
Nachdem die Britten es begriffen haben bezahlen eigentlich nur noch Frankreich und Deutschland die Party. Wenn einer davon in Schwierigkeiten kommt kann die EU dicht machen.
Das hat schon seinen guten Grund warum Deutschland die höchste Abgabenquote hat und die höchsten Energiekosten.

Globalismus ist eine Illusion.
Da wird ein Getriebe gebaut mit hunderten kleinen und großen Ritzeln. Alles funktioniert prächtig und sieht toll aus. Aber nur solange wie alle Ritzel im Getriebe sind und keiner einen Stein rein schmeißt.
Dann geht nämlich das Licht komplett aus.

Früher waren Krisen lokal abgegrenzt. Wenn einer Krieg spielen wollte oder Naturkatastrophen passiert sind lief die Wirtschaft im Rest der Welt einfach weiter.
Heute gehen lokale Ereignisse sofort in eine Weltwirtschaftskrise über.
Na DAS ist mal ne Stellungnahme!

Bin nu mal auf die Argumente gespannt, die mir nahelegen davon auszugehen, dass es "erkannt" richtig ist.

Go, Fahri :-)
(05.11.2020, 18:28)Vahana schrieb: [ -> ]Das hat schon seinen guten Grund warum Deutschland die höchste Abgabenquote hat und die höchsten Energiekosten.

Für Arbeitnehmer stimmt das sicherlich nicht.....siehe zB Dänemark.
@ Vahana: Recht hat er.
So geht das mit den Diskussionen - es gibt einfach zu viele mentale Sachbearbeiter.
Und dieser Status hat nichts mit irgend nem Schulabschluss zu tun.
Dafür steht MENTALER Sachbearbeiter.
Da wird eine, egal wie irrelevant, Abweichung nicht ertragen und dabei eben das Große und Ganze völlig aus den Augen verloren.
Wenn du dann auf Dänemark eingehst, fällt irgendwem ein, dass aber Land x in der Entwicklung von Kriterium B eine viel dynamischere Entwicklung als Dänemark hat... und so weiter.. und so fort.
Auch so bekommst in nem Börsenforum 470 Seiten über Corona voll.

Vahana?
Ich glaube zu wissen was du meinst.
Recht hast!
Beim Strom hadder sogar neuerdings Recht:
Seit 2 Jahren Jahren geben Verbraucher in Deutschland am meisten Geld für ihren Strom aus, denn dort kostete die Kilowattstunde Ende 2019 knapp 30,9 Cent. Den zweiten Platz des Eurostat Rankings belegt der ehemalige Spitzenreiter Dänemark mit 29,84 Cent|kWh. Belgien [28,29 ct] und Irland [24,23 ct] belegen Platz 3 und 4 der teuersten Länder Europas. Spanien folgt auf Platz 5 mit 24,03 Cent pro Kilowattstunde.

Die deutschen Strompreise liegen im Vergleich schon lange weit über dem europäischen Durchschnitt. Strom ist hierzulande mehr als 3-mal so teuer wie in Bulgarien [9,97 Cent]. Der europäischen Statistik zufolge zahlen Stromkunden in Deutschland auch mehr als doppelt so viel wie ihre Nachbarn in Polen [13,34 ct] und auch in Österreich [20,34], den Niederlanden [20,25] und Frankreich [17,65] ist der Strom im Verhältnis sehr viel günstiger.

SG
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