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Normale Version: erwartete Reaktion nach US Wahlausgang und mögliche Umsetzung in eine Strategie ?
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bufett

New York Times rechnet möglichen Biden-Sieg in Pennsylvania vor
Dass Briefwähler eher demokratisch wählen als republikanisch, ist bekannt. In Pennsylvania zeigt sich gerade, wie wichtig dieser Effekt für den Ausgang der Wahl sein könnte. Denn rechnet man das Verhältnis der bislang ausgezählten Briefwahlstimmen auf die noch nicht ausgezählten Stimmen hoch, würde Biden mit 50,3 Prozent gegen 48,5 Prozent gewinnen. Das geht zumindest aus einer Hochrechnung der New York Times hervor. Dadurch würde der demokratische Herausforderer den Sieg in einem großen Swing State davontragen, der ihm 20 Wahlleute verschafft. Aktuell liegt Trump in Pennsylvania allerdings mit knapp 55 Prozent deutlich vor Biden, der auf fast 44 Prozent kommt.

Pennsylvania brauchen die Demokraten nicht

Kaietan

(04.11.2020, 16:49)bufett schrieb: [ -> ]New York Times rechnet möglichen Biden-Sieg in Pennsylvania vor

Ob da nicht auch sehr viel Hoffnung hinter steckt. Die Rolle der Medien in diesem gesamten Prozess ist durchaus hinterfragenswert. Und das schreibe ich, obwohl ich an Trump nicht viel schätze!

bufett

(04.11.2020, 16:58)Kaietan schrieb: [ -> ]Ob da nicht auch sehr viel Hoffnung hinter steckt. Die Rolle der Medien in diesem gesamten Prozess ist durchaus hinterfragenswert. Und das schreibe ich, obwohl ich an Trump nicht viel schätze!

Ja das hab ich mir auch gestern gedacht, als ich Biden vom US Rolling Stone hab Jesus gleich blicken sehen. 
Katholische Ikonen Verehrung ist weniger propagandistisch. 
[Bild: 1604403521_rolling-stone-usa-11_2020_downmagaz_net.jpg]
Eben gelesen - zu meiner Fragestellung, was ihn eigentlich von einem Diktator unterscheidet:

Wissenschaftler: Trump offenbart „Mentalität eines Diktators“
Der Kommunikationswissenschaftler Bernhard Pörksen bezeichnet die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, die Stimmauszählung gerichtlich stoppen zu wollen, als „Propagandamethode des Präsidenten in Reinkultur“. „Es geht darum, durch das schlichte Meinen und das Behaupten Wunschwirklichkeiten und letztlich Fakten zu schaffen, sich noch vor der Auszählung als Sieger zu inthronisieren“, sagte der Professor der Universität Tübingen der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Online). „Hier offenbart sich die Mentalität eines Diktators, nicht die eines demokratischen Politikers.“

Ventura

(04.11.2020, 16:49)Kaietan schrieb: [ -> ]Ich bin mal vor ein paar Jahren dort durchgefahren und hab gedacht, dass da eigentlich niemand mehr wohnt. Man könnte allerdings auch mal hinterfragen, wer auf die glorreiche Idee kam, zunächst Ergebnisse herauszugeben, die fast nur ländliche Counties abdecken und keine größeren Städte...

Ganz grandios finde ich das Ergebnis in Wisconsin: Auffem Land hat alles mit großer Mehrheit für Trump abgestimmt. Nur nicht im Menominee County, das mitten drin liegt. Dort haben sie ihm nur 17% der Stimmen gegeben. Das County liegt im Indianerreservat und die haben da offenbar eine ganz klare Meinung über diesen Kandidaten. Eine lächerlich kleine Stimmanzahl, aber es fällt beim Blick auf die Karte auf wie ein bunter Hund.

Dann solltest Du wieder durchfahren!
Da haben sich die letzten Jahre viele Künstler in den alten Hallen breit gemacht.
Auch downtown, erinnert an Sausalito (Frisco) um 1985. Da ging es dann 20 Jahre nur nach Norden. 
In Sausalito stinkt es jetzt immer öfters nach Pisse, an jeder Ecke Penner.
Ich habe keine Lust jetzt einzelne Leute zu zitieren und im Prinzip wurde das ja mehrfach erwähnt das "Trump nicht gut für die USA / die Welt ist".

Das sehe ich komplett anders und möchte das auch begründen.

Thema Einwanderung:
USA sind seit jeher ein Einwanderungsland. Ist es verkehrt sein Land abzuschotten gegen chaotische Migration und gleichzeitig zu öffnen für qualifizierte Einwanderung? Es sollte ja bekannt sein das die USA ein Problem mit Kriminalität, Drogen und Armut haben. Chaotische Migration ist eine Ursache dafür.

Thema Zölle:
Wer gibt der EU eigentlich das Recht 25% Zoll zu kassieren während USA nur 10% nimmt. China ebenso, wobei ich es bei denen aus Entwicklungssicht noch eher nachvollziehen kann.
Warum ist das verkehrt diese Zölle zu kritisieren?
Das BIP der USA besteht zu 50-60% nur noch aus Finanzdienstleistungen. Das ist mal ordentlich der falsche Weg.
Die Produktion muss zurück nach USA.
Wenn es den USA gut geht, dann geht es auch der Rest der Welt gut.

Zölle sind dafür da um Import/Export zu steuern, die eigene Wirtschaft zu schützen, nicht um sich ausplündern zu lassen.
Trump hatte der EU ja sogar angeboten die US Einfuhrzölle für EU Waren auf 25% zu erhöhen. Die EU hat abgelehnt!

Thema Kriege:
Wow, da kommt einer wie Trump und stellt alles auf den Prüfstand was es nur gibt.
In den letzten Jahrzehnten ist die amerikanische Millitätpräsenz ordentlich ausgeufert. Gegen wen eigentlich? Der kalte Krieg ist vorbei. Die Erfolge im Ausland sind bestenfalls als Mittelmäßig zu bezeichnen.
Heute haben wie durch die US "Friedenspolitik" mehr Terror und mehr destabilisierte Länder als jemals zuvor.
Durchaus nachvollziehbar das Truppen in die Heimat abgezogen werden.

Thema Außenpolitik:
Kein Handschlag für Gottkanzlerin Merkel: Absolut berechtigt, aus vielen Gründen.
Da muss man den Hut vor Trump ziehen die Eier zu zeigen und nicht wie viele seiner Vorgänger gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Trump trifft sich mit Nord-Koreas Diktator in Hanoi. Wahnsinn. Eine absolute Premiere für einen US Präsidenten.
Wer hätte es ihm zugetraut?
Wenn man sich die Berichterstattung der deutschen Medien anschaut kommt es eher so rüber als ob Trump der "Verrückte mit den Finger am roten Knopf" wäre. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Am Anfang war ich skeptisch was Trump betrifft. Er ist wirklich eine eigentümliche Persönlichkeit und kein typischer Politiker.
Er ist ein Macher und hat aus vielerlei Hinsicht die richtigen Weichen gestellt um die USA wieder in die Bahn zu lenken. Das man sich damit keine Freunde macht versteht sich von selbst.
Im Prinzip leitet er die USA wie ein Unternehmen und genauso muss man es auch machen.

Die Wahl von Biden wäre ein Votum für ein "weiter so wie vorher" und dann muss man mal fragen ob es den USA heute besser oder schlechter geht als noch vor 20 Jahren.
(04.11.2020, 18:23)Vahana schrieb: [ -> ].......Im Prinzip leitet er die USA wie ein Unternehmen und genauso muss man es auch machen.

Die Wahl von Biden wäre ein Votum für ein "weiter so wie vorher" und dann muss man mal fragen ob es den USA heute besser oder schlechter geht als noch vor 20 Jahren.

Schwerer Tobak, wenn ich ehrlich bin. Trotzdem akzeptiere ich natürlich auch eine solche Meinung.

Aber - um es kurz zu machen, ich denke nicht das man einen Staat wie ein Unternehmen führen muss. Das mag aus deiner Sicht als privilegierter Mensch, der du 
per se nun mal bist, nachvollziehbar sein. Es gehört zur Denke "nach mir die Sintflut".....

Aber ein Staat besteht aus ein paar Personen mehr, dazu kommen Dinge wie Umwelt, die ein Unternehmer auch gerne mal zugunsten
des Gewinns ausser Acht lässt.

Man mag mich als romantischen Idioten darstellen, aber ich habe eine andere Sicht auf die Dinge und hoffe eigentlich, das es unter Biden ggf. 
wieder mehr zu einem "Gemeinsam" zurück geht, wenn jeder sich isoliert verliert die Menschheit vieles und verbaut sich - so denke ich - 
die Zukunft ggf. komplett. Das es unterm Strich nicht zu wesentlichen Verbesserungen oder Veränderungen führt wenn man in 100 Jahren
zurück schaut, ist mir auch klar - aber eine wesentliche Verbesserung gegenüber einem Menschen, der die Demokratie so dermaßen mit
Füßen tritt wie der "Twitter-Asi" Biggrin (geiler Begriff...)

Ein "weiter so wie vorher" gilt natürlich nicht für alles, wenn es aber um die Menschheit gesamt geht, ist es sicher ein besserer Weg als
diese Art von Protektionismus, die Trump wieder - trotz aller negativen historischen Erkenntnisse wieder salonfähig gemacht hat.
"Gemeinsam" ist immer so ein schön romantischer Begriff.

Was ist denn daran gemeinsam wenn die USA illegale Migration nicht bekämpft und das Tafelsilber der Vorväter zerschlagen wird?
Oder was ist gemeinsam wenn der eine 25% Zoll zahlt und der andere nur 10%? Sehr freunschaftlich. 
Oder wenn die USA Weltpolizei spielen (müssen), sich dadurch unbeliebt machen und die ganze Party finanzieren?

Die deutschen Medien sind die Globalisten schlecht hin, haben aber noch nicht begriffen das der Schuss nach hinten los geht.

Normalerweise muss jeder Staat seine Prioritäten auf sein Land richten (nebenbei bemerkt werden die dafür auch gewählt), und sekundär Freundschaften nach außen pflegen.
Dadurch geht es jedem gut. So war es auch bis vor 20 Jahren, da ging die Tendenz immer recht stetig nach oben.

Wenn es in den USA noch schlechter wird, meinst du das wirkt sich dann positiv auf uns aus? Ich denke nicht.

Das ist wie bei einer WG mit dem besten Kumpel, wenn man dann nach einiger Zeit bemerkt das der den Müll gar nicht raus bringt, dass Klo nicht putzt und deine Alte knallt.
Nebeneinander wohnen würde klappen, aber miteinander .. nur eine Frage der Zeit bis es Streit gibt.
Hast du eine Alte? Du Armer, es gibt doch soviel Junge.

Ventura

Kurzinfo zum Wahlsieger in USA - Hinweis zu unseren Medien

Er hat Eier!
So ist es.
https://www.youtube.com/watch?v=NYa6rPqwSyI
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