Corona-Virus

Danke für die Korrektur. Ich schaue mir normalerweise nur die Welt-Statistik an.

Kommt wohl drauf an welche Durchschnitte man nimmt. In diesem Beitrag sah es so aus als ob Deutschland aktuell ungefähr doppelt so viele Tote hat wie die Schweiz, war glaube ich von Fundi:

Was "Fundi" schreibt ist  in aller Regel politisch extrem eingefärbt, dient der Stimmungsmache und Hetze und liegt meist zwischen "absurd" bis "knapp daneben". Er ist entweder unfähig mit Zahlen umzugehen oder macht das mit Absicht.

Das ist dieselbe Quelle, aber die Anzahl von neuen Opfern pro Tag. Ich habe die kumulierte Zahl von Opfern ausgewählt, also die summa summarum Zahl.
Österreich liegt in etwa gleich wie die Schweiz. Schweden noch leicht darüber, in etwa gleich weit drüber wie der Abstand D und CH.
Der Schwede Anders Tignell (also der dortige Obervirologe) muss mal gesgt haben: abgerechnet wird zum Schluß. Wenn man die jetzigen Infektionszahlen sieht dürften wir Schweden demnächst einholen bei den Opferzahlen....

Hast Du ausser Geschwurbel auch Argumente?

Ja, aber ich habe in deinem Beitrag keine gefunden und deswegen auch keine verwendet. Nur falls du denkst, du hättest argumentiert: 'Wir werden eh alle sterben', 'die bösen Politiker wollen uns alle knechten' und Quervergleiche zu irgendwelchen anderen Todeszahlen, die im Kontext überhaupt keine Rolle spielen, sind keine Argumente.

Die Begründung für die Massnahmen war es die Anzahl gleichzeitig Erkrankter zu senken und dafür einen längeren Verlauf in Kauf zu nehmen. Nur, wenn länger "ewig" bedeutet so wird sich die Zahl der Opfer wohl auch erhöhen.

'Flatten the Curve' hatte immer das Ziel, eine Brücke zur Verfügbarkeit eines Impfstoffs oder Medikament zu bauen. Nun, der Impfstoff ist da. Er ist sogar hocheffektiv. Eigentlich könnten wir auch schon seit Monaten auf sehr viele Massnahmen pfeifen, wenn er denn mehr genutzt würde. Das Problem sind nicht die Poitiker, nicht die Massnahmen. Das Problem sind diejenigen, die immer noch ein bis zu 20 fach erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken / Intensivpflege zu benötigen, weil sie sich nicht impfen lassen. Wenn 85% geimpft sind, verursachen bei einem 20 fach höheren Risiko die verbleibenden 15% annähernd vier mal so viele Aufenthalte im Krankenhaus/auf Intensivstationen wie restlichen 85%. Und das ist schon seit längerer Zeit Realität: Für eine Bekannte in Bayern musste bereits zweimal ihre eigentlich dringend nötige OP wegen Brustkrebs verschoben werden, weil zu viele COVID-Patienten die Kapazitäten auslasten. Aktuell gibts noch nicht mal die Idee für einen neuen Termin. Wären alle geimpft und die Patientenzahlen dementsprechend deutlich niedriger, müsste es diese Art Triage, nichts anderes ist das, nicht geben.

Das ist dieselbe Quelle, aber die Anzahl von neuen Opfern pro Tag. Ich habe die kumulierte Zahl von Opfern ausgewählt, also die summa summarum Zahl.

Was auch Sinn macht wenn man die "Gesamtperformance" messen möchte.

Wer immer noch zweifelt, der sollte das Integral der Übersterblichkeit verwenden. Kommt aber fast das gleiche raus. (Erinnert ihr euch noch wie auch hier ständig gestreut wurde, das Leute fälschlich als Covid Opfer deklariert wurden? Offensichtlich Quark).

Nach Angaben der Landesärztekammer  
Kliniken in Sachsen müssen sich auf Triage vorbereiten
22.11.2021, 14:27 Uhr | dpa
Erst Bayern, nun auch Sachsen: Das nächste Bundesland bereitet sich darauf vor, angesichts der dramatischen Corona-Lage nicht mehr alle Intensivpatienten behandeln zu können. Unterdessen steigt die Inzidenz weiter.
https://www.t-online.de/nachrichten/pano...eiten.html



Vor Gericht in Brandenburg  
AfD reicht Verfassungsklage gegen 2G-Regel ein
22.11.2021, 14:39 Uhr | dpa
In Brandenburg versucht die AfD-Fraktion, mit juristischen Mitteln gegen die 2G-Regel vorzugehen. Indes plant die rot-schwarz-grüne Regierung des Bundeslandes bereits schärfere Corona-Maßnahmen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...l-ein.html



Verkehrte Welt

1)..........Die Begründung für die Massnahmen war es die Anzahl gleichzeitig Erkrankter zu senken und dafür einen längeren Verlauf in Kauf zu nehmen. 

2).........Aber mir ging es ja um die Massnahmen. Deutschland hatte viel extremere Massnahmen als die Schweiz und muss trotzdem mehr Opfer beklagen. Gerade weil ein längerer Verlauf in Kauf genommen wurde gibt es zu wenig Personal das diesen Dauerstress noch aushält.

3)........Zur Demut: ich muss zwei Todesopfer und einen Freund mit long Covid beklagen. Die Massnahmen haben ihnen nicht geholfen sondern ihr Leid noch vergrössert!

@ 1: Es ging nie darum einen längeren Verlauf in Kauf zu nehmen. Es war von Anfang nie klar wie lange es überhaupt dauern kann
bis wir a) eine wirksame Impfung haben und/oder b) ein wirksames Medikament. Das ist ein Vergleich/eine Schlussfolgerung die du persönlich gezogen hast
und auf dessen Basis (unter anderem) du die Politiker basht ! Hier ist es zunächst einmal egal - ob du das weltweite oder lokale Zahlen zugrunde legst, es
ist eine neue Situation in der man sich letztendlich immer nur wieder an die aktuellen Entwicklungen anpassen kann.

@ 2) Die Zahlen hat ja schon jemand relativiert - danke dafür - eine Aussage die eben einfach nicht stimmt. Wie ich schon mal schrieb, man sollte bei seinen Argumenten
eben schon sicher sein ob die der Realität entsprechen, gilt für mich natürlich genauso. Irgendwann widerspricht eben keiner mehr - weil er die Lust verloren hat, dann
bleibt es so stehen. Ist aber trotzdem falsch. Fundi bspw. scheint die ganz klare Absicht zu verfolgen Dinge gebetsmühlenartig zu wiederholen, die meist jeglicher Logik
widersprechen. Man sieht und liest aber kaum noch jemanden der da gegen angeht. Komischerweise führt das dann aber dazu, das sich solche Leute noch bestätigt fühlen -
irgendwie grotesk wie ich finde, er merkt ja nicht mal mehr das es kaum noch jemanden interessiert was er da von sich gibt.

@ 3) ich meine eher die Demut dem ganzen Thema gegenüber. Wie schon mal geschrieben, eine Meinung NACH etwaigen Maßnahmen einzunehmen ist immer einfach, sie am
Ende zu bewerten ebenso. Hier ist aber auch auffällig das es meiner persönlichen Meinung nach viel mehr Punkte gibt wo die Politik und die Wissenschaft eben richtig
gelegen hat, und ihr/du/manch Anderer eben nicht. Ihr seid dann nur groß darin, die Nuancen zu finden wo ihr vermeintlich richtig gelegen habt. Das alles hat mit
einer sachlichen Diskussion eben wenig zu tun. 

Egal, ich wollte mich nur mal wieder zu Wort melden und freue mich - ernsthaft - das immer noch der Eine oder Andere die Lust findet gewisse Dinge zu widerlegen.
Meine Lebenszeit ist mir dann irgendwann doch zu schade. By the way - einigen würde es wirklich gut zu Gesicht stehen auch einfach mal einzusehen,
das man vieles (sicher nicht alles) einfach komplett falsch eingeschätzt hat. Bei dir war das ja bereits der Fall, das habe ich sehr wohl vernommen. 
Viele Andere labern über Monate hinweg den gleichen Müll, ohne wirklich mal ansatzweise Lernfortschritte zu machen. Das finde ich beschämend. Punkt.

- die absurde Hetze gegen Ungeimpfte ist aber trotzdem weder fachlich begründbar noch hilfreich aus strategischer Sicht. Das hilft doch nix.

Ein total wichtiger Punkt, den ich zu 100 % unterschreibe. Kenne befreundete Paare die sich heute nicht mal mehr mit dem Arsch angucken, weil einer 
sich entschieden hat sich nicht impfen zu lassen. Das sollten wir lassen, auch wenn es der Allgemeinheit schadet, bin ich dennoch der Meinung, das
es der falsche Weg ist Menschen faktisch oder durch die Hintertür zu einer Impfung zu zwingen. Da bin ich komplett dagegen.

.......Das Problem sind diejenigen, die immer noch ein bis zu 20 fach erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken / Intensivpflege zu benötigen, weil sie sich nicht impfen lassen....

Ich verstehe was du meinst, kann die Verärgerung aber nicht nachvollziehen. Es ist eine spezielle Situation, aber wir können Menschen nicht
zwingen sich impfen zu lassen. Das muss jeder für sich selber entscheiden dürfen. Punkt. 

Wir verschieben vielleicht auch schon OP`s für Raucher, Alkoholiker und Fettleibige. Passiert sicher schon seit Jahrzehnten. Der Mensch ist
nun mal nicht immer rational und vernünftig und manchmal leiden wir eben alle drunter.

Das finde ich irrational. Du würdest ja sicher auch nicht ablehnen, die routinemässige Auffrischungsimpfung gegen FSME zu machen wenn du auf den Schutz angewiesen bist. Oder nach den 3 Impfungen innerhalb von 3-4 Wochen gegen Tollwut einfach sagen, dir reichts und die nach einem Jahr lässt du mal aus (nicht mehr den x-ten Booster mitnehmen und so). Oder die Auffrischung gegen Tetanus.

Dass man bei Impfungen einen Booster benötigt ist doch nun wirklich nicht ungewöhnlich.

Selbst Herr Drosten gibt an, dass es dem Pandemieverelauf entsprechend den NATÜRLICHEN Booster über immer wiederkehrenden Kontakt / Ansteckung mit dem Virus geben wird, also das Impf-Geboostere medizinisch kaum SInn macht.
Ja, man muss lernen zu differenzieren und nich nur schwarz-weiss-Gekloppe praktizieren.

OK, verstanden. Einfach laufen lassen, den Rotz. Keine systematische Spaltung in immunisiert und unimmunisiert, krank oder gesund, lebendig oder tot. Da sind wir nicht dabei. Wir wollen gleiche Rechte für alle!

Das ist plakativ polarisierendes-spaltendes Schwarz-Weiss-Gekloppe in Reinkultur.
Da braucht es gar keine differenzierende Reaktion drauf, weil Differenz und Tiefenschärfe hier eindeutig nicht gewollt und systemisch ausgegrenzt wirkt.

Ich verstehe was du meinst, kann die Verärgerung aber nicht nachvollziehen. Es ist eine spezielle Situation, aber wir können Menschen nicht zwingen sich impfen zu lassen. Das muss jeder für sich selber entscheiden dürfen. Punkt.

Ich denke, du wärst auch verärgert, wenn ein dir nahestehender Mensch echte Todesangst durchlebt, weil klar ist, dass der Krebs wuchert, herausoperiert werden muss, aber die Termine immer wieder platzen. Ich bin in jedem Fall gegen eine Zwangsimpfung, soll jeder selbst entscheiden. Dennoch kann ich über die dadurch hervorgerufenen Probleme verärgert sein.

Wenn ich vorher den Eindruck erweckte, dass ich Schuld zugewiesen habe, dann bezog sich das eigentlich auf den Umstand, das der Cubanpete mit seinem Gefolge genötigt wurde, den Impfstatus bei einem Gastwirt nachzuweisen. Das hat dann bei ihm reflexhaft zu Schuldzuweisungen an die bei ihm immer wieder als idiotisch bezeichneten Politiker geführt und deren Idiotie, durch Massnahmen eine Durchimmunisierung ind er Bevölkerung verlangsamt zu haben. Wenn er aber für diesen Umstand schon  Schuldige sucht, dann sollte er doch bei denen anfangen, die ein hervorragend wirkendes Mittel zur Durchimmunisierung ablehnen und dadurch seit Monaten verzögern.

@whitepaper
OK, verstanden. Einfach laufen lassen, den Rotz. Keine systematische Spaltung in immunisiert und unimmunisiert, krank oder gesund, lebendig oder tot. Da sind wir nicht dabei. Wir wollen gleiche Rechte für alle!

Das ist plakativ polarisierendes-spaltendes Schwarz-Weiss-Gekloppe in Reinkultur.
Da braucht es gar keine differenzierende Reaktion drauf, weil Differenz und Tiefenschärfe hier eindeutig nicht gewollt und systemisch ausgegrenzt wirkt.

Passt schon. War nur die Antwort auf dein polarisierendes, spaltendes "Zum anderen in der perfide dauerpolarisierenden Pandemie-Bekämpfung, die nur als eine von vielen Regierungsaufgaben peinlichst vergeigt wurde." Man kann sicher viel an der Politik in dieser Pandemie kritisieren, aber ich finde, da solltest du dann doch mehr ins Detail gehen, um das Schwarz-Weiss-Gekloppe in Reinkultur nicht selbst zu produzieren. Kritik ist OK, aber dann doch bitte mit einem Vorschlag, wie du die Sache, effektiv und ohne Polarisierung nicht vergeigt hättest. Lass hören.

Was "Fundi" schreibt ist  in aller Regel politisch extrem eingefärbt, dient der Stimmungsmache und Hetze und liegt meist zwischen "absurd" bis "knapp daneben". Er ist entweder unfähig mit Zahlen umzugehen oder macht das mit Absicht.

Ich habe gerade seinen Post gesehen, die kumulierte Kurve war dort auch.