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Mobilität im Wandel
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RE: Mobilität im Wandel

(11.03.2023, 18:34)Lancelot schrieb: Der Schweiz Vergleich treibt Leute die ich im Bahnumfeld kenne in den Wahnsinn. Das Netz ist fundamental anders. Unnd gerade das von mir beschrieben Konzept der Umläufe gibt es nicht wirklich. 

Kleines Land => kürzere Zugläufe => weniger Verspätung => bessere Planbarkeit

Also kleines Land - bessere Planbarkeit  kann ich mir gut vorstellen. Was ich nun gehört habe, ist dass in der Schweiz die Bahn ganz anders geplant wird als bei uns. Also bei uns macht das der Verkehrsminister der Regierung, die ja alle 4 Jahre gewählt wird. Das hat zur Folge, dass es ständig wechselnde Projekte gibt die vom jeweils aktuellen Minister*in* präferiert werden. Und in der Schweiz, wäre die Planung unabhängiger von der Regierung und würde deutlich langfristiger planen können.

Aktuell z.B. die Planung von Wissing, sämtliche Schalt- und Signalanlagen auf einen neuen Stand zu bringen, plus zusätzliche Weichen zum schnelleren Gleiswechsel, kommt mir ziemlich gut vor. Aber angefangen wird ja erst bald kurz vorm Ende der Legislaturperiode, also gut möglich dass das ganze wieder im Sand verläuft, weil der nächste wieder andere Ideen hat. 

Wieso braucht die Schweiz denn keine Umläufe und wieso brauchen wir sie?

PS: Der Schweizvergleich bietet sich doch immer besonders gut, da man bei der Schweiz das Gefühl hat, dass sie vernünftig und wirtschaftlich agieren. Das verhindert eine Abwertung eines Vergleichs.

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RE: Mobilität im Wandel

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: Sorry, hab ich ganz vergessen. Also dann hier ein paar Argumente:


[*]Die Verbrennertechnologie parallel noch weiter zu entwickeln kostet viele Ressourcen, sowohl die Unternehmen als auch die Volkswirtschaft. Das kann nicht gut sein, weder für die Unternehmen, noch für die Volkswirtschaft, noch für den Kunden.

Überall auf der Welt hilft Konkurrenz leistungsfähigere und günstigere Lösungen zu finden, nur beim Autoantrieb gilt das nicht. Unwahrscheinlich

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]Verbrenner erzeugen Abgase. Dazu wird es immer schärfere Abgasregelungen geben. Diese zu erfüllen wird wieder enorm aufwendig für die Unternehmen werden (siehe Dieselgate). Bzw. wird immer aufwendiger werden.

Zumindest mir ist noch nicht bekannt das außer H2O und CO2 etwas anderes aus dem Auspuff kommt, wird man sehen ob das wirklich so ist.

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]Verbrenner erzeugen Lärm. Das schadet allen in der Umgebung die diesem Lärm ausgesetzt sind. Der Lärm reduziert die Wohn-/Lebensqualität und die Gesundheit. Der Lärm schadet auch den Städten, bzw. den betroffenen Geschäften.

Schon heute ist die Hauptlärmquelle eines Autos das Abrollgeräusch des Reifen, das haben Elektroautos auch auch wenn sie technologiebedingt noch ein Stück leiser sind.

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]Es hat sich eine bessere Technologie (E-Auto mit Batterie) mit viel höheren Wirkungsgrad, ohne Abgase und ohne Lärm bereits etabliert. Die E-Fuels haben keine Chance den Markt noch mal umzudrehen.

Da es eine installierte Basis von über 40 Millionen PKW allein in Deutschland gibt ist das Gegenteil der Fall, diese Fahrzeuge produzieren keinen Umweltmüll bei der Herstellung im Gegensatz zu den Elektroautos die gebaut werden müssen um diese vorhandenen Autos abzulösen.

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]Länder wie China haben bereits feste Klimaziele angekündigt und sich für die Batterie entschieden.

Vor einem Jahr klang das noch anders, neuere Ergebnisse gabs bei Google nicht:
https://www.focus.de/auto/news/china-foe...86014.html

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]E-Fuels verbrauchen in der Erzeugung und der Nutzung viel zu viel Energie. Das schadet in einer endlichen Welt den anderen Verkehrsteilnehmern. Bzw. dessen Umstellung auf CO2-Freiheit.
[*]Energieverschwendung schadet ebenso der Volkswirtschaft.

Mit dem Argument kann man auch Wasserstroff verbieten, macht man aber nicht.

(11.03.2023, 13:56)saphir schrieb: [*]E-Fuels richten politischen Kollateralschaden bei unseren Nachbarn an. Genervt reagiert die EU und Frankreich auf Deutschland.

Genervt reagiert nicht die EU und Frankreich sondern genervt reagieren Politiker die sich anmaßen über technische Systeme besser entscheiden zu können als Techniker. Politiker die mit einem Prinzip wie Technologieoffenheit nichts anfangen können weil sie glauben alles planen zu können.

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RE: Mobilität im Wandel

Also dann mal wissenschaftlich betrachtet:

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RE: Mobilität im Wandel

Was ist denn wissenschaftlich daran wenn man einem Unternehmen vorwirft das es für seine wirtschaftlichen Interessen arbeitet? Das ist nur Polemik, nix Wissenschaft.

Sonderlich am Zeitgeschehen nimmt der Kollege auch nicht Teil, so hat er z.B. nicht mitbekommen das der FDP-Lindner wochenlang in der Presse war wegen seinen Porsche-Kontakten, das hat er erst jetzt durch seine "Recherche" bemerkt und wundert sich nun das 1 Jahr später keiner mehr darüber spricht.

Nichts gegen Breaking Lab, die können durchaus im aktuellen Jugend-Sprech komplizierte Dinge erklären aber als unabhängige Wissenschaft würde ich das nicht betrachten.

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RE: Mobilität im Wandel

(13.03.2023, 02:33)jf2 schrieb: Was ist denn wissenschaftlich daran wenn man einem Unternehmen vorwirft das es für seine wirtschaftlichen Interessen arbeitet? Das ist nur Polemik, nix Wissenschaft

Also erstens ist das ja nur ein kleiner Teil des Videos. Und zweitens ist es keine Polemik, wenn man darüber spricht, dass eine zu große Nähe der Politik einzelner Unternehmen oder eine Branche zu einseitigen, nicht gesellschaftsnützlichen Entscheidungen führen kann. Das ist ja der Grund warum z.B. Korruption so ein Problem ist. Diese liegt hier vermutlich nicht vor, aber dass Einfluss auf die Objektivität eines Entscheidungsträgers genommen wird schon. Darauf darf und sollte hingewiesen werden. 

Denn später im Video geht er ja auf die "Werbe"-Inhalte dieser E-Fuels-Allianz ein.

Zitat:Überall auf der Welt hilft Konkurrenz leistungsfähigere und günstigere Lösungen zu finden, nur beim Autoantrieb gilt das nicht. Unwahrscheinlich

Auch Verbote können bei der Lösung zu besseren Produkten helfen. Dann werden nämlich Ressourcen besser gebündelt bzw. weniger verschwendet. So ist z.B. unsere chemische Industrie zu einer der besten der Welt geworden. Es haben sich aufgrund der erzwungen Abwasser- und Umweltstandards Wettbewerbsvorteile ergeben. Erst mal waren höhere Kosten da und später hat man Jahrzehnte davon profitiert.

Zitat:Zumindest mir ist noch nicht bekannt das außer H2O und CO2 etwas anderes aus dem Auspuff kommt, wird man sehen ob das wirklich so ist.
Doch das ist so und ist auch nachgewiesen. Es entstehen durch Stickoxide und Kohlenmonoxid im ähnlichem Umfang wie bei herkömmlichen Sprit.

Zitat:Schon heute ist die Hauptlärmquelle eines Autos das Abrollgeräusch des Reifen, das haben Elektroautos auch auch wenn sie technologiebedingt noch ein Stück leiser sind.
Das ist falsch. Es gibt wenige Autos die unter enormen Aufwand die Motorengeräusche dämmen. Aber erstens entsteht auch dort noch zusätzlicher Lärm und zweitens sind dies nur ein kleiner Teil der Verbrenner. Porsche gehört z.B. ganz gewiss nicht dazu.


Zitat:Mit dem Argument kann man auch Wasserstroff verbieten, macht man aber nicht.
Nein macht man nicht. Denn im Verkehr erzeugt Wasserstoff mit Brennstoffzelle keine Abgase und Lärm. Der Einsatz von Wasserstoff führt auch nicht dazu, dass Verbrenner künstlich am Leben gehalten werden.

Zitat:Genervt reagiert nicht die EU und Frankreich sondern genervt reagieren Politiker die sich anmaßen über technische Systeme besser entscheiden zu können als Techniker. Politiker die mit einem Prinzip wie Technologieoffenheit nichts anfangen können weil sie glauben alles planen zu können.

"Technologieoffenheit" ist hier eine False-Flag. Es geht den "Interessenten" nicht um Wissenschaft. Es geht darum, den Verbrenner mit all seinen schädlichen Auswirkungen am Leben zu erhalten. Mit dem Mantra der Technologieoffenheit hat man auch eine Verpackungsverordnung verhindert, die zu einer nahezu 100%igen Recyclingquote geführt hätte. Das Ergebnis: "Technologieoffen" sind die Probleme im Kern über Jahrzehnte konserviert worden. Es sind durch ein nicht gut funktionierendes Grüner-Punkt-System enorme gesellschaftliche Kosten entstanden.

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RE: Mobilität im Wandel

EU-Kommission schlägt im Verbrennerstreit reine E-Fuels-Autos vor


21. März 2023



Im Streit um das Verbrenner-Aus ab 2035 ist die EU-Kommission auf das Bundesverkehrsministerium zugegangen. Die Kommission will Autos mit Verbrenner-Motor weiter zulassen, sofern sie ausschließlich mit sogenannten E-Fuels betankt werden können, geht aus einem Regulierungs-Vorschlag der Brüsseler Behörde hervor, der der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorlag. Der Vorschlag wurde dem Verkehrsministerium übermittelt. Voraussetzung soll sein, dass die neue Fahrzeug-Kategorie rein technisch gesehen nur mit den synthetischen, mit Hilfe von Strom erzeugten Kraftstoffen betrieben werden kann. Die Autos müssten erkennen können, wenn etwa Benzin oder Diesel getankt worden sei und dann automatisch abschalten, heißt es in dem Entwurf. Eine solche Typen-Klasse könne dann auch nach 2035 neu zugelassen werden. Weder EU-Kommission noch Verkehrsministerium wollten sich äußern.

https://www.wiwo.de/plus/?ref=HeaderWiWo

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RE: Mobilität im Wandel

(21.03.2023, 15:31)saphir schrieb: Voraussetzung soll sein, dass die neue Fahrzeug-Kategorie rein technisch gesehen nur mit den synthetischen, mit Hilfe von Strom erzeugten Kraftstoffen betrieben werden kann. Die Autos müssten erkennen können, wenn etwa Benzin oder Diesel getankt worden sei und dann automatisch abschalten, heißt es in dem Entwurf.

Könnte man das nicht schon jetzt für das Öl-Embargo gegen Rußland einsetzen? Sobald das Auto erkennt, daß Bestandteile russischen Öls im Kraftstoff sind, schaltet es automatisch ab. Fahrzeuge, die keine solche Abschaltautomatik haben, werden zukünftig nicht mehr zugelassen.  Tup

Gleiches für E-Autos: sobald das Auto erkennt, daß es mit schmutzigem Kohlestrom betankt wird: Abbruch des Tankvorgangs!
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RE: Mobilität im Wandel

(21.03.2023, 17:17)Speculatius schrieb: Könnte man das nicht schon jetzt für das Öl-Embargo gegen Rußland einsetzen? Sobald das Auto erkennt, daß Bestandteile russischen Öls im Kraftstoff sind, schaltet es automatisch ab. Fahrzeuge, die keine solche Abschaltautomatik haben, werden zukünftig nicht mehr zugelassen.  Tup

Gleiches für E-Autos: sobald das Auto erkennt, daß es mit schmutzigem Kohlestrom betankt wird: Abbruch des Tankvorgangs!

Frag mich auch wie das gehen soll.

Ist aber eigentlich genau das was Lindi gefordert hat: "Neuwagen mit Verbrennermotoren müssen auch nach 2035 noch zugelassen werden können, wenn sie nur mit E-Fuels fahren."

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RE: Mobilität im Wandel

Genauso destruktiv wie die FDP in der Regierung auftritt (nämlich als Partei der "Vernunft" die angeblich das "schlimmste" verhindere), tretet sie nun auch in den EU auf... und richten mit ihrer Art und Weise dort den gleichen Schaden an wie hier bei uns im Inneren.

Wissing behandelt die EU wie Idioten. Erst verlangt er von der EU-Kommission sie sollten, nachdem alles fertig war,  nun einen Vorschlag machen, wie sie die deutschen Wünsche umsetzen will. Dann ist er nicht zufrieden, verlangt dass nachgearbeitet wird. Nun haben sie extra für ihn eine eigene Fahrzeugklasse (Verbrenner mit E-Fuel) in's Leben gerufen. Das ist ihm aber immer noch nicht recht. Gestern meinte er, er hätte es nicht eilig, er hätte Zeit. Das ist echt von oben herab und destruktiv.


Zitat:EU-Gipfel: Der Schaden ist angerichtet

Das Theater auf dem EU-Gipfel um Deutschlands Sonderwünsche bei den E-Fuels zeigt abermals: Der Ampel fehlt ein Gespür für Europa. Größe und Macht allein genügen nicht.

Ein Kommentar von Ulrich Ladurner, Brüssel
24. März 2023, 17:19 Uhr


Die deutsche Bundesregierung ist in Sachen Europa sehr ambitioniert. Nachzulesen ist das im Koalitionsvertrag. Darin steht: "Als größter Mitgliedstaat werden wir unsere besondere Verantwortung in einem dienenden Verständnis für die EU als Ganzes wahrnehmen." Von dem Satz trifft aber nur eines zu: Deutschland ist der größte Mitgliedstaat. 

Alles andere ist falsch: Weder nimmt diese Regierung eine besondere Verantwortung für Europa wahr, noch dient sie dem europäischen Projekt, und sie ist nicht einmal im Ansatz dazu in der Lage, Europa als Ganzes wahrzunehmen. Zu dieser bitteren Erkenntnis kommt man spätestens nach dem am Freitag zu Ende gegangenen Gipfel der 27 Mitgliedstaaten.



Es standen große Themen auf der Tagesordnung. Wie solle die EU auf den Inflation Reduction Act von Joe Biden reagieren? Wie soll man die um ihre Existenz kämpfenden Ukrainer weiter unterstützen? Wie die wachsenden Migrationszahlen bewältigen? Und ja, auch UN-Generalsekretär António Guterres war da, um noch mal eindringlich über die Gefahren des Klimawandels zu warnen.

Aber dann redete man hauptsächlich über die Weigerung der Bundesregierung, dem Verbot des Verbrenners zuzustimmen, solange die Zukunft der E-Fuels nicht geklärt sei. Eigentlich handelt es sich dabei um ein Detail in der großen Geschichte vom Ende des Verbrenners. Aber der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat es zu einem Riesenballon aufgeblasen und darauf das Wort Technologieoffenheit geschrieben.
Wenn die Deutschen so auftreten – warum dann nicht auch andere?

Das ist schon schlimm genug, denn die Bundesregierung hatte damit im letzten Moment ein Gesetzespaket gestoppt, das bereits verhandelt war. Ausgerechnet Deutschland, das sich gern als europäischer Musterschüler darstellt, benahm sich wie ein eigensüchtiger Rüpel. Was, wenn das Schule macht? Wenn die Deutschen das tun – warum dann nicht Ungarn, Polen, Italiener oder Franzosen? Das möchte man sich eigentlich nicht vorstellen, muss man aber. Und schuld daran ist die Ampel in Berlin.

Dass dieser Wissingsche Ballon den gesamten Gipfel überschattete, sollte eigentlich tunlichst vermieden werden. Dass es nicht so kam – dazu hat ausgerechnet der deutsche Bundeskanzler beigetragen. Zu Beginn des Gipfels sagte Olaf Scholz: "Es gibt eine klare Verständigung in Europa – dazu gehört, auch die von allem unterschriebene Vorstellung, dass es eine Regelung gibt." Auch nach 2035 sollten ausschließlich mit E-Fuels betriebene Autos zugelassen werden: "Das ist schon Konsens", sagt Scholz. Es gehe jetzt nur "ganz pragmatisch darum, den richtigen Weg zu finden, diese von der Kommission längst gegebene Zusage auch umzusetzen."

Konsens? Zusage? Die Kommission widersprach dem Kanzler umgehend mit deutlichen Worten. Das ist nicht nur ungewöhnlich. Das ist beunruhigend. Selbst wenn es bei den E-Fuels bald zu einer Einigung kommen sollte: Die Bundesregierung hat ein Desaster angerichtet.

Was ist eigentlich los in Berlin? Diese Frage stellen sich viele in Brüssel und den Mitgliedstaaten. Die Antwort, die man leider geben muss: Da bewegt sich gerade nicht viel. Aber es wäre falsch zu glauben, dass ausschließlich die Innenpolitik diese Regierung europapolitisch lähmt und isoliert. Es ist leider viel mehr.

https://www.zeit.de/politik/2023-03/eu-g...sregierung

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RE: Mobilität im Wandel

(24.03.2023, 20:46)saphir schrieb: Genauso destruktiv wie die FDP in der Regierung auftritt (nämlich als Partei der "Vernunft" die angeblich das "schlimmste" verhindere), tretet sie nun auch in den EU auf... und richten mit ihrer Art und Weise dort den gleichen Schaden an wie hier bei uns im Inneren.

Wissing behandelt die EU wie Idioten. Erst verlangt er von der EU-Kommission sie sollten, nachdem alles fertig war,  nun einen Vorschlag machen, wie sie die deutschen Wünsche umsetzen will. Dann ist er nicht zufrieden, verlangt dass nachgearbeitet wird. Nun haben sie extra für ihn eine eigene Fahrzeugklasse (Verbrenner mit E-Fuel) in's Leben gerufen. Das ist ihm aber immer noch nicht recht. Gestern meinte er, er hätte es nicht eilig, er hätte Zeit. Das ist echt von oben herab und destruktiv.

Ja, so ist das bei weltfremden Bürokraten. Es gab eine Einigung darüber das ab 2035 nur noch CO²-neutrale Fahrzeuge zugelassen werden sollen und die von den Laien macht daraus das der Verbrennungsmotor verboten werden soll. Nun muß sie Nacharbeiten. Ein zweiter Fall dieser Art bahnt sich übrigens mit Frankreich an: Man ist sich in der EU einig das man ab 2050 CO²-neutral sein will, nun wird Macron den Bürokraten erklären das Kernkraftwerke genau das sind: CO²-neutral.

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