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Honnete

Korrektur in der Länderauflistung.
Neben Barrick und Franco ist Shopify die 3. kanadische Aktie.
Verbleiben als dann 97 USA sowie 30 Europa.

Honnete

Da gab es eine telefonische Nachfrage zu meinem Depot von einem Bekannten. Okay, ist Statistik, will es euch nicht vorenthalten.



Branchen 30
Bekleidung/Textil (1x) Biotechnologie (7x) Chemie (2x) Dienstleistungen (1x) Elektrotechnologie (2x) Erneuerbare Energien (2x) Fahrzeuge (2x) Finanzdienstleistungen (9x) Gesundheitswesen (5x) Halbleiter (5x) Handel/E-Commerce (4x) Hardware (2x) Immobilien (3x) Industrie/Mischkonzerne (1x) Internet (3x) IT-Dienstleistungen (2x) Konsumgüter (3x) Kosmetik (1x) Maschinenbau (3x) Medien (1x) Nahrungsmittel/Agrar (1x) Netzwerktechnik (1x) Öl/Gas (1x) Pharma (11x) Rohstoffe (3x) Software (12x) Sonstige Technologie (1x) Telekom (5x) Unterhaltung (1x) Versorger (5x)


Gute Werte, gerechte und intelligente Aufteilung
Und in Summe knapp 90 Titel?

Honnete

Einhundert, wie weiter zurück beschrieben; Ja!

Honnete

Meiner Meinung nach ist die wirkliche Definition diese: Aktien, die in der jüngeren Vergangenheit die höchsten Renditen lieferten, erzielen tendenziell auch in der nahen Zukunft überdurchschnittliche Gewinne. Umgekehrt sind die Verlierer von gestern oft auch die Verlierer von morgen. Auf dieser Beobachtung, die die Finanzmarktforscher Narasimhan Jegadeesh und Sheridan Titman Anfang der 1990er-Jahre machten, basiert die sogenannte Momentum-Strategie.



https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/....tb04702.x



Wenn die Schlagwörter in den Beschreibungen anders lauten, wird es bereits wieder zu ungenau, also verwaschen:
Sie wird auch als Relative Strength (relative Stärke) bezeichnet, weil Anleger nach diesem Konzept aus einem definierten Pool von Aktien, etwa dem europäischen Aktienmarkt, die Unternehmen auswählen, die im Vergleich zu den anderen in der Vergangenheit die höchsten Renditen lieferten. Wissenschaftler sprechen in der Regel vom Momentum-Faktor, dessen Ausnutzung in den zurückliegenden Jahrzehnten zu hohen Renditen führte, wie eine Reihe von Studien belegt.


Die Momentum-Strategie ist ein quantitatives Handelskonzept. Punkt. Mehr nicht und je länger die Zeiträume angelegt sind, desto besser nach meiner Beobachtung. Wenn man sich an den Kern hält, sind die erfolge schon nach einigen Jahren deutlich sichtbar.



fvm, eigene
Zitat:Die Momentum-Strategie ist ein quantitatives Handelskonzept.


Erstmal völlige Zustimmung.

Wenn ich eine Wette darauf eingehen müsste welche Aktien in 2021 am besten abschneiden werden, dann würde ich auf jene setzen die auch schon in 2020 am besten performed haben.
Selbst wenn 2 von 10 dabei schlechter abschneiden hat oder sogar ein Wirecard Totalverlust dabei ist, hat man unter dem Strich ende 2021 den Markt klar outperformed.

Soweit so gut.

Das Problem ist aber das Momentum nicht in alle Ewigkeit anhält und deswegen MUSS zwingend ein Ausstiegsszenario angewendet werden.

Und das gelingt bei den meisten Momentum Strategien nicht wirklich gut, weil die Momentum Indikatoren zu träge sind für einen volatilen Börsenmarkt.

Honnete

Okay, prima, gut gesagt.

Wenn die Dauer einer Bewegung endet und es dann beispielsweise minus 15% unter dem letzten Höchststand liegt, gehst du raus. Alternativ nimmst du den Gleitenden Durchschnitt von 250. Selbstverständlich legst du das vorher fest. So ist es übersichtlich und einfach.

Honnete

Mal eben eine Zwischensicht auf die Sektoren:

https://seekingalpha.com/etfs-and-funds/...es/sectors

Honnete

Vertex ist raus bei minus 8, Reaktion auf Nachrichten war noch heftiger als von mir gedacht, dafür Wheaton rein, also 4. Kanadier.

Kaietan

Ich führe die Diskussion zu den Ausstiegskriterien in einer Momentumstrategie mal in diesem Thread fort. Da passt sie besser:

(16.10.2020, 11:35)Honnete schrieb: [ -> ]Ich gucke mir das doch individuell an, wenn es ein Einzeltitel ist; je nach bereits erzielten Gewinn, zwischen 8-15%. Ist ein kompletter Sektor betroffen, habe ich es auch schon mal an die 30% gebracht. 
Bis zu 30% Abwärtsbewegung machst du im Rahmen einer positiven Momentumstrategie mit? Wow! Das nenn ich mal einen breiten Toleranzbereich. Dann bist du im März vermutlich mehr oder weniger komplett investiert geblieben (denn da waren ja sicher durch die Bank komplette Sektoren betroffen)? Ist zumindest bis jetzt gut gegangen, erwischst du so aber den Wendepunkt in eine jahrelange Abwärtsspirale, dann lässt du natürlich gewaltig Luft aus dem Depot.

Die Zeit seit dem Ende der Finanzkrise dürfte das Paradies für die, die einer Momentumstrategie folgen, gewesen sein. Ich habe das zwar nur mit einem kleinen Anteil des Vermögens gemacht - aber bei den Kursentwicklungen auf breiter Front scheint dir schon mal die Sonne aus dem Allerwertesten.  :-)  Ich bin in 2019 immer häufiger fast komplett aus den von mir ausgesuchten Werten "herausgeflogen". Das war in den Jahren zuvor deutlich anders. Daher habe ich das mal als Signal gedeutet, diese Aktivitäten mehr oder weniger auf 0 herunterzufahren.
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