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Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress)
#7
Notiz 

RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress)

(16.11.2018, 10:18)Banker schrieb:
(15.11.2018, 23:07)StockBayer schrieb: Gedanken zum Thema Kredit-Rückzahlung:

Die Rückzahlungsrate entspricht ca. 17% des Netto-Einkommens. Die Kredite sind Volltilger und so ausgelegt, dass in spätestens 20 Jahren alles komplett durch ist. Die Zinsen (1.51% bis 2026 und 1.26% bis 2037) sind bis dahin fix.

Ein Kredit ist bereits in 8 Jahren durch und das bringt wieder ja eine Entlastung, dann wird die Rückzahlungsrate nur noch ca. 11% des Einkommens ausmachen.

Wenn mir was passieren sollte, ist eine Risiko-LV da, die es meiner Family dann ermöglicht alles sofort schuldenfrei zu stellen.

Von daher belasten mich die Kredite also eigentlich nicht. Ist halt so eine Psycho-Sache. Bin recht konservativ aufgewachsen und Schulden sind erst mal immer blöd RolleyesBiggrin

Da wir noch nicht ganz eingerichtet sind, bzw. im Garten noch ein paar Dinge fehlen, haben wir aktuell einfach noch hohe monatliche Ausgaben. Aber in 1-2 Jahren wird sich das sicherlich wieder normalisiert haben und dann kann ich auch wieder regelmäßig etwas ins Depot einbringen.

Das mit den Finanzierungen ist immer so eine Sache. Der Gedanke beschäftigt mich auch immer wieder.
Meine eigene Baufinanzierung ist auch noch nicht ganz so mega günstig finanziert, sodass die Zinslast schon ein Thema ist. Wobei "Last" es auch überspitzt.

Mein durchschnittlicher Finanzierungssatz liegt bei ca. 3,5%. Zwar über die gesamte Finanzierungsdauer fest. Aber trotzdem. Das muss man erstmal wieder reinholen. Wobei der DGI-Ansatz bei Investoren wie uns, die die Dividenden nicht verkonsumieren, ja darauf ausgelegt ist, dass die Dividenden zur Wiederanlage und damit zum Kapitalwachstum beitragen.

Ich habe bei meiner Finanzierung auch die Möglichkeit, größere Teile sonderzutilgen. Ich weiß noch, wie ungemein wichtig mir das bei der Strukturierung der Finanzierung war. Aber durchringen zum größeren Sondertilgen kann ich mich einfach nicht.

Haben ist dann doch besser als brauchen. Nounder

Rein aus kaufmännischer Sicht sollte ich den Kredit einfach weiterlaufen lassen und das Geld wieder ins Depot stecken.

Aber irgendwas in mir sträubt sich dagegen. Immer wieder denke ich mir: Wenn mein Depot mal um die 70% in den Miesen steht (es ist sehr wahrscheinilch, dass dies irgendwann so passiert!) ist das alleine schon eine riesige psychische Belastung. Aber dann kommt noch erschwerend hinzu, dass ich mir das niemals verzeihen könnte, aus Gier die einmalige Chance vertan zu haben, die Kredite komplett zurückzuführen.

Fahri hat mich da mit seinen Beiträgen wirklich nochmal nachdenken lassen. Ein Unglück kommt nämlich meist nicht selten allein.

Von daher hab ich mit meiner Frau nochmal darüber gesprochen. Wir haben uns nun für einen Kompromiss entschieden:
Der größere Kredit wird heuer noch komplett zurückgezahlt. Das kann man ganz einfach und ohne Angabe von Gründen machen. Dann sind wir den schon mal los!
Für den kleineren Kredit müsste ich Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Den lassen wir weiterlaufen und nutzen die vollen Sondertilgungsmöglichkeiten aus, so ist das Thema in 8 Jahren auch beendet. Die Rate für diesen Kredit werden wir immer irgendwie aufbringen können, auch bei langrfistiger Arbeitslosigkeit, bzw. Erwerbsunfähigkeit.

Damit fühle ich mich jetzt wohl und es bleibt mir ausreichende Buying Power, um vielleicht doch noch den Traum vom Vorruhestand realisieren zu können.

Haben ist besser als brauchen, das schon. Aber Sondertilgungen zu machen ist doch auch eine Art des "Sparens", bzw. der Geldanlage. Und sogar steuerfrei dazu  Tup  An der Börse musst du deine Kapitalerträge ja erst versteuern, bevor du sie wieder anlegen kannst.


Nachrichten in diesem Thema
RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) - von StockBayer - 16.11.2018, 15:02

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