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Mobilität im Wandel
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RE: Mobilität im Wandel

(26.03.2023, 11:37)saphir schrieb: Also das Konzept der "Bürokraten" - das Verbrenner-Aus - hätte funktioniert. Und zu mehr individueller Freiheit geführt. Weniger Lärm, keine Abgase und CO2-Ausstoß. Bei nur geringer Einschränkung, nämlich bei Neuwagen E-Auto fahren zu müssen. 

Aus dem Konzept der Liberal-Konservativen ergeben sich viele Probleme: Wie stellt man sicher, dass diese Neuzulassungen tatsächlich E-Fuels verwenden? Gegen die Vorgabe einer technischen Abschaltvorrichtung wehrt man sich. Fordert von den "Bürokraten" eine andere Regelung. Vermutlich weil die Abschaltvorrichtung funktionieren würde und kein Schlupfloch lässt. Und das schafft für die Bürokraten ein großes Problem. Wissing hat sich klar geäußert, er hält CO2-Neutralität für Blahblah. Ist eine Fake-Welt wirklich freier? Ich hab meine Zweifel. Ich hab eher das Gefühl, das zerreißt und spaltet unsere Gesellschaft.

Was AKWs anbelangt. Die möchte ich nicht verurteilen. Die CDU hätte den Ausstieg rückgängig machen können, wollte sie nicht. Aber auch da gibt es leider einige Probleme, z.B.:

Je mehr radioaktives Material erzeugt und in den Umlauf gebracht wird, desto höher die Gefahr dass es in falsche Hände gerät. Oder dass es als richtige Atombombe oder als schmutzige Atombombe eingesetzt wird.

Die CDU darf es wieder zulassen wenn sie wieder an die Macht kommen, das bleibt deren Recht. Nur wissen sie in Wirklichkeit selbst nicht was sie eigentlich wollen. Aber in der Opposition bietet es sich einfach an, es zu fordern und die Menschen gegen die Regierung aufzubringen. Quer zu fordern ist populär.

Bei deinen ganzen politisch-ideologischen Gedankenspielen geht leider der Blick auf das wesentliche verloren: Das Klimaproblem und das Artenproblem. Das Klimaproblem ist zum überwiegenden Teil ein CO² Problem (plus etwas Methan und andere Klimagase). Deshalb gibt es an den Straßenverkehr auch nur eine sinnvolle Forderung: Werdet CO²-neutral, das heißt reichert die Athmosphäre nicht mit CO² an. Wer da meint die Gelegenheit am Schopfe packen zu müssen und noch paar alte offene Rechnungen begleichen zu wollen wie die EU-Kommission indem man eben mal das Verbrennerverbot fordert statt beim Umweltthema zu bleiben der ist genau so delegitimiert wie Klimakleber die statt zu ihren Gerichtsverfahren zu erscheinen nach Bahli in den Urlaub fliegen und ein Statement von den anderen Klimaklebern das das ja wohl nichts mit dem Protest zu tun hätte sondern eine Private Angelegenheit sei, so geschehen in Deutschland 2023 nach Christus  Wonder Happy

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RE: Mobilität im Wandel

(26.03.2023, 16:38)jf2 schrieb: Deshalb gibt es an den Straßenverkehr auch nur eine sinnvolle Forderung: Werdet CO²-neutral, das heißt reichert die Athmosphäre nicht mit CO² an. Wer da meint ...

Ja ja "Technologieoffen". Warum führen wir nicht ein Studium für's Nasenpopeln ein? Man weiß ja nie, jede Technik muss erprobt werden, dann können wir ja immer noch sehen ob der Markt sich für diplomierte Nasenpopler entscheidet oder nicht.

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RE: Mobilität im Wandel

(26.03.2023, 18:16)saphir schrieb: Ja ja "Technologieoffen". Warum führen wir nicht ein Studium für's Nasenpopeln ein? Man weiß ja nie, jede Technik muss erprobt werden, dann können wir ja immer noch sehen ob der Markt sich für diplomierte Nasenpopler entscheidet oder nicht.

Faszinierend wie Du die grüne Arroganz hier reinträgst, die Arroganz von Politikern die zum großen Teil noch nicht mal einen Facharbeiter-Abschluß haben geschweige denn ein Studium einer Ingenieurswissenschaft aber genau beurteilen können welche Technologie sie der dummen Masse vorschreiben wollen.

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RE: Mobilität im Wandel

(26.03.2023, 11:29)fahri schrieb: Aber trotzdem muss ich doch ANFANGEN.

Auch die E-Autos lösen aktuell unser Problem nicht, aber sie leisten einen kleinen Beitrag. PV Anlagen auf EFH lösen gesamt unser Problem
auch nicht, aber sie leisten einen Beitrag. Balkonkraftwerke usw,...alles zusammen trägt was dazu bei.

Stimmt, man muss irgendwie anfangen.

Aber so wie es jetzt zu laufen scheint geht irgendwas schief. Ob die E-Auos tatsächlich helfen beim Klimawandel hier in D sei dahingestellt, da gibt es genug Zweifel.

Aber die ganze Ökonomie stimmt nicht. Ich war bei uns im Wohngebiet der erste der einen Hybrid gefahren ist, seit 2014 (Prius). Der (ein) Grund war dass sich das gerechnet hat, und gut war für die Ökologie weil das Auto nämlich manchmal fast unheimlich wenig Sprit verbraucht, auch auf der Autobahn. Aus diesem Grund könnte ich mir auch gut vorstellen irgendwann auf die neueste Prius Version upzudaten weil der nämlich noch weniger Sprit braucht, noch bessere Performance hat, und nicht sonderlich teurer ist als der Alte.

Die E-Autos sind momentan teuer in der Anschaffung (warum eigentlich, müssten eigentlich billiger sein als Verbrenner), und scheinen sogar bei diesen Preisen bei den konventionellen Autobauern Verluste zu produzieren, trotz des hohen Preises. Ford hat ja diesbezüglich Zahlen genannt. Tesla verdient Geld, die Chinesischen E-Autobauer? Toyota vermutlich auch, aber die spielen ja momentan eine eher kleine Rolle. Bei VW, BMW etc weiss man nicht.
Wohingegen der früher mal diskutierte technische und ökonomische Supergau mit einer kaputten Batterie immer weniger wahrscheinlich wird scheint für jemanden der sich ein E-Auto tatsächlich gekauft hat (im Gegensatz zu einem zeitlich begrenzten Leasing) der ökonomische Supergau immer noch möglich, sobald neue Batterietechnologien den Markt erreichen.

Jetzt bei den Heizungen habe ich persönlich geschlafen - bei uns ging die Gasheizung 2016 kaputt, wurde durch eine Neue ersetzt. Wenn ich gescheit gewesen wäre hätte ich damals schon eine Wärmepumpe und mehr Photovoltaik dazugebaut. Gerne warte ich jetzt auf die Subventionen die Habeck versprochen hat. Und dass sich der Markt etwas abkühlt.
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RE: Mobilität im Wandel

(26.03.2023, 13:50)Speculatius schrieb: Der E-Auto-Fahrer muß nicht nachweisen, woher er seinen Strom bekommt, ob aus Kohle oder CO2-frei. Der gilt immer als öko.
Der Verbrenner-Fahrer soll in Zukunft nachweisen, daß er nur E-Fuels getankt hat und keine fossilen Treibstoffe.

Ich denke das ist komplizierter. E-Autos stoßen kein CO2 aus, das vereinfacht alles. Verbrenner stoßen CO2 aus, deshalb müssen die E-Fuels eine negative CO2-Bilanz aufweisen und nicht nur CO2-neutral.


Soweit ich weiß, soll in unseren Kohle/Gaskraftwerken das CO2 abgeschieden und eingelagert werden. Dann wäre der Strom auch da CO2 frei. Sofern die Technik funktioniert. E-Autos wären dann quasi immer CO2-frei.

Bei E-Fuels ist das viel komplizierter. Denn der
  • Erstens, beim Verbrenner muss nachgewiesen werden, dass er nur mir E-Fuels fährt. 
  • Zweitens, da die E-Fuels und der Strom für die E-Fuels vermutlich gar nicht hier in D hergestellt wird, muss nachgewiesen werden dass der verwendete Strom CO2-frei ist. 
  • Drittens, damit ist es nicht getan. Zudem muss nachgewiesen werden, dass die E-Fuels das CO2 zur Herstellung aus der Luft (mittels Carbon Capturing) verwenden. Es darf also kein CO2 aus industriellen Anlagen verwendet werden. 
  • Viertens muss der Strom, der für das Carbon Capturing aus der Luft aufgewendet wird, auch CO2-frei sein.

Sollte da irgendwo geschummelt werden, kann es passieren dass am Ende aufgrund des schlechten Wirkungsgrades mittels E-Fuels mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt als mit fossilen Benzin.


Es gibt eine Redensart: "Von hinten durch die Brust in's Auge"

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RE: Mobilität im Wandel

Geht wahrscheinlich weg vom Individualverkehr. Jedenfalls nach dem Verbrenner-Aus.

Es sei denn wir bekommen in Europa Zustände wie in Kuba, wo uralte Verbrenner immer noch am Laufen erhalten werden.
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RE: Mobilität im Wandel

(27.03.2023, 19:32)Skeptiker schrieb: Geht wahrscheinlich weg vom Individualverkehr. Jedenfalls nach dem Verbrenner-Aus.

Es sei denn wir bekommen in Europa Zustände wie in Kuba, wo uralte Verbrenner immer noch am Laufen erhalten werden.

Auch das könnte man regeln, indem man deren Betrieb einfach irgendwann verbietet.

RE: Mobilität im Wandel

Was für den Investor mutmaßlich aufs Selbe hinausläuft. Es sei denn es gibt eine Entsorgungs-EFT...
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RE: Mobilität im Wandel


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RE: Mobilität im Wandel

Bahn zerschlagen? Warum die Lokführer dafür sind.

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