Trading-Stocks.de

Normale Version: erwartete Reaktion nach US Wahlausgang und mögliche Umsetzung in eine Strategie ?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
(04.11.2020, 22:37)Lancelot schrieb: [ -> ]Wie kommst du darauf das Trump ein Macher ist? Wo kommt denn das her?

Das ist mein persönlicher Eindruck.

(04.11.2020, 22:48)F.I.A.S.C.O. schrieb: [ -> ]Auch wird niemand die Versöhnung zw. arab. Nationen und Israel rückgängig machen

Auch das ist eine weitere Sache die kein Präsident vor ihm geschafft hat. Auch keiner der einen Friedensnobelpreis bekommen hat.
Ein historischer Moment. Niemanden interessierts.

Momentan steht es 70.996.509 zu 67.985.364 Stimmen.
Wenn Trump so scheiße ist und Biden so gut, warum ist es dann so knapp?
Warum hat er damals überhaupt gegen Clinton gewonnen wenn er so scheiße ist? Oder war Clinton noch schlechter? Kaum vorstellbar.

Ich würde behaupten wenn die Medien nicht alles gegeben hätte um Trump nieder zu machen, dann wäre es ein klarer Sieg für Donald geworden.
Trump ist für mich der Gewinner der Herzen.

Zitat:Ich stehe an der Seitenlinie und  bin beinahe flat in US Equity, restliches Equity auch reduziert.

Selbst schuld. Ist doch scheißegal wer Präsident wird. Kein Grund Aktien zu verkaufen.
(05.11.2020, 00:39)Vahana schrieb: [ -> ]... und Biden so gut, ...
Das wird wohl selbst der wohlmeinendste Demokrat nicht so sehen.

Kaietan

(05.11.2020, 00:39)Vahana schrieb: [ -> ]Momentan steht es 70.996.509 zu 67.985.364 Stimmen.
Wenn Trump so scheiße ist und Biden so gut, warum ist es dann so knapp?
Ja, das scheint ein super Mass zu sein, um die Scheissizität von Kandiaten zu messen. Schauen wir mal in die Geschichte:

Kennedy gewann 1960 mit nur 127.000 Stimmen mehr als Nixon. 
Wenn Nixon rückblickend sicher eher scheiße war und Kennedy so gut, warum war es dann so knapp?

George W. gewann 2000 mit über 500.000 Stimmen weniger als Gore, der als Klimaaktivist sicher im roten Bereich deiner Scheisse-Wertung steht.
Wenn Gore so scheiße war, warum war hatte er dann mehr Stimmen?

Honnete

Biden ist noch nicht im Amt und hat schon Probleme, sieht so aus, als würde der Senat republikanisch bleiben. Dann hat er im tief gespaltenen Washington wenig Spielraum, seine Agenda durchzusetzen. Das zwei Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket, das er doch machen wollte, würde deutlich kleiner ausfallen. Da es sich immer nur ums Geld dreht, hält sich mein Optimismus in Grenzen.
(05.11.2020, 08:27)Kaietan schrieb: [ -> ]Ja, das scheint ein super Mass zu sein, um die Scheissizität von Kandiaten zu messen. Schauen wir mal in die Geschichte:

Kennedy gewann 1960 mit nur 127.000 Stimmen mehr als Nixon. 
Wenn Nixon rückblickend sicher eher scheiße war und Kennedy so gut, warum war es dann so knapp?

George W. gewann 2000 mit über 500.000 Stimmen weniger als Gore, der als Klimaaktivist sicher im roten Bereich deiner Scheisse-Wertung steht.
Wenn Gore so scheiße war, warum war hatte er dann mehr Stimmen?

Zu Kennedy:
- 1960 wusste halt noch niemand, dass wir nen Kennedy heute auf solch ein tolles Niveau heben. Also Nixon hat die Welt nicht so nahe an nen Weltkrieg geführt wie Strahlemann Kennedy. Das wir Menschen es immer wieder schaffen, sympathischeren  Menschen automatisch mehr Kompetenzen zuzuschreiben. 

Bush:
- Was kann er dafür, wenn sich soooo viele Idioten von nem Oberidioten verführen lassen?

Herrlich, dass man rückblickend immer so ziemli9ch alles behaupten kann. Vermute, dass es deshalb auch so viele machen.
Scheissizität.. geiler Begriff :-)
(05.11.2020, 08:32)Honnete schrieb: [ -> ]Biden ist noch nicht im Amt und hat schon Probleme, sieht so aus, als würde der Senat republikanisch bleiben. Dann hat er im tief gespaltenen Washington wenig Spielraum, seine Agenda durchzusetzen. Das zwei Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket, das er doch machen wollte, würde deutlich kleiner ausfallen. Da es sich immer nur ums Geld dreht, hält sich mein Optimismus in Grenzen.

Die Frage waere dann eben auch (falls es dann so kommt) wie lange die Euphorie ueber den Machtwechsel anhaelt wenn Biden als schwacher und nicht wirklich charismatischer Praesident bei weitem nicht liefern kann was versprochen wurde.
Pharma und Big Tech zeigten ja schon an was sie erwarten....
(05.11.2020, 00:39)Vahana schrieb: [ -> ]...
Selbst schuld. Ist doch scheißegal wer Präsident wird. Kein Grund Aktien zu verkaufen.

Natuerlich kann das Sinn machen - die Gefahr dass die Maerkte ins straucheln kommen war ja durchaus ein moegliches Szenario.
Nur sollte man dann halt auch ne Regel haben wenn man wieder reingeht...

Storch

> sympathischeren Menschen automatisch mehr Kompetenzen zuzuschreiben

das ist ein wichtiger Punkt, sehe ich genau so

Kaietan

(05.11.2020, 08:46)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Herrlich, dass man rückblickend immer so ziemli9ch alles behaupten kann. Vermute, dass es deshalb auch so viele machen.
Naja, ich hab das auch nicht so ganz ernst gemeint, sondern wollte ihm nur zeigen, wie unsinnig die Argumentation war, die er angestellt hatte. Auch wenn ich Nixon für eine insgesamt äusserst fragwürdige Person halte. Obwohl er die Entspannungspolitik zu Russland sicher ziemlich gut vorangetrieben hat. Unter dem Aspekt war Reagan wohl eher eine totale Knalltüte - auch wenn man den heute vor allem in den USA mehrheitlich sehr positiv sieht.

Zu Kennedy: Zur Eskalation gehören immer auch 2 Parteien. Soweit ich mich entsinne, hat nicht Kennedy Atomraketen auf Kuba stationieren wollen. Und es war auch nicht Kennedy, der die Atomwaffen auf dem Stützpunkt in der Türkei stationierte. Das passierte vor seiner Wahl. Hätte er sie direkt nach seiner Wahl wieder abziehen lassen können - trotz Drucks aus der NATO? Vermutlich, wobei es da sicher auch noch weitere Umstände gab, die in die Entscheidung hineinspielten. Musste er mit seinen U-Booten die Muskeln spielen lassen? Vermutlich nicht, aber auch da gilt: Die Dinger waren schon da, bevor er gewählt wurde und es gab auch andere Umstände, die diese Entscheidung beeinflussten. Die innenpolitische Situation in Kuba hatte er geerbt, aber hätte er danach auch qualitativ deutlich anders damit umgehen können, so dass es gar nicht erst zur sowjetisch-kubanischen Annäherung kam? Vermutlich. Wissen wir es genau? Eher nicht.

Der Versuch der Stationierung von Atomwaffen auf Kuba war, nebenbei bemerkt, etwas, was wohl kein US Präsident akzeptiert hätte. Ob überhaupt (und wenn ja wie) man das Problem damals diplomatisch hätte anders lösen  oder gar schon weit im Vorfeld komplett vermeiden können, kann ich nicht beurteilen. Es gibt ja auch die Meinung, Chruschtschow habe den vermeintlich schwachen Kennedy mit der gesamten Aktion in Kuba schlichtweg nur mal auf die Probe stellen wollen und die Dinge seien dann ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Sicher genug Stoff für Generationen von Historikern, die sich auch künftig noch um diesen Krempel kümmern und ihn von A nach B deuten können.
(05.11.2020, 09:29)Kaietan schrieb: [ -> ]Naja, ich hab das auch nicht so ganz ernst gemeint, sondern wollte ihm nur zeigen, wie unsinnig die Argumentation war, die er angestellt hatte. Auch wenn ich Nixon für eine insgesamt äusserst fragwürdige Person halte. Obwohl er die Entspannungspolitik zu Russland sicher ziemlich gut vorangetrieben hat. Unter dem Aspekt war Reagan wohl eher eine totale Knalltüte - auch wenn man den heute vor allem in den USA mehrheitlich sehr positiv sieht.

Zu Kennedy: Zur Eskalation gehören immer auch 2 Parteien. Soweit ich mich entsinne, hat nicht Kennedy Atomraketen auf Kuba stationieren wollen. Und es war auch nicht Kennedy, der die Atomwaffen auf dem Stützpunkt in der Türkei stationierte. Das passierte vor seiner Wahl. Hätte er sie direkt nach seiner Wahl wieder abziehen lassen können - trotz Drucks aus der NATO? Vermutlich, wobei es da sicher auch noch weitere Umstände gab, die in die Entscheidung hineinspielten. Musste er mit seinen U-Booten die Muskeln spielen lassen? Vermutlich nicht, aber auch da gilt: Die Dinger waren schon da, bevor er gewählt wurde und es gab auch andere Umstände, die diese Entscheidung beeinflussten. Die innenpolitische Situation in Kuba hatte er geerbt, aber hätte er danach auch qualitativ deutlich anders damit umgehen können, so dass es gar nicht erst zur sowjetisch-kubanischen Annäherung kam? Vermutlich. Wissen wir es genau? Eher nicht.

Der Versuch der Stationierung von Atomwaffen auf Kuba war, nebenbei bemerkt, etwas, was wohl kein US Präsident akzeptiert hätte. Ob überhaupt (und wenn ja wie) man das Problem damals diplomatisch hätte anders lösen  oder gar schon weit im Vorfeld hätte komplett vermeiden können, kann ich nicht beurteilen. Es gibt ja auch die Meinung, Chruschtschow habe den vermeintlich schwachen Kennedy mit der gesamten Aktion in Kuba schlichtweg nur mal auf die Probe stellen wollen und die Dinge seien dann ein wenig aus dem Ruder gelaufen.
Ok... Vahana hat in seiner ruhmreichen Forenkarriere schon oft noch bessere Beispiele gebracht. Haken dran.

- Was an Nixon zweifelhafter als allen/vielen anderen war ist mir unklar.

- Zu TRUMP: Zur Meinungsbildung gehören immer auch 2 Parteien. Soweit ich mich entsinne, hat nicht Trump Twitter installiert/erfunden. Das passierte vor seiner Wahl. Hätte er es abschaffen/verbieten lassen sollen? Die sozialen Medien hat er geerbt. 
Habe solch eine natürlich nicht ernst gemeinte Verteidigung der Twitterei unseres POTUS noch nie gelesen. Mich wundert es nicht.

Auch bezeichnend, dass (natürlich) kein Potus russische Raketen vor der eigenen Haustür akzeptiert - es jedoch als natürlich angesehen wird, dass alle anderen Nationen amerikanische Atomraketen vor der Tür haben. 
Wie war das noch... die Amis haben Militärbasen in 41 Staaten oder so?!

Wie mag wohl die Kuba-Krise im nicht-amerikanisch dominierten Teil der Welt kommuniziert worden sein?
Hab da ne Idee.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26